„Adolf Birch-Hirschfeld“ – Versionsunterschied

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Zeile 1: '''Gustav Adolf Birch-Hirschfeld''' (* [[1. Oktober]] [[1849]] in [[Kiel]]; † [[11. Januar]] [[1917]] in [[Gautzsch]]) war ein deutscher [[Romanist]], [[Mediävist]] und [[Literaturwissenschaftler]]. == Leben ~~und Werk~~ == Birch-Hirschfeld studierte an der [[Universität Leipzig]] bei [[Adolf Ebert]] und [[Friedrich ~~Zarnke~~Zarncke]]. ~~und~~Während ~~promovierte~~seines Studiums wurde er 1868 Mitglied der ''[[Leipziger Burschenschaft Germania]]''.<ref>[[Hugo Böttger]] (Hrsg.): ''Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande des Wintersemesters 1911/12.'' Berlin 1912, S. 17.</ref> Er wurde 1877 mit der literarhistorischen Untersuchung ''Die Sage vom Gral. Ihre Entwicklung und dichterische Ausbildung in Frankreich und Deutschland im 12. und 13. Jahrhundert'' (Leipzig 1877) promoviert. Er habilitierte sich ~~1978~~1878 mit der Arbeit ''Über die den provenzalischen Troubadours des XII. und XIII. Jahrhunderts bekannten epischen Stoffe'' (Halle 1878). Nach längerem Aufenthalt in Paris ging er 1883 als Privatdozent an die [[Justus-Liebig-Universität Gießen\|Universität Gießen]] und wurde dort 1884 ordentlicher Professor für Neuere Sprachen. ~~1891~~Die ~~wechselte~~''Philologisch-Historische erVerbindung ~~auf~~Gießen'' ~~den~~im ~~Lehrstuhl~~[[Deutscher ~~für~~Wissenschafter-Verband\|Naumburger ~~Romanische~~Kartellverband]] ~~Philologie~~ernannte anihn ~~der~~zum ~~Universität Leipzig~~Ehrenmitglied.<ref>M. ~~1900~~Göbel, ~~bis~~A. ~~1901~~Kiock, ~~war~~Richard erEckert ~~Dekan~~(Hrsg.): ~~Birch-Hirschfeld war Mitglied~~''Verzeichnis der ~~[[Sächsische~~Alten ~~Akademie~~Herren ~~der~~und ~~Wissenschaften\|Sächsischen~~Ehrenmitglieder ~~Akademie~~des ~~der~~Naumburger ~~Wissenschaften]]~~Kartell-Verbandes zuKlassisch-Philologischer ~~Leipzig.~~Vereine Eran ~~war~~deutschen ~~Bruder~~Hochschulen'', ~~des~~A. ~~Mediziners~~Favorke, ~~[[Felix~~Breslau ~~Victor~~1913, ~~Birch-Hirschfeld]]~~S. 58.</ref> 1891 wechselte er auf den Lehrstuhl für Romanische Philologie an der Universität Leipzig. 1900 bis 1901 war er Dekan. Birch-Hirschfeld war Mitglied der [[Sächsische Akademie der Wissenschaften\|Sächsischen Akademie der Wissenschaften]] zu Leipzig. Der ''Akademisch-Neuphilologische Verein Leipzig'' (seit 1910 ''Akademisch-Neuphilologische Verbindung Leipzig'') im [[Weimarer Kartellverband Philologischer Verbindungen an deutschen Hochschulen\|Weimarer Kartellverband]] führte ihn als Ehrenmitglied.<ref>''Nachrichten aus dem Cartell-Verbande. CV-Leipzig.'' In: ''Neuphilologische Blätter. Zeitschrift des [[Weimarer Kartellverband Philologischer Verbindungen an deutschen Hochschulen\|Weimarer Cartellverbandes]] Philologischer Verbindungen an Deutschen Hochschulen'', 24. Jg. (1917), H. 5, S. 167–168.</ref> Er war Bruder des Mediziners [[Felix Victor Birch-Hirschfeld]]. 1908 lebte er in Gautzsch am Ring 100. ~~== Weitere Werke ==~~ ''Geschichte der französischen Literatur seit Anfang des 16. Jahrhunderts'', Stuttgart 1889▼ Geschichte der französischen Literatur von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, von Hermann Suchier und Adolf Birch-Hirschfeld, Bd 2, ''Die neuere Zeit. Vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart'', 2., neubearb. u. verm. Aufl., Leipzig 1913 (1. Aufl. 1900)▼ == Veröffentlichungen (Auswahl) == ~~== Nachrufe und Kurzbiographien ==~~ ▲* ''Geschichte der französischen Literatur seit Anfang des 16. Jahrhunderts'', Stuttgart 1889 {{NDB\|2\|252\|252\|Birch-Hirschfeld, Gustav Adolf\|[[Wilhelm Theodor Elwert\|W. Theodor Elwert]]}}▼ ▲ ''Geschichte der französischen Literatur von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart'', von Hermann Suchier und Adolf Birch-Hirschfeld, Bd. 2,: ''Die neuere Zeit. Vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart'', 2., neubearb. u. verm. Aufl., Leipzig 1913 (1. Aufl. 1900) Max Förster, ''Zum Gedächtnis an Adolf Birch-Hirschfeld'', Leipzig 1917▼ == Literatur == ▲ {{NDB\|2\|252\|252\|Birch-Hirschfeld, Gustav Adolf\|[[Wilhelm Theodor Elwert\|W. Theodor Elwert]]\|116188898}} * [[Herrmann A. L. Degener]]: ''Wer ist’s? Zeitgenossenlexikon''. Verlag von H.A. Ludwig Degener, IV. Auflage, Leipzig 1909, S. 112–113. ▲* Max Förster,: ''Zum Gedächtnis an Adolf Birch-Hirschfeld'', Leipzig 1917. * [[Herman Haupt (Historiker)\|Herman Haupt]], Georg Lehnert: ''Chronik der Universität Gießen, 1607–1907.'' Alfred Tölpelmann, Gießen, 1907, S. [54] ([http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/2996/pdf/HauptChronik-1907.pdf Digitalisat]). == Weblinks == * {{CPL\|BirchHirschfeld_737}} * {{HistVV\|birch-hirschfeld_ga\|S\|1878\|S\|1914}} * {{LAGIS\|ref=nein\|DB=HBN\|ID=116188898\|titel=Birch-Hirschfeld, Adolf\|datum=2023-02-15}} == Einzelnachweise == {{Normdaten\|PND=116188898\|VIAF=52435743}}▼ <references /> ▲{{Normdaten\|~~PND~~TYP=p\|GND=116188898\|LCCN=no2012126479\|VIAF=52435743}} {{SORTIERUNG:Birchhirschfeld, Adolf}} [[Kategorie:Deutscher]]▼ [[Kategorie:Romanist]] [[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Leipzig)]] [[Kategorie:Hochschullehrer (Justus-Liebig-Universität Gießen)]] [[Kategorie:Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften]] [[Kategorie:Burschenschafter (19. Jahrhundert)]] [[Kategorie:Ehrenmitglied einer Studentenverbindung]] ▲[[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:Geboren 1849]] [[Kategorie:Gestorben 1917]]