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Ab 1928 lehrte er Religionsphilosophie und Christliche Ethik am Union Theological Seminary in New York City, wo er 1930 eine ordentliche Professur erhielt, die er bis zu seiner [[Emeritierung]] 1960 innehatte. 1930 wurde ihm der Doktor der Theologie des Eden Theological Seminary verliehen. Im gleichen Jahr kandidierte er für die Sozialisten für den Senat des Staates New York, 1932 für den Kongress. 1931 bis 1932 war er Vorsitzender der pazifistischen Organisation ''Fellowship of Reconciliation'', von der er sich aber im Jahr darauf trennte. In der verbreiteten Zeitschrift ''The Christian Century'' veröffentlichte er Beiträge, dass die USA gegen Japans Imperialismus vorgehen sollte. Er setzte sich dafür ein, dass [[Paul Tillich]] 1933 nach seiner Emigration aus Deutschland eine Professur am Union Theological Seminary erhielt.
 
Ebenfalls in den Dreißiger Jahren trennte er sich von den Sozialisten, und er wurde Gründer und Vorsitzender der ''Americans for Democratic Action''.<ref>[https://kinginstitute.stanford.edu/encyclopedia/niebuhr-reinhold ''Niebuhr, Reinhold'', The Martin Luther King, Jr. Research and Education Institute, Stanford] (englisch, abgerufen am 18. Januar 2023)</ref> Auch wandelte Niebuhr sich vom Pazifisten zum Unterstützer des Kriegs gegen Nazideutschland und später gegen die sowjetische Expansionspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg. Er beteiligte sich im Rat für auswärtige Beziehungen (englisch: ''Council on Foreign Relations'').<ref>[https://www.britannica.com/biography/Reinhold-Niebuhr Britannica: ''Reinhold Niebuhr, American theologian''] (englisch, abgerufen am 15. Januar 2023)</ref> 1935 gründete er die Zeitschrift ''Radical Religion'', die später in ''Christianity and Society'' umbenannt wurde. 1939 war er Referent an den [[Gifford Lectures]], einer renommierten theologischen Vortragsreihe in Schottland, die er mit ''The Nature and Destiny of Man'' (deutsch: ''Die Natur und Bestimmung des Menschen'') betitelt hatte.<ref>[https://www.christianitytoday.com/ct/2017/may-web-only/reinhold-niebuhr-five-things-you-should-know.html Elesha Coffman: ''Five Things You Should Know About Reinhold Niebuhr'', Website christianitytoday.com, 19. Mai 2017] (englisch, abgerufen am 19. Januar 2023)</ref> 1941 rief er die Zeitschrift ''Christianity and Crisis'' ins Leben, zudem war er Mitbegründer der Union for Democratic Action. 1944 half er, die Liberale Partei in New York zu gründen, und wurde deren [[Vizepräsident]].
 
Seit 1947 war Niebuhr Mitglied der [[American Philosophical Society]]<ref>{{Internetquelle |url=https://search.amphilsoc.org/memhist/search?creator=Reinhold+Niebuhr&title=&subject=&subdiv=&mem=&year=&year-max=&dead=&keyword=&smode=advanced |titel=Member History: Reinhold Niebuhr |hrsg=American Philosophical Society |abruf=2019-01-09}}</ref> und seit 1953 der [[American Academy of Arts and Letters]].<ref>{{Internetquelle |url=https://artsandletters.org/?s=Reinhold+Niebuhr&restype=all |titel=Members: Reinhold Niebuhr |hrsg=American Academy of Arts and Letters |abruf=2019-04-17}}</ref> 1948 war er einer der Redner auf der 1. Versammlung des Weltkirchenrates in [[Amsterdam]]. 1955 wurde er zum Vizepräsidenten des Union Theological Seminary gewählt. 1958 und 1960 nahm er zusätzliche Lehrtätigkeiten am ''Institute for Advanced Studies'' in [[Princeton University|Princeton]] in [[New Jersey]] und an der [[Harvard University]] in [[Cambridge (Massachusetts)|Cambridge]] in [[Massachusetts]] auf.<ref>[http://www.ulrich-menzel.de/cmsimpleplus/index5202.html?M-P:Niebuhr%2C_Reinhold Eintrag zu Reinhold Niebuhr] im ''Personenlexikon der internationalen Beziehungen virtuell'' (PIBv). Herausgegeben von [[Ulrich Menzel]], Institut für Sozialwissenschaften der [[Technische Universität Braunschweig|Technischen Universität Braunschweig]]</ref>