Diskussion:Dividende

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Juli 2021 um 19:54 Uhr durch DonTonno0404 (Diskussion | Beiträge) (Beispiel für die Auswirkung einer Dividendenauszahlung auf das Vermögen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Einleitung

Ich finde die Einleitung geht bezüglich der Differentierung des Ex-Tages etwas zu weit. Wenn man sich einen Überblick verschaffen will, interessiert das erstmal wenig   Was ist das denn für eine blöde Definition im ersten Satz? "Eine Dividende ist eine Ausschüttung, die eine Aktiengesellschaft an ihre Aktioniäre .... ausschüttet." Ausschüttung mit ausschütten zu beschreiben ist schon fast eine absurde Tautologie und sollte vermieden werden.

Gewinnausschüttung

Ich wurde von Gewinnausschüttung zu Dividende weitergeleitet. Mich interessiert aber mehr die Gewinnausschüttung bei Glücksspielen, z.B. bei Roulette 98%, oder Lotto ca. ? 50%.


Der Artikel beschreibt einseitig die Dividende einer AG, wie ist es mit Dividenden von Genossenschaften (z.B. coop eG)? -- Sciurus 00:11, 30. Okt 2004 (CEST)

Der Artikel ist in Bezug auf die Abgeltungssteuer und Unternehmenssteuerreform 2008 veraltet.

Dividenden werden seit 2009 mit der Abgeltungssteuer besteuert und nicht mehr im Halbeinkünfteverfahren

Erhalt der Dividende

Die Erklärung zum Erhalt der Dividende ... muss die Aktie am "Ex-Tag" im Depot ... ist für Leihen unverständlich. Was ist der Ex-Tag !?!? Tag der Hauptversammlung, Tag danach, anderer Tag !?

Leistung aus dem steuerlichen Einlagekonto gemäß § 27 KStG nF

Bleibt das in diesem Absatz Beschriebe auch weiterhin so oder wird mit der Änderung der Aktienbesteuerung und dem Wegfall des Halbeinkünfteverfahrens dies aufgehoben?


Die zum 01.01.2009 eingeführte Abgeltungsteuer hat zu keinen Änderungen bei den Leistungen aus dem steuerlichen Einlagekonto geführt. Das heißt, Leistungen aus dem steuerlichen Einlagekonto (Rückgewähr von Einlagen) stellen keine Einnahmen aus Kapitalvermögen dar und unterliegen damit nicht der Abgeltungsteuer oder der Kapitalertragsteuer. (nicht signierter Beitrag von Jeanie k (Diskussion | Beiträge) 17:43, 25. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten


Wirft Fragen auf!

Diese Frage habe ich mir auch gestellt: Was ist der Ex-Tag???

Und was heißt, dass eine Dividende "aus dem Kurs herausgerechnet" wird?

Eigentlich wollte ich nur wissen, in welcher Form eine Dividende an den Aktionär ausgezahlt wird. Auf diese Frage habe ich auch keine Antwort gefunden. (Es steht aber in dem, meiner Meinung nach besser strukturierten, englischen Artikel.)

Der Ex-Tag ist ein bestimmter Tag einige Monate vor der Hauptversamlung. Der genau Termin variert von AG zu AG. Wer am Ex-Tag mindestens eine Aktie des Unternehmens besitzt, erwirbt damit ein Anrecht auf die Teilnahme an der HV sowie der Auszahlung einer Dividende. Entschließt er sich an der HV teilzunehmen, so muss er das schriftlich bekunden. Hat er das getan, sind die Aktien bis zur HV für Verkauf gesperrt. Dies gilt nicht für Aktien des gleichen Unternehmens, welche nach dem Ex-Tag erworben wurden - sie wirken sich nicht mehr aus. Die Anzahl der Aktien am Ex-Tag ist auch für die Dividende ausschlagebend. Die Dividende wird in der Regel auf das Konto überwiesen. PF20060518
Auch das stimmt nicht ganz; hier ist vom Bestandsstichtag für die Teilnahme an der HV die Rede. Am Ex-Tag wird das Anrecht auf die Zahlung der Dividende von der Aktie selbst abgetrennt und der Börsenkurs automatisch um den Betrag der Dividende reduziert. Die Dividende wird dann am oder nach dem Ex-Tag ausbezahlt (in der BRD üblicherweise am ersten Tag nach der HV). Der Ex-Tag kann frühestens einen Tag nach der HV sein, da die HV erst über die Zahlung der Dividende beschließt - solange der Betrag der Dividende noch nicht feststeht, kann ja auch nicht der Börsenkurs angepaßt werden. (Ausnahme: Bei Interimdividenden, über deren Zahlung die Unternehmensleitung selbst entscheiden darf, wenn die Unternehmenssatzung bzw. ein HV-Beschluß das vorsieht, ist der Ex-Tag natürlich völlig unabhängig von der HV.)
In grauer Vorzeit hat man am Ex-Tag tatsächlich den Dividendenkupon (Schein) von der Aktie abgeschnitten, über seine Bank bei dem Unternehmen eingereicht und dafür die Dividende ausbezahlt bekommen. Heutzutage werden Aktien überwiegend in Sammelverwahrung ohne Stückeausdruck (also Papier) gehalten und das ganze wird elektronisch abgewickelt.


Wer erhält die Dividende? Nur Aktionäre, die die Aktien an der "Heimatbörse" erstanden haben oder genauso auch von anderen (nicht nationalen) Börsen?

Jeder Aktionär hat Anrecht auf Dividende, unabhängig vom Ort des Erwerbs der Aktie - diese wird auch ausgezaht, je nach Steuersystem kann es aber unterschiedliche Steuerabschlägen geben --Stauffen 09:18, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten

persönliche Dividendenrendite

Die hier beschriebene persönliche Dividendenrendite erscheint mir fragwürdig!

Neben der tatsächlichen Dividendenrendite (bezogen auf den aktuellen Kurs) würde ich dann eher die Aktienrendite angeben. --Raubfisch 17:07, 16. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Vor allem sind die Zahlenwerte völlig unrealistisch. Eine Dividendenrendite im zweistelligen Bereich ist äußerst unüblich und eher die Folge eines vorangegangenen Absturzes des Aktienkurses!

Warum werden Dividenden ausgeschüttet

Die Überschrift sagt es schon. Warum sollten Unternehmen Geld an Aktionäre ausschütten? Warum nicht an seine Mitarbeiter oder neu investieren? Es wäre toll wenn das jemand ausreichend erklären könnte. Danke! 141.3.140.87 20:29, 1. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Das ist recht einfach: Weil die Aktionäre darüber entscheiden ;) 84.57.204.61 20:32, 1. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Das Management (Vorstand) muss doch nicht aus Aktionären bestehen 141.3.140.87 20:59, 1. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Richtig, der Vorstand schlägt aber nur vor, ob eine Dividende ausgeschüttet wird. Darüber entscheiden tut die Hauptversammlung --84.57.184.36 08:21, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Der Aktionär ist frech, weil er eine Dividende verlangt...--Stauffen 17:41, 17. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Um direkt auf deine Frage im Bezug auf die Mitarbeiter zu antworten: Dividenden werden an die Aktionäre, für die Überlassung deren Kapital, ausgeschüttet. Mitarbeiter bekommen Gehalt und Boni (welches auch in Aktien oder Optionen bezahlt werden kann). Zum zweiten Teil deiner Frage, warum es nicht neu investiert wird: Grundsätzlich ist das eine sehr gute Frage und wird betriebswirtschaftlich gesehen sehr kontrovers Diskutiert. Da Aktionären das Unternehmen gehört können diese auch Entscheiden, was sie mit ihrem Gewinn machen wollen. Ausschütten (Dividende), im Unternehmen lassen (Erhöhung Rücklagen), mehr Aktien statt Bargeld (Stockdividende) ... Sieht der Aktionär sein Geld gut aufgehoben bei dem Unternehmen mit einer guten Rendite sollte er die Dividende im Unternehmen belassen (siehe unter 5.Stockdividende), oft wollen aber die Aktionäre Bargeld auf dem Konto sehen und deshalb wird eine Bardividende ausbezahlt. Zur Beruhigung der Hauptversammlung. --Jst1983 18:06, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Zum einen kann die Ausschüttung steuerliche Vorteile haben im Vergleich zu einem Gewinn (bei Anteilsverkauf) durch gesteigerten Anteilswert. Zum anderen können die Investoren vermuten, dass das Unternehmen derzeit keine sinnvollen Zusatzinvestitionsmöglichkeiten sieht den Gewinn zu reinvestieren. Inbesondere bei jungen Wachstumsunternehmen (lange Zeit z.B. die Solarbranche) stellt man fest, dass hier keine Dividenden gezahlt werden sondern der gesamte Gewinn reinvestiert wird und teilweise sogar viele zusätzliche Kapitalerhöhungen erfolgen um zusätzliches Investitionskapital im Unternehmen zu haben. Bahnemann 10:48, 13. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Kann das jemand wikifizieren und in den Artikel bringen? Das ist IMHO ein wichtiger Aspekt, den ich selbst nicht gefunden und deswegen die Diskussionsseite aufgesucht habe. Fzwoberlin 15:16, 20. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Bei mir das gleiche. Ich habe ebenfalls nach dem Grund gesucht. Ich verstehe auch nicht wozu man Aktionäre "bei der Stange" halten muss. Google, Apple, Amazon und Co. halten ihre Aktionäre auch nicht bei Stange, so dass nur Spekulationsgewinne möglich sind. Bei Google habe ich eben gelesen, dass sich 93% der Aktien im Streubesitz befinden. Warum entscheiden diese 93% dann nicht, dass es eine Dividende gibt. Für mich alles nicht wirklich klar. --80.187.107.167 16:36, 23. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Dass 93 % aller Aktien in Streubesitz sind, heißt ja noch lange nicht, dass 93 % der Aktein an einem bestimmten Unternehmen in Streubesitz sind. In vielen Unternehmen sind Kleinaktionäre in der Minderheit. Dazu kommt, dass viele Aktionäre darauf verzichten, ihr Stimmrecht in der Hauptversammlung auszuüben. Ferner gibt es gesetzliche Schranken, wann und wieviel ausgeschüttet werden darf, und schließlich kann es ja sein, dass Aktionäre einer Ansicht des Managements folgen, der Gewinn solle lieber im Unternehmen für Investititonen verbleiben. Das sind alles Gründe, die dagegen sprechen können, das es zu einer Dividende kommt (oder nur zu einer Dividende in geringerer Höhe). Umgekehrt kann es bei anderen Unternehmen sein, dass sich Forderungen nach Ausschüttungen durchsetzen. Warum können die Aktionäre das durchsetzen? Nun, ihnen gehört das Unternehmen, ihnen stehen auch die Überschüsse zu. SchnitteUK (Diskussion) 18:42, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Fehler!!

Es steht dort das Dividenden nur von einer AG stammen und nicht von einer GmbH, das ist doch falsch, Gewinnausschüttungen einer GmbH sind doch auch Dividenden! Und was ist mit den KGaA? Wie werden die behandelt. Eigentlich doch immer wie eine AG, oder?

Dauer Aktienbesitz um dividendenberechtig zu sein

Die Formulierung

Zitat:

"... Entscheidend für den Anspruch auf eine Dividendenzahlung bei ruhenden Beständen ist, ob der Aktionär am Tag vor dem Ex-Tag die entsprechende Aktie in seinem Wertpapierdepot verbucht hatte. ..."

Zitatende

erklärt es m.E. nicht hinreichend genau.


Nehmen wir an, dass man am Tag X Aktien der Deutschen Fa. Y bestizen muss um in den genuss der Dividendenzahlung zu kommen.

Es stellt sich somit die Frage:

Wielange muss man die Aktien an diesem Tag X besitzen um die Dividende zu erhalten?

a) von 0:00:00 bis 23:59:59h

b) "nur" 12 Stunden und eine Sekunde

c) während der Xetra Handelszeit, also von 09:00 - 17:30h

d) mindestens eine Sekunde länger als die Hälfte der Xetra Handelszeit, also 4h 15 min und 1 sek.

e) zu einem bestimmten Zeitpunkt, alo z.B. um exakt 9h oder 12h oder 12:34:56h

f) für die Dauer einer Preisfeststellung

g) ... (nicht signierter Beitrag von 188.174.87.101 (Diskussion) 19:05, 6. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Da war einiges falsch. Ich hoffe es ist jetzt verständlicher. Es ist übrigens so, dass z.B. in der Einladung zur Hauptversammlung (HV) festgelegt wird, bis wann jemand den Besitz der Aktie nachweisen muss, um teilnehmen zu können. Ähnlich wird auch die Zahlung der Dividende festgelegt. Es gibt dann Sperrfristen, die unterschiedlich lang sind. Also wer zur HV angemeldet ist und dort erscheint, kann seine Aktie in der Zeit nicht verkaufen. Die Namen der anwesenden Aktionäre werden registriert. Bei Namensaktien muss übrigens immer ein Verzeichnis geführt werden. --TennisOpa (Diskussion) 02:32, 12. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Dividendenabschlag ausführlicher erläutern

Die Erläuterungen zum Dividendenabschlag (Abschnitt "1 Beschluss und Bezahlung", 2. Absatz) sollten ausführlicher erläutert und mit einem Beispiel versehen werden.

Aktueller Stand:

"Am Ex-Tag erfolgt üblicherweise ein Abschlag vom Börsenkurs in Höhe der Bruttodividende. Man spricht vom „Dividendenabschlag“ oder davon, dass die Dividende aus dem Kurs „heraus gerechnet“ wird. Das muss aber infolge anderer Marktfaktoren nicht immer so sein. Tatsächlich beachten die Marktteilnehmer lediglich die Ausschüttung, der Kurs kommt aber nach wie vor durch Angebot und Nachfrage zustande."

Folgender Vorschlag als Ersatz:

"Am Tag der Auszahlung der Dividende wird die Aktie ohne Dividendenanspruch gehandelt, da der Dividendenkupon der Aktie, der das Recht auf die Auszahlung der Dividende verbrieft, gegen die Dividende eingetauscht wurde. Dies wird mit dem Kurszusatz „eD“ (ex Dividende) gekennzeichnet. Ohne den Kupon ist die Aktie aus Sicht des Käufers gewöhnlich um genau den Bruttodividendenbetrag weniger wert, weshalb bei der Preisbildung durch Angebot und Nachfrage der weggefallende Dividendenanspruch eingepreist wird. Man spricht vom „Dividendenabschlag“ oder davon, dass die Dividende aus dem Kurs „heraus gerechnet“ wird.(Quelle)

Der Kurs einer Aktie fällt somit von 100 EUR auf 95 EUR eD am Tag der Zahlung einer Dividende in Höhe von 5 EUR (bei Ausblendung anderer preisbestimmender Faktoren). Das Vermögen des Aktionärs bleibt somit nach Zahlung der Dividende unverändert."

--DonTonno0404 (Diskussion) 15:12, 24. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Ich halte, den Textvorschlag für unbrauchbar. Die Richtigkeit der vorhandenen Version wird nicht bestritten, wozu dann ein praxisfernes Beispiel einpflegen, was von Fehlern nur so strotzt?
  1. bei Ausblendung anderer preisbestimmender Faktoren…“ An genau welcher Börse auf der Welt lassen sich denn andere preisbestimmende Faktoren ausblenden?
  2. Das Vermögen des Aktionärs bleibt somit nach Zahlung der Dividende unverändert.“ ist falsch. Hier findet bilanziell gesehen ein sogenannter Aktivtausch statt. Anlagevermögen wird zur Liquidität. Wenn das keine Veränderung ist, dann ist der Verkauf sämtlicher Aktien auch keine Veränderung?
Insgesamt ist hier keine Verbesserung zu erkennen, daher lehne ich die Änderung ab.
Beste Grüße! --Heavytrader (Diskussion) 19:52, 24. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Hallo Heavytrader,
danke für die schnelle Rückmeldung!
In der derzeitigen Version ist „Das muss aber infolge anderer Marktfaktoren nicht immer so sein.“ nicht hinreichend erläutert. Was ist damit gemeint? Meiner Meinung nach ist das auch faktisch falsch. Natürlich ist der Dividendenabschlag immer im Kurs enthalten. Deswegen wird ja auch z.B. der Basispreis von Optionsscheinen um den Dividendenabschlag angepasst. Ob z.B. am Ex-Tag eingehende kursbewegende Nachrichten den Abschlag höher oder niedriger ausfallen lassen, ist durchaus möglich, ändert aber nichts daran, dass der Dividendenabschlag enthalten ist.
Es wird in der aktuellen Version kein Wort über den Hintergrund des Dividendenabschlags verloren. Warum findet das statt? Das sollte erläutert werden, ist in meinem Vorschlag enthalten und stellt daher eine Verbesserung dar.
Ein simplifiziertes Beispiel dient zum Verständnis dieses isolierten Vorgangs. Dass nicht alle Faktoren, die Einfluss auf die Preisbildung haben, in dem Beispiel abgebildet werden, ist selbstverständlich und wäre nicht zielführend, wenn es darum geht, den Dividendenabschlag nachzuvollziehen. Ein konkretes simplifiziertes Beispiel erleichtert das Verständnis und stellt daher auch eine Verbesserung des Artikels dar.
An genau welcher Börse auf der Welt lassen sich denn andere preisbestimmende Faktoren ausblenden?“ Es geht hier ja gerade nicht darum zu zeigen, dass z.B. Unternehmensmeldungen oder andere Faktoren Einfluss auf die Preisbildung haben. Es soll isoliert der Dividendenabschlag an einem einfachen Beispiel beleuchtet werden. Dafür werden andere Faktoren in dem Beispiel ausgeblendet.
Hier findet bilanziell gesehen ein sogenannter Aktivtausch statt. Anlagevermögen wird zur Liquidität. Wenn das keine Veränderung ist, dann ist der Verkauf sämtlicher Aktien auch keine Veränderung?“ Guter Punkt, war nicht eindeutig genug formuliert. Würde stattdessen schreiben „Die Höhe des Vermögens des Aktionärs bleibt somit nach Zahlung der Dividende unverändert, da es sich lediglich um einen Aktivtausch handelt, bei dem Anlagevermögen zu Liquidität wird.“
--DonTonno0404 (Diskussion) 22:34, 24. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Moin DonTonno0404.
Du siehst Handlungsbedarf, wo keiner ist. Vermögenshöhe des Aktionärs bleibt somit nach Zahlung der Dividende unverändert. Wo wird denn das Gegenteil behauptet? Der Artikel stellt es korrekt dar und ist damit nicht zu beanstanden.
An diesem Beitrag hier machst du deutlich auf welcher Mission du bist. „Für den Anleger ist die Dividende aus mehreren Gründen ein Nachteil.“ Das ist deine Privatmeinung, die darfst du gern an anderer Stelle kundtun, ist aber hier ohne enzyklopädischen Wert.
Du scheinst zu glauben: „Es handelt sich aber nur um eine Auszahlung bzw. Umwandlung einer bereits erzielten Kursrendite in eine Dividende, und nicht, wie bspw. bei einer Zinsrendite ein Zugewinn.“ Damit liegst du jedoch falsch. Hast du noch nie eine Anleihe gekauft/verkauft? Dann überraschende Info für dich: Auch dort zahlst du vor der Ausschüttung den Zins mit und nach der Ausschüttung, wird dieser aus dem Kurs heraus gerechnet, es findet genauso ein Zinsabschlag statt. Damit ist die „Zinsrendite“ genauso kein Zugewinn? Mach mal: Kaufe am Tag vor der Ausschüttung des Zinspapiers und verkaufe am Ex-tag. Gleicher Effekt, hier einen Unterschied zu behaupten ist kontrafaktisch. Es gibt viele Vorteile von Dividendenpapieren gegenüber Aktien ohne Ausschüttung. Nicht jedes Produkt taugt dabei auch für jeden Anleger, das ist hier aber nicht Kern der Sache. Wenn eine AG Gewinn macht und Überschussliquidität anhäuft, ist die Dividende eine Möglichkeit der Gewinnverwendung. Diese Ausschüttung als negativ anzusehen ist dein Recht, aber nicht jede einbehaltene Dividendensumme wird automatisch zum Aktienrückkauf. Aber nur damit, wäre die Überschussliquidität des Unternehmens zumindest theoretisch wieder wertsteigernd verwendet. Auf dem Sparbuch der AG ist es genauso Liquidität, wie auf dem Konto des Anklegers.
Beste Grüße! --Heavytrader (Diskussion) 11:18, 25. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Hallo Heavytrader,
leider geht Dein Kommentar völlig an dem Diskussionsthema „Dividendenabschlag ausführlicher erläutern“ vorbei. Du gehst mit keinem Wort auf die von mir vorgebrachten Punkte und Verbesserungsvorschläge ein. Ich bin schon einigermaßen irritiert, mit welcher Vehemenz Du hier die Vertiefung eines, bis jetzt völlig oberflächlich und mindestens irreführend beschriebenen, aber entscheidenden Sachverhalts zu blockieren versuchst.
Mein Vorschlag beinhaltet erkennbar keine private Meinung. Es ist eine neutrale Erläuterung eines Vorgangs im Zusammenhang mit der Dividendenausschüttung, der im aktuellen Stand erhebliche Defizite aufweist und Tiefgang vermisst. Zudem steht in der aktuellen Version eben nichts zu der Auswirkung auf das Vermögen. Ein Punkt, der aber weitläufig falsch verstanden wird und, z.B. in der französischen und auch in der englischen Wikipedia, ausführlich mit Beispielen erläutert ist. Wenn man nichts mehr erläutern dürfte ohne, dass vorher jemand das Gegenteil behauptet hat, wäre die Wikipedia übrigens leer.
Bitte benenne konkret, was an den Änderungsvorschlägen nicht korrekt ist oder wo meine Punkte im Artikel bereits erläutert werden, bzw. warum sie nicht von Relevanz sein sollen. Ansonsten ist die Diskussion hier sinnlos.
--DonTonno0404 (Diskussion) 18:20, 25. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Guten Abend DonTonno0404!
Ich bin irritiert, da du scheinbar eine Beweislastumkehr versuchst, wo keine gelten kann. Du müsstest darlegen, warum der vorliegende Text Fehler aufweist und warum deiner besser ist, aber nicht andersherum.
Du behauptest Defizite und vermisst Tiefgang, das ist Ansichtssache und diese Sicht teile ich nicht. Deine Argumentation ist nicht überzeugend. Der Dividendenabschlag, wie er im Abschnitt Beschluss und Zahlung steht, ist i.V.m. der Differenzierung von Kursverlauf, Dividendenrendite und Performance im Abschnitt Dividendenrendite hinreichend gut erläutert.
Aber das ist auch nur meine Meinung. Der Artikel und diese Diskussionsseite stehen bei 54 Nutzern auf der Beobachtungsliste, vielleicht schließen sich andere Autoren deiner Sichtweise an.
Beste Grüße! --Heavytrader (Diskussion) 22:35, 25. Jan. 2021 (CET)Beantworten
PS: Beim nochmaligem Betrachten fällt auf, dass „Abschlag“ möglicherweise nicht für jede OMA gleich einem Kursrückgang ist. Wenn man Abschlag nicht als niedrigeren Kurs erkennt, dann könnte es doch Verständnisprobleme geben.

WP:DM: Ich halte den Vorschlag für eine Verbesserung. "bei Ausblendung anderer preisbestimmender Faktoren" wäre als Link auf Ceteris paribus auszulegen. Da ceteris paribus-Annahmen natürlich nie die Realität beschreiben (sondern eben vereinfachen), wäre es sinnvoll, den letzten Satz des bisherigen Artikels "Tatsächlich beachten die Marktteilnehmer lediglich die Ausschüttung, der Kurs kommt aber nach wie vor durch Angebot und Nachfrage zustande." hinter den neuen Text zu übernehmen. Ich könnte mir auch eine Formulierung "Der Dividenenabschlag wird von normalen Marktschwankungen überlagert. Der Kurs kommt aber nach wie vor durch Angebot und Nachfrage zustande und kann daher höher oder niedriger ausfallen, als der rechnerische Wert ex Dividende."--Karsten11 (Diskussion) 13:50, 31. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Neue Änderung im Artikel vogenommen:
"Am Tag der Auszahlung der Dividende wird die Aktie ohne Dividendenanspruch gehandelt, da der Dividendenkupon der Aktie, der das Recht auf die Auszahlung der Dividende verbrieft, gegen die Dividende eingetauscht wurde. Dies wird mit dem Kurszusatz „eD“ (ex Dividende) gekennzeichnet. Ohne den Kupon ist die Aktie aus Sicht des Käufers um genau den Bruttodividendenbetrag weniger wert, weshalb bei der Preisbildung der weggefallene Dividendenanspruch eingepreist wird. Man spricht vom „Dividendenabschlag“ oder davon, dass die Dividende aus dem Kurs „heraus gerechnet“ wird.(Quelle) Der Dividendenabschlag wird jedoch von normalen Marktschwankungen überlagert. Der Kurs kommt nach wie vor durch Angebot und Nachfrage zustande und kann daher höher oder niedriger ausfallen, als der rechnerische Wert ex Dividende. Beispiel: Bei einer Dividende i.H.v 5 EUR und einem Aktienkurs i.H.v. 100 Euro fällt der Wert der Aktie auf 95 Euro eD am Tag der Dividendenauszahlung. Die Höhe des Vermögens des Aktionärs bleibt somit nach Zahlung der Dividende unverändert, da es sich lediglich um einen Aktivtausch handelt, bei dem Anlagevermögen zu Liquidität wird."
--DonTonno0404 (Diskussion) 20:46, 9. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Bitte beachte, weder hier in der Diskussion noch durch dritte Meinung gab es Konsens für das simplifizierte Beispiel unterhalb von wiki-Niveau. Ich schrieb schon weiter oben, wenn die Teilwandlung von Anlagekapital in Liquidität nichts am Vermögen ändert, dann auch nicht die vollständige Veräußerung aller Aktien. Ebenso ändert der Kauf von Aktien nichts. Trivial oder nicht, aber hier in jedem Fall verzichtbar.
Beste Grüße! --Heavytrader (Diskussion) 20:53, 9. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Die dritte Meinung sieht den Änderungsvorschlag, der das Beispiel enthält, als Verbesserung. Dass die Einschätzung das Beispiel nicht einbezieht ist nicht zu erkennen. Im Gegenteil wird auf die Sinnhaftigkeit einer Simplifizierung hingewiesen (Ceteris paribus).
Das Beispiel hat als Verdeutlichung einen klaren Mehrwert. Insbesondere, dass es ein Irrglaube ist, dass es bei der Dividendenzahlung Geld dazugäbe und das Vermögen somit zunimmt, wird hier erst deutlich erkennbar.
Du behauptest, das Beispiel sei unter „wiki-Niveau“ (wo auch immer das definiert sein soll), hast aber selbst unten ein prominentes Beispiel in dem erläutert wird, dass 5,5% Rendite mehr sind, als 4,8%. Ernsthaft?
--DonTonno0404 (Diskussion) 11:40, 10. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Deine Interpretation der 3M sei dir gegönnt, ich erkenne hingegen nicht, dass explizit gewünscht ist, das Beispiel mit aufzunehmen.
Einen Irrglauben behauptest du, belegst aber ebenso nicht, dass dieser überhaupt besteht. Auch ist dir offenbar nicht bewusst, dass hier Punkt neun von WP:WWNI greifen würde, falls doch.
Zu dem „prominenten Beispiel“ kann ich nur sagen, es fällt zwar unter BNS und wird in diesem Abschnitt bislang nicht besprochen, aber könnte im Zweifel auch entfallen, da tatsächlich kein enz.Stil.
Beste Grüße! --Heavytrader (Diskussion) 18:00, 10. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Leider bist Du derjenige, der interpretiert, statt zur Kenntnis zu nehmen, was da steht.
Die 3M würde das Beispiel nicht unterstützen. Steht da nirgends. Was da steht ist, „Ich halte den Vorschlag für eine Verbesserung“. Der Vorschlag enthält das Beispiel (siehe erster Beitrag dieser Diskussion).
Irgendwas mit Punkt neun WWNI. Es ist mir wirklich schleierhaft, wie man in ein völlig neutrales und wertfreies Beispiel den Versuch einer Anleitung oder Ratgeber hineininterpretieren kann.
Das Beispiel ist ein deutlicher Mehrwert zum Verständnis, insbesondere für Leser, die sich mit der Materie noch nicht so lange auseinandersetzen. Es ist eine neutrale Beschreibung des Vorgangs und enthält keinerlei Wertung.
Die Diskussion um Punkte, die Deiner Interpretation entspringen und keine sachliche Grundlage haben, ist leider wenig zielführend.
--DonTonno0404 (Diskussion) 19:01, 11. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Also wenn du hier nicht im Sinne eines Ratgebers oder einer Anleitung einem allemeinem Irrglauben entgegentreten möchtest, welcher gem. deinem Beitrag vom 11:40, 10. Apr. 2021 besteht, dann bleibt auch dieses Beispiel verzichtbar. Dass es diesen Irrglauben überhaupt gibt, hast du auch nicht darlegen können, behauptest du schlicht und es wird deine Privatmeinung bleiben.
Zum Thema dritte Meinung auswerten und was diese hier beitragen können: Eine dritte Meinung ist keine richterliche Entscheidung ob ja oder nein. Eine gute dritte Meinung geht auf die Unstimmigkeit ein, gibt möglicherweise einen weiteren Blickwinkel wieder und trägt im Idealfall zur Konsensfindung bei. Karsten hat hier sehr gut und differenziert Stellung genommen und eben nicht nur gesagt: „Guter Vorschlag, genauso machen!“ Er ist auf einzelne Textabschnitte eingegangen, hat diese bewertet und seine Meinung dargelegt. Ich sehe die dritte Meinung als berücksichtigt und umgesetzt. Dass du jetzt deinen Standpunkt nicht zu 100 % durchbekommen hast, wird dir in diesem kooperativem Enzyklopädieprojekt sicher noch öfter begegnen. Wenn am Ende beide Seiten mit einem Kompromiss leben können, und diesen als brauchbare Lösung anerkennen, ist alles in Ordnung. An der von dir eingebrachten Änderung habe ich keine Silbe abgeändert, die kann ich ohne Vorbehalte mittragen. Allein das Beispiel bleibt überflüssig. Du hast dann den Vergleich gezogen zu den Beispielen mit der Dividendenrendite. Vergleiche hinken oft, so auch dieser, denn die Rendite ist eine relevante Kennzahl in der Fundamentalanalyse und der Abschlag nicht. Dies berücksichtigt ist ja auch dadurch, dass die Dividendenrendite einen eigenen Abschnitt im Artikel hat und der Abschlag nicht. Aber selbst da habe ich dir recht gegeben, siehe oben. Es ist nicht wirklich guter enzyklopädischer Stil und OMA würde vielleicht auch ohne diese Beispiele auskommen, aber wegen WP:BNS habe ich da zunächst nichts angerührt, da dies wohl auch nicht in deinem Sinn war.
Beste Grüße! --Heavytrader (Diskussion) 12:20, 14. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Beispiel für die Auswirkung einer Dividendenauszahlung auf das Vermögen

Hallo Horst Gräbner,

erstmal vielen Dank für Dein schnelles Review!

Was genau ist an dem Beispiel für Dich unverständlich? Mir geht es darum zu zeigen, wie sich die Auszahlung einer Dividende auf das Vermögen des Anlegers auswirkt.

--DonTonno0404 (Diskussion) 08:53, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo, DonTonno0404! A) Die Überschrift des Abschnitts, in den du deinen Beitrag eingefügt hast, lautet „Dividendenrendite“. Allein dies ist schon für mich nicht nachvollziehbar. B) Es fehlt jegliche Erläuterung, dein Beispiel ist nicht selbsterklärend. C) Du unterstellst offensichtlich, dass eine Dividendenzahlung den Depotwert einer Aktie genau um die Höhe des als Dividende ausgeschütteten Betrags mindert. Wie du darauf kommst, bleibt mir auf jeden Fall ein Rätsel. Die Dividende ist ein Anteil am Gewinn des Unternehmens und kein Anteil des Wertes einer Aktie. --Horst Gräbner (Diskussion) 09:46, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Moin DonTonno!
Dir geht es offensichtlich weiterhin darum, die Zahlung von Dividenden als etwas besonders Schlechtes darzustellen. Nur so ist zu erklären, dass in deiner Ergänzung 1. (völlig wirklichkeitsfremd) für die Dividende kein Freibetrag genutzt wird und 2. (auch völlig wirklichkeitsfremd) die nicht ausgeschütteten Gewinne (welche auf Dauer kurssteigernd wirken müssen), steuerlich nicht behandelt werden. Außerdem: ob die Kirchensteuer überhaupt anfällt, ist von der individuellen Veranlagung des Anlegers abhängig. Die pauschale Annahme, dass dies zutrifft, ist unzulässig.
Beste Grüße! --Heavytrader (Diskussion) 09:57, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
+ 1 zu meinen beiden Vorrednern. --Stephan Klage (Diskussion) 14:03, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo Horst,
zu Punkt A: Was den Abschnitt angeht, so bin ich flexibel. Eine gute Möglichkeit wäre auch, es oben unter Beschluss und Zahlung beim Abschnitt zum Dividendenabschlag einzufügen und mit einem Beispiel zu zeigen, wie sich der Abschlag auf Höhe des Anlagevermögens und Liquidität auswirkt (also nur die rechte Spalte meiner Tabelle). Das bringt mich auch gleich zu Deinem Punkt C: Es muss so sein, dass bei Dividendenauszahlung rechnerisch der Aktienkurs um die Höhe der Dividende fällt. Das steht übrigens genauso in der englischen Wikipedia: "This means that a £x dividend should result in a £x drop in the share price." Hier in der deutschen Wikipedia ist es im Abschnitt „Beschluss und Zahlung“ mit dem wegfallenden Dividendenkupon begründet. Zu B: Wenn man nur die Spalte mit der Auszahlung aus meiner Tabelle nimmt und als Beispiel beim Dividendenabschlag einführt, sollte es selbsterklärend sein.
Hallo Heavytrader,
wie schon häufiger hier geschrieben: Es handelt sich um eine wertfreie und neutrale Veranschaulichung an einem vereinfachten Beispiel. Das einzelne Aspekte, die für den Zusammenhang irrelevant sind, unberücksichtigt bleiben, ist gängige Praxis. Zu 2.: Um nicht ausgeschüttete Gewinne geht es nicht. Fände es aber toll, wenn Du ein Beispiel dafür machst. Zu 3.: Das erklär mal den VerfasserInnen des Artikels Kapitalertragsteuer. Aber um den Punkt abzuräumen füge ich gerne ein „gegebenenfalls“ ein.
--DonTonno0404 (Diskussion) 20:54, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten