„Dodge 100“ – Versionsunterschied
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Der '''Dodge 100''' "Commando" war eine LKW-Baureihe mit einer Nutzlast von 7,5 bis 28 [[Tonne (Einheit)|t]], die [[Dodge]] in den 1970er und 1980er Jahren in [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] herstellte. In den 1950er Jahren gab es bereits auch einen Dodge 100, der unter dem Namen „Papageiennase“ bekannt war. |
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Die Baureihe wurde von [[Commer]] entwickelt, erste Konzeptfahrzeuge entstanden 1965/1966. Sie sollte die Commer-Typen VC und VE ersetzten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.allpar.com/threads/the-dodge-100-commando-trucks-made-in-england.229471/ |titel=The Dodge 100 Commando Trucks - Made in England |datum=2020-11-16 |sprache=en-US |abruf=2023-07-02}}</ref> Als [[Chrysler]] jedoch einen wesentlichen Anteil am Mutterkonzern von Commer, der [[Rootes-Gruppe]], erwarb, passte man Namen und Aussehen der neuen Baureihe dem [[Dodge 500]] an. |
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Der Dodge 100 sollte einen [[Dieselmotor]] von Rootes bekommen, aber die neuen [[Lärmschutz]]bestimmungen bereiteten den zuverlässigen, aber lauten Aggregaten ein Ende. Schließlich setzte man für die kleineren Wagen (in Großbritannien hergestellte) [[Perkins Engines|Perkins]]-Motoren mit vier oder sechs Zylindern, mit und ohne Aufladung, ein; als großen Dieselmotor bot man den ''[[Mercedes-Benz OM 352|OM 352]]'' von [[Daimler-Benz]] an, da [[Mercedes-Benz]] auf dem europäischen Festland viel bekannter als Perkins war. Auch ''Valmet DSA''-Dieselmotoren wurde in einigen Märkten eingesetzt. Man baute handgeschaltete, vollsynchronisierte Rootes-[[Fahrzeuggetriebe|Getriebe]] mit vier, fünf oder sechs Gängen ein; die [[Hinterachse]]n waren eine Mischung aus der Rootes-eigenen Hypoidkonstruktion und ein- oder zweistufigen Achsen der [[Eaton Corporation]]. Die [[Fahrgestell]]e bestanden aus einer speziellen [[Aluminiumlegierung]] und waren daher besonders steif und leicht. |
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Das zulässige Gesamtgewicht lag schließlich bei 7½–16 t; für Gespanne lagen die entsprechenden Werte bei 24–28 t. |
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Aktuelle Version vom 2. Juli 2023, 11:17 Uhr
Der Dodge 100 "Commando" war eine LKW-Baureihe mit einer Nutzlast von 7,5 bis 28 t, die Dodge in den 1970er und 1980er Jahren in Großbritannien herstellte. In den 1950er Jahren gab es bereits auch einen Dodge 100, der unter dem Namen „Papageiennase“ bekannt war.
Geschichte und Entwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Baureihe wurde von Commer entwickelt, erste Konzeptfahrzeuge entstanden 1965/1966. Sie sollte die Commer-Typen VC und VE ersetzten.[1] Als Chrysler jedoch einen wesentlichen Anteil am Mutterkonzern von Commer, der Rootes-Gruppe, erwarb, passte man Namen und Aussehen der neuen Baureihe dem Dodge 500 an.
Mechanik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Dodge 100 sollte einen Dieselmotor von Rootes bekommen, aber die neuen Lärmschutzbestimmungen bereiteten den zuverlässigen, aber lauten Aggregaten ein Ende. Schließlich setzte man für die kleineren Wagen (in Großbritannien hergestellte) Perkins-Motoren mit vier oder sechs Zylindern, mit und ohne Aufladung, ein; als großen Dieselmotor bot man den OM 352 von Daimler-Benz an, da Mercedes-Benz auf dem europäischen Festland viel bekannter als Perkins war. Auch Valmet DSA-Dieselmotoren wurde in einigen Märkten eingesetzt. Man baute handgeschaltete, vollsynchronisierte Rootes-Getriebe mit vier, fünf oder sechs Gängen ein; die Hinterachsen waren eine Mischung aus der Rootes-eigenen Hypoidkonstruktion und ein- oder zweistufigen Achsen der Eaton Corporation. Die Fahrgestelle bestanden aus einer speziellen Aluminiumlegierung und waren daher besonders steif und leicht.
Das zulässige Gesamtgewicht lag schließlich bei 7½–16 t; für Gespanne lagen die entsprechenden Werte bei 24–28 t.
Renault
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Baureihe 100 wurde etwa 15 Jahre lang in vielen Teilen der Welt (mit Ausnahme der USA – wegen der hohen Kosten für den Umbau nach den dortigen Vorschriften) gebaut. Sie wurde als Commer, Dodge, DeSoto, Fargo und Renault verkauft. In einer Mk.-2-Version wurden die Motoren überarbeitet und einige andere kleinere Verbesserungen vorgenommen. Schließlich wurde der Dodge 100 von Renault aufgegeben, die die LKW-Aktivitäten der Rootes-Gruppe übernahm, nachdem deren PKW-Sparte an Peugeot verkauft worden war. Allerdings gab es eine Zeit lang eine Renault-Version des Dodge 100; ab 1987 hießen die Wagen einfach Renault Commando. Renault baute später in die in der früheren Rootes-Fabrik gefertigten Fahrzeuge eigene Dieselmotoren ein.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ The Dodge 100 Commando Trucks - Made in England. 16. November 2020, abgerufen am 2. Juli 2023 (amerikanisches Englisch).