„Département Eure“ – Versionsunterschied

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In der gallo-römischen Zeit (52 v. Chr. bis 486 n. Chr.) machte die [[Civitas]] der Eburovices den Hauptteil des heutigen Départments Eure aus. Zur Civitas der Veliocasses gehörte der Roumois sowie Pîtres, Les Andelys und Lyons-la-Forêt. [[Brionne]] und die [[Schatz von Berthouville|Tempelanlage von Berthouville]] lagen am Rand des Gebiets der Civitas der Lexovii. Die genauen Grenzverläufe nördlich und südlich von Brionne sind nicht bekannt. Die Grenze zwischen dem Gebiet der Eburovices und der Karnuten bildete die [[Avre (Eure)|Avre]].
 
Die Eburovices kämpften im [[Gallischer Krieg|Gallischen Krieg]] (58 bis 51/50 v. Chr.) an der Seite der anderen Stämme von [[Aremorica]]. 3.0003000 Krieger der Eburovices, Lexovii und Veliocasses nahmen 52 v. Chr. an der [[Schlacht um Alesia]] teil. 51 v. Chr. unterstützten sie einen Aufstand der [[Belger]].
 
Das Gebiet des heutigen Départements gehörte nach 52 v.&nbsp;Chr. zur römischen Provinz [[Lugdunensis|Gallia Lugdunensis]], die einem ''[[Legatus|legatus Augusti pro praetore]]'' unterstand. Hauptstadt war [[Lyon]]. Viele Hortfunde in Eure stammen aus der Zeit der [[Reichskrise des 3. Jahrhunderts]]. [[Diokletian]] (Kaiser von 284 bis 305) teilte Gallia Lugdunensis in zwei Teile. Das heutige Eure gehörte zum zweiten Teil mit der Hauptstadt Rouen ''(Rotomagus)''. Das Gebiet entsprach ungefähr den heutigen Gebieten der Normandie und der Bretagne. In den Jahren 364 bis 388 wurde diese Provinz erneut geteilt, die [[Bretagne]] wurde abgespalten.<ref name="cliqgallo">{{Literatur |Autor=Dominique Cliquet |Hrsg=Michel Provost, Academie des inscriptions et belles-lettres, Ministere de la culture |Titel=L’Eure |TitelErg=27 |Sammelwerk=Carte Archéologique de la Gaule |Verlag=Fondation Maison des Sciences de l’Homme |Ort=Paris |Datum=1993 |ISBN=2-87754-018-9 |Seiten=44–46 |Sprache=fr}}</ref>