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[[Datei:Carl Jacob Christoph Burckhardt im Jahr 1890-spiegelverkehrtes Photo.png|mini|Jacob Burckhardt, nach 1890]]
'''Jacob Christoph Burckhardt''' (* [[25. Mai]] [[1818]] in [[Basel]]; † [[8. August]] [[1897]] ebenda) war ein Schweizer [[Kulturgeschichte|Kulturhistoriker]] mit Schwerpunkt [[Kunstgeschichte]]. Er lehrte jahrzehntelang an der [[Universität Basel]]. Grosse Bekanntheit erhielterlangte er vor allem durch sein Buch ''Die Cultur der Renaissance in Italien''.
 
== Leben ==
[[Datei:Wohnhaus an der St. Alban-Vorstadt 41 in Basel von Jakob Burckhardt (1818–1897) Kunsthistoriker.jpg|alternativtextalt=Wohnhaus an der St. Alban-Vorstadt 41 in Basel von Jacob Burckhardt (1818–1897) Kunsthistoriker. (1848–1855) und (1858–1864)|mini|Wohnhaus von Jacob Burckhardt in Basel (St. Alban-Quartier)]]
Jacob Burckhardt wurde 1818 in Basel als viertes von sieben Kindern geboren. Er stammte aus einer alten und erfolgreicheneinflussreichen Familie des [[Daig|Basler Daig]]. Seine Mutter war Susanna Maria Burckhardt-Schorndorff (1782–1830). Etliche Vorfahren waren Geistliche,. auchAuch sein Vater [[Jakob Burckhardt der Ältere]] (1785–1858) war Pfarrer der reformierten Kirche in Basel. DaAb 1838 stand er der Münstergemeinde vorstand,vor und war erdamit zugleich auch [[Antistes]] und somit (Vorsteher) der Basler Geistlichkeit. SeineJacob Burckhardts Schwester Margaretha Salome heiratete 1832 den Architekten [[Melchior Berri]]. Im Elternhaus und auf dem Gymnasium erhielt Burckhardt eine umfassende humanistische Bildung. Seine Lehrer vermittelten ihm ausgezeichnete Kenntnisse in Französisch, Italienisch sowie in den alten Sprachen und förderten seine historischen und literarischen Neigungen. Um seine sprachlichen Fertigkeiten im Französischen noch weiter zu vertiefen, lebte er von 1836 bis 1837 bei der Familie Godet in [[Neuenburg NE|Neuenburg]]. 1835 lernte Burckhardt [[Heinrich Schreiber (Historiker)|Heinrich Schreiber]] kennen und ihre Freundschaft hatte bis zu Schreibers Tod Bestand.
 
[[Datei:Burckhardt.JPG|mini|Jacob Burckhardt, um 1840]]
[[Datei:Ehren-Grab für Jacob Burckhardt (1818–1897) auf dem Friedhof am Hörnli 0.jpg|alternativtextalt=Ehren-Grab für Jacob Burckhardt (1818–1897) auf dem Friedhof am Hörnli |mini|Ehren-GrabEhrengrab auf dem [[Friedhof am Hörnli]] in [[Riehen]], [[Kanton Basel-Stadt]]]]
In seiner Heimatstadt studierte Jacob Burckhardt seit 1837 auf Wunsch des Vaters [[Evangelische Theologie]]. Nebenbei befasste er sich schon damals mit [[Geschichtswissenschaft]] und [[Philologie]]. Nach vier Semestern wechselte er an die [[Humboldt-Universität zu Berlin|Universität]] in [[Berlin]], um sich ganz dem Studium der Geschichte, [[Kunstgeschichte]] und Philologie zuzuwenden. In dieser Zeit wurde er Mitglied im [[Schweizerischer Zofingerverein|Schweizerischen Zofingerverein]].<ref>[[Werner Kaegi (Historiker)|Werner Kaegi]]: ''Jacob Burckhardt. Eine Biographie.'' Band 1: ''Kindheit und frühe Jugend.'' Schwabe Verlag, Basel 1947, S. 577.</ref>
 
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Aufgrund der beiden von Ranke angeregten Arbeiten über [[Karl Martell]] und [[Konrad von Hochstaden]] wurde Jacob Burckhardt 1843 in Basel in Abwesenheit [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Bereits im darauf folgenden Jahr [[Habilitation|habilitierte]] er sich dort für Geschichte und wurde 1845 ausserordentlicher Professor.
 
Nach erfolgter Promotion hielt er sich für einige Wochen in Paris auf, um sich vor allem mit der französischen und spanischen Kunst auseinanderzusetzen. Intensiv arbeitete er hier in Archiven und Bibliotheken. In den Jahren nach 1844 arbeitete Jacob Burckhardt zeitweise als politischer [[Redakteur|Redaktor]] bei den konservativen ''[[Basler Nachrichten]]''. 1845 unterbrach er diese Tätigkeit erstmals und gab sie später gänzlich auf, da seine Artikel zur angespannten innenpolitischen Lage der Schweiz umstritten waren. Zwischen 1846 und 1848 hielt er sich zweimal für ein paar Monate in [[Italien]] auf und lebte zwischenzeitlich in [[Berlin]], wo er sich an der Abfassung des ''[[Brockhaus Enzyklopädie|Brockhausschen Konversationslexikons]]'' beteiligte. 1848 wurden von ihm die Vorlesungsreihe «Die römische Kaiserzeit» und ein Jahr darauf die Vorlesungsreihe «Die Blütezeit des Mittelalters» fertiggestellt. Als Ergebnis einer Reise und Studien vor Ort in Italien im Jahr 1853 erscheinterschien die Gedichtsammlung in Mundart ''E Hämpfeli Lieder''.<ref>Vgl. die Neuherausgabe mit Autorenangabe ''E Hämpfeli Lieder.'' In: ''Basler Stadtbuch''. 1910, S. 137–156 ([https://www.baslerstadtbuch.ch/stadtbuch/1910/1910_0333.html Digitalisat]).</ref>
 
Von 1855 bis 1858 war Jacob Burckhardt ordentlicher Professor für Kunstgeschichte am [[ETH Zürich|Eidgenössischen Polytechnikum]] in [[Zürich]]. 1858 übernahm er an der [[Universität Basel]] den Lehrstuhl für Geschichte und Kunstgeschichte, den er bis 1893 innehatte. Fortan konzentrierte er sich auf seine Vorlesungen, die anfangs alle Epochen der europäischen Kulturgeschichte abdeckten und seit 1886 ausschliesslich die Kunstgeschichte zum Thema hatten. Daneben tratprofilierte er alssich gewandterin Redneröffentlichen durchVorträgen öffentlicheals Vorträgegewandter hervorRedner.
 
[[Datei:Burckh 74-2-25.JPG|mini|Brief Burckhardts an seinen Kollegen Nietzsche vom 25. Februar 1874 mit Anmerkung zu Nietzsches ''[[Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben]]'']]
Selbst [[Friedrich Nietzsche]], der als Deutschlands jüngster Universitätsprofessor von [[Leipzig]] nach Basel gekommen war und bereits mit vierundzwanzig Jahren als eine philologische Kapazität galt, würdigte Burckhardt als «unseren großen, größten Lehrer». Nietzsche versuchte oft mit dem älteren Kollegen ins Gespräch zu kommen und verfolgte wohl auch eine seiner Vorlesungen. Burckhardt umgekehrt sah die Begabung des jungen Nietzsche durchaus, hielt ihn aber höflich auf Distanz und konnte wohl auch mit dessen späteren philosophischen Werken wenig anfangen.
 
1872 lehnte Burckhardt den Ruf ab, Nachfolger Rankes an der Universität Berlin zu werden. Die letzten dreissig Jahre seines Lebens widmete er sich ganz der Lehre in Basel und veröffentlichte in dieser Zeit keine weiteren Werke. Zu seinen Schülern zählte der Kunsthistoriker [[Heinrich Wölfflin]] (1864–1945). 1886 gab Burckhardt seine Professur auf, hielt aber noch sieben Jahre lang die kunstgeschichtlichen Vorlesungen. Der auch im deutschen Sprachraum viel verwendete Begriff «terrible simplificateur» (schlimmer Vereinfacher, Flachdenker) wurde von ihm geprägt,; er tritt erstmals in einem Brief Burckhardts an [[Friedrich von Preen]] vom 24. Juli 1889 auf. Burckhardt hat sich auch zur Tugend des «Dilettantismus» bekannt, dem er die Fähigkeit einer antispezialistischen Übersicht zuerkannte.<ref>Vgl. Burckhardt: ''Weltgeschichtliche Betrachtungen,'' S. 36.</ref>
 
Burckhardt hatte schon 1891 schriftlich festgehalten, dass er dort beerdigt werden möchte, wo er starbsterbe. Das Grab sollte ein glatter Stein sein, mit dem Namen und dem Geburts- und Todestag sein. So fand er auf dem [[Wolfgottesacker]] seine (vorläufig) letzte Ruhestätte. 1931 beschloss der Regierungsrat Basel-Stadt, verschiedene Friedhöfe in Basel auf 1951 definitiv aufzuheben und für Burckhardt auf dem [[Friedhof am Hörnli]] eine würdige Grabstelle zur Verfügung zu stellen.
 
[[Datei:Plakette Jakob Burckhardt 1898.jpg|mini|Plakette zu Ehren von Jacob Burckhardt, 1898]]
PosthumPostum widmete man Burckhardt für seine Leistungen eine schlichte Plakette mit seinem Porträt, die 1898 vom Medailleur [[Hans Frei (Medailleur)|Hans Frei]] gefertigt wurde.<ref>Stefan Krmnicek, Marius Gaidys: ''Gelehrtenbilder. Altertumswissenschaftler auf Medaillen des 19. Jahrhunderts.'' Begleitband zur online-Ausstellung im Digitalen Münzkabinett des Instituts für Klassische Archäologie der Universität Tübingen (= ''Von Krösus bis zu König Wilhelm.'' Neue Serie, Band 3). Universitätsbibliothek Tübingen, Tübingen 2020, S. 30 f. ([http://hdl.handle.net/10900/100742 online]).</ref>
 
Bereits 1930 hatte auf Initiative von Bertha Stromboli-Rohr (1848–1940), BurckhartdsBurckhardts Grossneffe und Kunstmaler Hans Lendorff (1863–1946) dem KirchenratspräsidentKirchenratspräsidenten von Basel-Stadt, J. [[Alphons Koechlin (Theologe)|Alphons Koechlin]] (1885–1965), den Plan vorgetragen, dass Burckhardt, wie schon sein Vater, im Kreuzgang des [[Basler Münster]]s bestattet werden solle. Aus Pietät und aus Rücksicht auf Burckhardts letzten Wunsch wurde dieses Vorhaben nicht ausgeführt. Schliesslich istwurde Burckhardt am 14. Oktober 1936 exhumiert und der Holzsarg auf den Friedhof am Hörnli überführt worden. Im aufgehobenen Grab fand später ein Grossneffe von Burckhardt, [[August Simonius]]-Bourcart (1885–1957), mit seiner Familie die letzte Ruhestätte. Burckhardts Grab auf dem Friedhof am Hörnli wurde von demvom Basler Architekten Otto Burckhardt (1872–1952) entworfen.<ref>{{InternetquelleLiteratur |autorAutor=[[Marc Sieber (Historiker)|Marc Sieber]] |urlTitel=Jacob Burckhardts gestörte Grabesruhe |Sammelwerk=[[Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde]] |Band=95 |Datum=1995 |Seiten=191–205 |Online=https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=bzg-002:1995:95::282#194 |titel=Jacob Burckhardts gestörte Grabesruhe |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2019-10-26 |sprache=}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=altbasel |url=https://altbasel.ch/ruhe/friedhof_am_hoernli.html |titel=Der Fall Jacob Burckhardt |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref> Ein weiterer Grossneffe von Burckhardt war [[Felix Staehelin]].
 
== Werk ==
[[Datei:Jacob Burckhardt-Basel.jpg|mini|Auf dem Weg zu seiner Vorlesung passiert Jacob Burckhardt das [[Basler Münster]], 1878]]
 
Burckhardts Aufenthalte in Italien und auch die Mitarbeit an [[Franz Kugler (Historiker)|Franz Kuglers]] Handbüchern zur Kunstgeschichte bewirkten eine Neuorientierung an den klassischen Idealen der Epoche [[Johann Joachim Winckelmann|Winckelmanns]], [[Johann Wolfgang von Goethe|Goethes]] und [[Wilhelm von Humboldt]]s. So übernahm Burckhardt mehr und mehr eine europäisch-humanistische Sichtweise und rückte vom vorherrschenden Paradigma politischer Geschichte ab (vgl. Raupp, Spalte 855). Vernehmbar wird dies vor allem in seinen drei «klassischen» Werken, die ihn zum herausragenden Kulturhistoriker und Mitbegründer der modernen Kunstgeschichte werden liessen.<ref>Zur geschichtstheoretischen Auffassung Burckhardts siehe den Aufsatz von Jörn Rüsen: ''Die Uhr, der die Stunde schlägt. Geschichte als Prozeß der Kultur bei Jacob Burckhardt.'' In: Karl-Georg Faber, Christian Meier (Hrsg.): ''Historische Prozesse'' (''Beiträge zur Historik,'' Band 2). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1978, S.&nbsp;186–217.</ref> Burckhardt widersprach entschieden geschichtsphilosophischen Spekulationen, die Geschichte als zeitliche Entwicklung eines übergeordneten, ewigen Geschichtsprozesses auffassten.<ref name="cesana">Andreas Cesana: ''Geschichte als Entwicklung? Zur Kritik des geschichtsphilosophischen Entwicklungsdenkens.'' De Gruyter, Berlin 1988, S. 261&nbsp;ff. ([http://books.google.de/books?id=zJsMjes9nGsC&pg=PA201&dq=Philosophiegeschichte&hl=de&ei=g0S4TPGWB5WSjAfArrXADg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=6&ved=0CEMQ6AEwBTgK#v=onepage&q=Philosophiegeschichte&f=false Google-Buch]).</ref> Das einzig konstante Phänomen der Geschichte war für ihn die Natur des Menschen. Das Ziel des Daseins und der ganzen Geschichte blieb für Jacob Burckhardt rätselhaft.<ref name="burckhardt">Jacob Oeri (HgHrsg.): ''Jakob Burckhardt: Weltgeschichtliche Betrachtungen. Über das Studium der Geschichte.'' München 1982, S.&nbsp;169.</ref>
 
Burckhardts 1853 veröffentlichtes erstes Hauptwerk ist ''Die Zeit Constantins des Großen,'' die er als notwendigen Übergang von der Antike zum Christentum und als Grundlage der mittelalterlichen Kultur verstand (vgl. [[Spätantike]]). Burckhardt sah Kaiser [[Konstantin der Große|Konstantin]] im Unterschied zur seinerzeit vorherrschenden Sichtweise recht negativ, als einen reinen Machtpolitiker, dessen Hinwendung zum Christentum nur politischen Überlegungen geschuldet gewesen sei. 1855 erschien sein zweites Werk ''Cicerone,'' in dem er die italienische Kunstwelt von der Antike bis zur Gegenwart schildert.
 
Von grösster historiographischer Bedeutung war sein 1860 veröffentlichtes Werk ''Die Cultur der Renaissance in Italien,'' das den Strukturwandel von Staat und Kirche imam Ausgang des Mittelalters und die damit einhergehende Ausbildung des «modernen», individuellen Menschen beschreibt. Auf seinen Italienreisen wurde Jacob Burckhardt stark von der italienischen Kultur der [[Renaissance]] angezogen.
 
Lange Zeit wurde dieser Begriff als Epochenbezeichnung der Kunstgeschichte verwendet. Der ersteErste, der ihn direkt für eine historische Epoche verwendete, war [[Jules Michelet]]. Erst durch Burckhardts Studien der italienischen Kultur des 15. und 16. Jahrhunderts und durch die Veröffentlichung seiner Ergebnisse wird die «Renaissance» in der öffentlichen Meinung wahrgenommen. Das Werk gilt auch heute noch als das Standardwerk über diese Epoche. Burckhardt zeichnet darin ein Gesamtbild der italienischen Renaissancegesellschaft; diese erste umfassende Darstellung jener Epoche hat das Renaissancebild Europas stark geprägt und wurde zum beispielgebenden Werk der Kulturgeschichtsschreibung. [[Georg Voigt (Historiker)|Georg Voigt]] dagegen hat die Bewegung des italienischen [[Humanismus]] als Phänomen der geistigen Hochkultur untersucht. Beiden gemeinsam ist die Erkenntnis, dass die Renaissance die Moderne in Europa eingeleitet hat; sie beide gelten als Begründer der modernen Renaissance-Forschung.
 
Nach seinem Tod hinterliess Burckhardt vier unveröffentlichte, druckreife Werke, darunter ''Erinnerungen aus [[Peter Paul Rubens|Rubens]]''. Aus dem Nachlass wurden ausserdem die ''Griechische Kulturgeschichte'' und die vielgelesenen ''Weltgeschichtlichen Betrachtungen'' veröffentlicht. Burckhardt hatte nie vor, sein Kolleg «Über das Studium der Geschichte», das er von 1868 bis 1872 dreimal abhielt, zu publizieren. Noch auf dem Sterbebett gab er seinem Neffen [[Johann Jakob Oeri (Altphilologe)|Jacob Oeri]] (1844–1908) den Auftrag, alle handschriftlichen Hinterlassenschaften einstampfen zu lassen, aber die Erlaubnis zur Einsichtnahme konnte ihm Oeri doch noch abringen. Dass diese Einsicht etliche Jahre dauern und mit einer Veröffentlichung enden sollte, war sicher nicht Burckhardts Absicht. Wie bei mehrfach gehaltenen Vorlesungen nicht ungewöhnlich, liegen die Skripte in mehreren Fassungen vor, durchsetzt mit Einschüben und Aktualisierungen. Das erhaltene handschriftliche Material&nbsp;– die Mitschriften von Studenten nicht mitgerechnet&nbsp;– ist etwa doppelt so umfangreich wie der Text, den Oeri dann für die Buchausgabe von 1905 herausgab. Die kühnste Neuerung Oeris war wohl die Veränderung des Titels zu ''Weltgeschichtliche Betrachtungen'', die Burckhardts einführende Vorlesung vielleicht in die Nähe von Nietzsches ''Unzeitgemäßen Betrachtungen'' rücken sollte.
 
Die Werke Burckhardts wurden häufig verlegt und übersetzt. Von demVom regen Schriftverkehr Burckhardts sind über 1700 Briefe erhalten geblieben und ebenfalls veröffentlicht worden. Im Herbst 2000 begann die VeröffentlichungPublikation einer neuen ''Kritischen Gesamtausgabe'' im [[Verlag C. H. Beck]], ein auf 27 Bände angelegtes Unternehmen. Die Bände 1 bis 9 sind den von Jacob Burckhardt selbst publizierten beziehungsweise zur Publikation vorbereiteten Schriften gewidmet, die Bände 10 bis 26 enthalten die Werke, Vorträge und Vorlesungen aus dem Nachlass, Band 27 enthält das Register.
[[Datei:BaselJakobBurckhardt.jpg|mini|Büste in Basel ([[Artur Volkmann]], 1899)]]
 
== Rezeption ==
[[Datei:CHF1000 8 front.jpg|mini|Burckhardt auf Schweizer Banknote]]
Nach Jacob Burckhardt ist in Basel, Zürich und auf deutscherin SeiteDeutschland in Konstanz und Freiburg im Breisgau jeweils eine Strasse benannt. Nach ihm ist auch der [[Jacob-Burckhardt-Preis]] der Johann Wolfgang von Goethe-Stiftung zu Basel benannt, der für beispielhafte künstlerische Leistungen verliehen wird, sowie der gleichnamige Preis, der von demvom Kunsthistorischen Institut in Florenz – Max-Planck-Institut an Nachwuchswissenschaftler der Kunstgeschichte verliehen wird.
 
Der höchste Geldschein der Schweiz, der [[Schweizer Franken#Banknoten|1000-Franken-Schein der Achten Serie]], trägttrug seit 1995 das Porträt des Basler Kulturhistorikers.
 
Der Schweizer Historiker [[Aram Mattioli]] kritisierte in einem Essay über Jacob Burckhardt dessen [[Geschichte des Antisemitismus bis 1945|Antisemitismus]] und [[Ethnozentrismus]].<ref name="mattioli3">Aram Mattioli: ''Jacob Burckhardt und die Grenzen der Humanität.'' Bibliothek der Provinz, Weitra 2001, S.&nbsp;14.</ref> Burckhardt habe an die Überlegenheit der «kaukasischen Rassenvölker» geglaubt.<ref name="mattioli4">Mattioli: ''Jacob Burckhardt und die Grenzen der Humanität,'' S. 17.</ref> Ebenso kritisierte Mattioli Burckhardts Ablehnung der Demokratie.<ref name="mattioli6">Mattioli: ''Jacob Burckhardt und die Grenzen der Humanität,'' S.&nbsp;48.</ref>
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* ''Die Zeit Constantins des Großen'' (Ende 1852, offiziell 1853)<ref>Jacob Burckhardt: ''Die Zeit Constantin’s des Großen.'' Herausgegeben von Hartmut Leppin, Manuela Keßler und Mikkel Mangold. München 2013, hier S. 574.</ref>
* ''Cicerone'' (1855; {{DTAW|burckhardt_cicerone_1855}})
* ''Die Kultur der Renaissance in Italien'' (Stuttgart 1860; {{DTAW|burckhardt_renaissance_1860}}) (2. Aufl. 1869; [https://archive.org/details/gri_33125006523803/page/n25/mode/2up Digitalisat] im Internet Archive); Neudruck ebenda 1966.
* ''Geschichte der Renaissance in Italien'' (1878)
 
;Aus dem Nachlass erschienen:
* ''Erinnerungen aus Rubens'' (1898)
* ''Griechische Kulturgeschichte'' (1898–1902)
* ''Weltgeschichtliche Betrachtungen'' (1905). Erläuterte Ausgabe: von Rudolf Marx, Stuttgart 1978.
* ''Historische Fragmente'' (aus dem Nachlass gesammelt von [[Emil Dürr]], 1942)
 
;Werkausgaben:
* ''Jacob Burckhardt-Gesamtausgabe.'' [[Schwabe Verlag|Schwabe]], Basel 1929–1934.
* ''Briefe.'' Vollständig und kritisch bearbeitete Ausgabe mit Benützung des handschriftlichen Nachlasses hergestellt von [[Max Burckhardt]]. Elf Bände. Schwabe, Basel 1949–1994.
* ''Gesammelte Werke.'' Zehn Bände. Schwabe, Basel 1955–1959.
* ''Werke. Kritische Gesamtausgabe.'' Hrsg. von der Jacob-Burckhardt-Stiftung, Basel. 29 Bände. Schwabe, Basel, und C. H. Beck, München, ab 2002 (bisher 16 Bände erschienen; [httphttps://www.ub.unibas.ch/ub-hauptbibliothek/wir-ueber-uns/weiteres/jacob-burckhardt-edition/editionsplan/ Editionsplan]).
 
;Briefwechsel
* Hans Barth: ''Briefe Jakob Burckhardts an Salomon Vögelin.''. In: [https://www.baslerstadtbuch.ch/stadtbuch/1914/1914_0385.html ''Basler Jahrbuch 1914,'' S. 43–72].
* [[Rudolf Wackernagel]]: ''Briefe von Jacob Burckhardt an Bernhard Kugler 1867–1875.''. In: ''Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde,.'' Bd.Band 14, 1915, S. 351–377. ([https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=bzg-002:1915:14#380 Digitalisat]).
* Gustav Münzel: ''Der Briefwechsel zwischen Jakob Burckhardt und Heinrich Schreiber.'' In: ''Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde,.'' Bd.Band 22, 1924, S. 1–85. ([https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=bzg-002:1924:22#8 Digitalisat]).
* Heinrich Oeri, [[Max Burckhardt]]: ''Briefe aus Jacob Burckhardts Jugendzeit.'' In: ''Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde.'', Bd.Band 82, 1982, S. 97''–''147.97–147 ([https[doi://www10.e-periodica.ch5169/digbib/view?pid=bzgseals-002:1982:82::100118066#100 Digitalisat]]).
 
== Literatur ==
* Andreas Beyer u. a. (Hrsg.): ''Burckhardt. Renaissance. Erkundungen und Relektüren eines Klassikers.'' Wallstein, Göttingen 2021.
* Hans Barth: ''Briefe Jakob Burckhardts an Salomon Vögelin''. In: [https://www.baslerstadtbuch.ch/stadtbuch/1914/1914_0385.html Basler Jahrbuch 1914, S. 43–72].
* Stefan Bauer: ''Polisbild und Demokratieverständnis in Jacob Burckhardts «Griechischer Kulturgeschichte»'' (= ''Beiträge zu Jacob Burckhardt.'', Band&nbsp;3),. Schwabe, Basel, und C. H. Beck, München 2001, ISBN 978-3-7965-1674-0.
* Laura Bazzicalupo: ''Il potere e la cultura. Sulle riflessioni storico-politiche di Jacob Burckhardt''. (= ''Le Parole e le idee.'', Band&nbsp;1). Edizioni Scientifiche Italiane, NapoliNeapel 1990, ISBN 88-7104-240-9.
* Andreas Beyer: «''Leben in Gegenwart des Vergangenen :. Carl Justi, Jacob Burckhardt und Ferdinand Gregorovius in Rom vor dem Hintergrund der italienischen Einigung»,.'' inIn: Conrad Wiedemann (HgHrsg.): ''Rom - Paris - London.''. Stuttgart: J. B. Metzler, Stuttgart 1988 (= ''Germanistische Symposien. Berichtsbände'') 1988, S. 289–300.
* [[Leonhard Burckhardt]], [[Hans-Joachim Gehrke]] (Hrsg.): ''Jacob Burckhardt und die Griechen. Vorträge einer internationalen Fachkonferenz in Freiburg i.&nbsp;Br.'' Schwabe, Basel, und C. H. Beck, München 2006, ISBN 3-7965-2211-4.
* Max Burckhardt: [https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=bzg-002:1986:86::250#250 ''Jacob BurkardtBurckhardt in seinen letzten Lebensjahren.]'' In: ''[[Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde]].'', Bd.Band 86, 1986 ([[doi:10.5169/seals-118176#250]]), S. 113''–''134113–134.
* [[Andreas Cesana]], Lionel Gossman (Hrsg.): ''Begegnungen mit Jacob Burckhardt: Vorträge in Basel und Princeton zum hundertsten Todestag / Encounters with Jacob Burckhardt: centenary papers'' (= ''Beiträge zu Jacob Burckhardt.'', Band&nbsp;4). Basel 2004.
* [[Emil Dürr]]: ''Freiheit und Macht bei Jacob Burckhardt.'' Helbing und Lichtenhahn, Basel 1918.
* Emil Dürr: ''Jacob Burckhardt als politischer Publizist. Mit seinen Zeitungsberichten aus den Jahren 1844/45.'' Fretz und Wasmuth, Zürich 1937.
* Luca Farulli: ''Burckhardt e Nietzsche.'' Polistampa, FirenzeFlorenz 1998.
* [[Hermann Fricke (Literaturhistoriker)|Hermann Fricke]]: ''Wanderer zur Weisheit und Freiheit. Calvinistische Züge im Staatsgedanken Jacob Burckhardts und Theodor Fontanes.'' In: ''Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte'', hrsg. von der [[Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg|Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg]], Bd.Band 11, (1960), S.&nbsp;5–13,. {{ISSN|0447-2683}} ([https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/6094 Digitalisat]).
* {{HLS|11647|Burckhardt, Jacob|Autor=[[Peter Ganz]]}}
* Maurizio Ghelardi: ''Relire Burckhardt. Textes inédits en français de Jacob Burckhardt. Cycle de conférences.''. École Nationale Supérieure des Beaux-Arts, Paris 1997, ISBN 2-84056-049-6.
* [[Hans Rudolf Guggisberg]]: ''[https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=smh-002:1964:44::831#831 Der amerikanische Nachruhm Jakob Burckhardts.]'' In: ''Schweizer Monatshefte:. Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur.'', Bd.Band 44, 1965, S. 747–754.
* [[Hans Rudolf Guggisberg]] (Hrsg.): ''Umgang mit Jacob Burckhardt. Zwölf Studien'' (= ''Beiträge zu Jacob Burckhardt.'', Band 1). Schwabe, Basel, und Beck, München 1994, ISBN 3-7965-0972-X.
* Hans Rudolf Guggisberg: ''[https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=smh-002:1964:44::831#831 Der amerikanische Nachruhm Jakob Burckhardts.]'' In: ''Schweizer Monatshefte: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur'', Bd. 44, 1965, S. 747–754.
** [[Horst''Die GüntherSkizzenbücher (Autor)|HorstJacob Günther]]:Burckhardts. ''«DerKatalog, Geistbearbeitet istvon einYvonne Wühler».Boerlin-Brodbeck'' (= ''Beiträge Überzu Jacob Burckhardt.''. FischerBand Taschenbuch2). Schwabe, FrankfurtBasel amund Beck, MainMünchen 19971994, ISBN 3-5967965-136700973-98.
* [[Horst Günther (Autor)|Horst Günther]]: ''«Der Geist ist ein Wühler». Über Jacob Burckhardt.'' Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-596-13670-9.
* [[Wolfgang Hardtwig]]: ''Jacob Burckhardt (1818-18971818–1897).'' In: [[Lutz Raphael]] (Hrsg.): ''Klassiker der Geschichtswissenschaft.''. Bd.Band 1: ''Von Edward Gibbon bis Marc Bloch.''. Beck, München 2006, S. 106–122.
* Karl Heinrich Höfele: ''[https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=smh-002:1964:44::831#838 Über Jakob Burckhardts Reisen.]'' In: ''Schweizer Monatshefte: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur'', Bd. 44, 1965, S. 754–760.
* Karl EmilHeinrich HoffmannHöfele: ''[https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=dissmh-001002:19191964:2344::831#307838 Über Jakob Burckhardts GedichteReisen.]'' In: ''Schweizer Illustrierte''Monatshefte. Zeitschrift für Politik, BdWirtschaft, Kultur.'' Band 2344, 19191965, S. 253–265754–760.
* Karl HeinrichEmil HöfeleHoffmann: ''[https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=smhdis-002001:19641919:44::83123#838 Über307 Jakob Burckhardts ReisenGedichte.]'' In: ''Schweizer Monatshefte: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, KulturIllustrierte.'', Bd.Band 4423, 19651919, S. 754–760253–265.
* [[Werner Kaegi (Historiker)|Werner Kaegi]]: ''Jacob Burckhardt. Eine Biographie''. Sieben Teile in acht Bänden. Schwabe, Basel 1947–1982.
* [[Werner Kaegi (Historiker)|Werner Kaegi]]: ''Jacob Burckhardt. Eine Biographie.'' 7 Teile in 8 Bänden. Schwabe, Basel 1947–1982.
* Werner Kaegi: ''[https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=bzg-002:1943:42#222 Die Idee der Vergänglichkeit in der Jugendgeschichte Jacob Burckhardts.]'' In: ''Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde,.'' Bd.Band 42, 1943, S. 209–243.
* {{NDB|3|36|38|Burckhardt, Jacob Christoph|Werner Kaegi|11851752X}}
* [[Karl Löwith]]: ''Jacob Burckhardt'' (= ''Sämtliche Schriften.'', Band 7). Metzler, Stuttgart 1984, ISBN 3-476-00513-5.
* [[Alfred von Martin]]: ''Nietzsche und Burckhardt.''. Reinhardt, München 1941; (4. Auflage,: Erasmus-Verlag, München 1947).
* [[Aram Mattioli]]: ''Jacob Burckhardts Antisemitismus. Eine Neuinterpretation aus mentalitätsgeschichtlicher Sicht.'' In: ''[[Schweizerische Zeitschrift für Geschichte]].'' Band 49, 1999 ([httphttps://www.e-periodica.ch/digbib/view?rid=szg-006:1999:49::532 Volltext]).
* Aram Mattioli: ''Jacob Burckhardt und die Grenzen der Humanität.''. Bibliothek der Provinz, Weitra 2001, ISBN 3-901862-11-0.
* Kurt Meyer: ''Jacob Burckhardt. Ein Portrait.''. Wilhelm Fink, München., ISBN 978-3-7705-4796-8.
* Gustav Münzel: ''Der Briefwechsel zwischen Jakob Burckhardt und Heinrich Schreiber. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde,'' Bd. 22, 1924, S. 1–85. ([https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=bzg-002:1924:22#8 Digitalisat]).
* Heinrich Oeri, [[Max Burckhardt]]: Briefe aus Jacob Burckhardts Jugendzeit. In: ''Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde'', Bd. 82, 1982, S. 97''–''147. ([https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=bzg-002:1982:82::100#100 Digitalisat]).
* {{BBKL|archiveurl=https://web.archive.org/web/20070613102335/http://www.bautz.de/bbkl/b/Burckhardt_j_c.shtml |autor=[[Werner Raupp]]|artikel=Jacob (Christoph) Burckhardt|band=14|spalten=844–861}}(mit ausführlicher Bibliogr.).
* [[Walther Rehm]]: ''Jacob Burckhardt.''. Huber, Frauenfeld und /Leipzig 1930.
* Walter Rehm: ''[https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=bzg-002:1942:41::260#159 Jakob Burckhardt und Franz Kugler.]'' In: ''Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde.'', Bd.Band 41, 1942, [[doi:10.5169/seals-115350#159]], S.&nbsp;155–252.
* [[Paul Roth (Historiker)|Paul Roth]]: ''[https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=bzg-002:1935:34#8 Aktenstücke zur Laufbahn Jakob Burckhardts.]'' In: ''Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde.'', Bd.Band 34, 1935, S. 5–105.
* [[Jörn Rüsen]]: ''Jacob Burckhardt.''. In: [[Hans-Ulrich Wehler]]: ''Deutsche Historiker.''. Band 3, Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1972, S. 241–262.
* [[Arnold von Salis]]: ''Zum hundertsten Geburtstag Jakob Burckhardts. Erinnerungen eines alten Schülers.''. In: [https://www.baslerstadtbuch.ch/stadtbuch/1918/1918_0442.html ''Basler Jahrbuch 1918'', S. 270–306].
* [[Irmgard Siebert]]: ''Jacob Burckhardt: Studien zur Kunst- und Kulturgeschichtsschreibung.'' Basel 1991. ISBN 3-7965-0911-8.
* [[Felix Staehelin|Felix Stähelin]]: ''Erinnerungen an Jacob Burckhardt. Eine Radioplauderei''. In: [https://www.baslerstadtbuch.ch/stadtbuch/1946/1946_0832.html Basler Jahrbuch 1946, S. 117–123].
* Irmgard Siebert: ''Einleitung.'' In: Irmgard Siebert (Hrsg.): ''Aesthetik der bildenden Kunst.'' Darmstadt 1992, ISBN 3-534-10924-4, S. 1–34. – Sonderausgabe: Darmstadt 2005, ISBN 978-3-534-18990-8, S. 1–34.
* Irmgard Siebert: ''Jacob Burckhardts Konzeption einer historisch fundierten Kunstgeschichtsschreibung.'' In: ''Archiv für Kulturgeschichte.'' Band 85, 2003, S. 593–607; wieder in: Annemarie Gethmann-Siefert, Bernadette Collenberg-Plotnikow (Hrsg.): ''Zwischen Philosophie und Kunstgeschichte. Beiträge zur Begründung der Kunstgeschichtsforschung bei Hegel und im Hegelianismus.'' München 2008, S. 107–119.
* [[Felix Staehelin|Felix Stähelin]]: ''Erinnerungen an Jacob Burckhardt. Eine Radioplauderei.''. In: [https://www.baslerstadtbuch.ch/stadtbuch/1946/1946_0832.html ''Basler Jahrbuch 1946,'' S. 117–123].
* [[René Teuteberg]]: ''Wer war Jacob Burckhardt?'' Vetter, Basel 1997, ISBN 3-9521248-0-X.
* [[Mario Todte]]: ''Georg Voigt (1827–1891). Pionier der historischen Humanismusforschung.'' Leipziger Universitäts-Verlag, Leipzig 2004, ISBN 3-937209-22-0.
* [[Hans Trog]]: ''Jakob Burckhardt.''. In: [https://www.baslerstadtbuch.ch/stadtbuch/1898/1898_0170.html ''Basler Jahrbuch 1898,'' S. 1-172]1–172.]
* [[Rudolf Wackernagel]]: ''Briefe von Jacob Burckhardt an Bernhard Kugler 1867–1875''. In: ''Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde,'' Bd. 14, 1915, S. 351–377. ([https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=bzg-002:1915:14#380 Digitalisat]).
* [[Wilhelm Waetzoldt]]: ''Jacob Burckhardt als Kunsthistoriker.'' E. A. Seemann, Leipzig 1940.
* [[Christine Tauber]]: ''Jacob Burckhardts Cicerone. Eine Aufgabe zum Genießen.'' Niemeyer, Tübingen 2000 (= ''Reihe der Villa Vigoni.'' Band 13), ISBN 978-3-484-67013-6. Zugleich Dissertation Bonn.
* [[Ernst Ziegler (Historiker)|Ernst Ziegler]]: ''Jacob Burckhardt am Bodensee. Der Basler Historiker und Universitätslehrer, seine Vorlesungsmanuskripte und die Nachschriften seiner Zuhörer.'' In: ''Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung,.'' Band 123, (2005), S.&nbsp;113–127 ([http://www.bodenseebibliotheken.eu/page?vgeb-j2005-t-A113 Digitalisat]).
* Ernst Ziegler: ''Jacob Burckhardt-einmal anders.'' In: [https://www.baslerstadtbuch.ch/stadtbuch/1972/1972_1331.html ''Basler Stadtbuch 1972,'' S. 167–191].
 
== Weblinks ==
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* [https://www.britac.ac.uk/events/burckhardt-200-civilization-renaissance-reconsidered Burckhardt at 200: The Civilization of the Renaissance reconsidered], British Academy, London 31 May - 1 June 2018
* [httphttps://www.arthistoricum.net/themen/themenportaleportale/geschichte-der-kunstgeschichtegkg/quellen-zur-geschichte-der-kunstgeschichte-digital/jacob-burckhardt-1818-1897/ Jacob Burckhardt bei arthistoricum.net] - Wissenschaftshistorischer Kontext und digitalisierte Werke im Themenportal «Geschichte der Kunstgeschichte»
* {{UBNL|000005411}}
* [http://www.jacobburckhardt.ch/ Verein Burckhardt 1818-20181818–2018] Der Verein ist mit dem Ziel gegründet worden, anlässlich desseines 200. Geburtstags J. Burckhardt mit unterschiedlichen kulturellen und wissenschaftlichen Veranstaltung ins Gedächtnis zu rufen.
* [https://altbasel.ch/ruhe/friedhof_am_hoernli.html Jacob Burckhardt] Bei ''altbasel''
* [https://www.stroux.org/patriz_f/stBu_f/Bu26_f.pdf Familienstammbaum] Bei [https://www.stroux.org/ stroux.org]
* Denise Tonella: [https://blog.nationalmuseum.ch/2018/05/jacob-burckhardt-der-international-erfolgreichste-schweizer-historiker/ ''Jacob Burckhardt – der international erfolgreichste Schweizer Historiker''] Im Blog des [[Schweizerisches Nationalmuseum|Schweizerischen Nationalmuseums]] vom 15. Mai 2018
 
== Anmerkungen ==
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{{SORTIERUNG:Burckhardt, Jacob}}
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