Als Eupener Land wird der nördliche Teil der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Ostbelgien bezeichnet, der den Kanton Eupen bildet. Somit gehört das Gebiet der Gemeinden Eupen, Kelmis, Lontzen und Raeren zum Eupener Land.[1] Die Landschaft ist im Gegensatz zum dünn besiedelten südlichen Teil Ostbelgiens, der belgischen Eifel, dichter besiedelt: Bei einer Bevölkerungszahl von über 47.000 leben im Kanton Eupen rund 210 Einwohner pro km².[2]
Neben der namensgebenden Stadt Eupen ist die Siedlungsstruktur durch zahlreiche Dörfer geprägt, zwischen denen sich meist landwirtschaftliches Grünland befindet. In den südlichen Teilen der Gemeinden Eupen und Raeren befinden sich große Waldgebiete sowie die Wesertalsperre, einer der größten Seen in Belgien. Richtung Süden steigt die Landschaft an und geht in das Hohe Venn über. Quer durch das Eupener Land verlaufen die Eisenbahn-Schnellfahrstrecke HSL 3 und die Autobahn 3 von Lüttich nach Aachen.
Literatur
Bearbeiten- Viktor Gielen: Das Eupener Land im Wandel der Zeit, Grenz-Echo-Verlag, Eupen 1992, ISBN 978-90-5433-001-1
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Deutschsprachige Gemeinschaft ( des vom 2. August 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. : Lage und Umfang, abgerufen am 2. August 2019.
- ↑ DGSTAT: Bevölkerungsstruktur, abgerufen am 26. November 2015.
Koordinaten: 50° 40′ 0″ N, 6° 4′ 40″ O