„Ed O’Neill“ – Versionsunterschied

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[[Ed O'Neill]] wurde von [[Hans-Jürgen Dittberner]], [[Helmut Gauß]], [[Peter Musäus]], [[Ulf-Jürgen Wagner]], [[Patrick Winczewski]], [[Jürgen Heinrich]], [[Pierre Franckh]], [[Bernd Rumpf]], [[Rüdiger Bahr]], [[Peter Fricke]], [[Stefan Friedrich]] und [[Kaspar Eichel]] in seinen Film- und Kinoauftritten in Deutschland synchronisiert.
Für seine Paraderolle des Schuhverkäufers Al Bundy sowie in den Rollen von „[[Meine wilden Töchter]]“, „[[Polizeibericht L.A.]]“ und „[[Modern Family]]“ wurde er von Rüdiger Bahr vertont.
Für seine Paraderolle des Schuhverkäufers Al Bundy sowie in den Rollen von „[[Meine wilden Töchter]]“, „[[Polizeibericht Los Angeles]]“ und „[[Modern Family]]“ wurde er von Rüdiger Bahr vertont.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 20. Mai 2014, 13:37 Uhr

Ed O'Neill (2010)

Ed O’Neill (* 12. April 1946 in Youngstown, Ohio[1] als Edward Phillip O’Neill, Jr.) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Der breiten Öffentlichkeit ist er hauptsächlich als Al Bundy aus der Sitcom Eine schrecklich nette Familie bekannt, von der zwischen 1987 und 1997 insgesamt 259 Folgen entstanden.

Leben und Wirken

Der Sohn von Edward O’Neill und Ruth Ann O’Neill besuchte die Ursuline High School und machte dort seinen Abschluss. Schon in seiner Zeit an der High School und auch während des Studiums war es sein Traum, professioneller Football-Spieler zu werden. 1969 luden ihn die Pittsburgh Steelers zu einem Probetraining ein, doch er wurde nicht in das Team aufgenommen. Seither spielt er Football ausschließlich privat.

Bis 1977 arbeitete O’Neill als Stahlarbeiter, Barkeeper, Gebrauchtwagenhändler und Sozialkundelehrer. Die Schauspielerei war für ihn zunächst nur Hobby. Er belegte Kurse zum Thema Schauspiel an der Youngstown State University und wirkte auch in verschiedenen Stücken am Youngstown Theater mit. Nachdem er sieben Jahre als Lehrer gearbeitet hatte, wollte er die Schauspielerei zu seinem Beruf machen. Aus diesem Grunde zog er nach New York, wo er in der Broadway-Produktion Knockout eine Chance bekam, nachdem der Hauptdarsteller erkrankt war. Dank guter Kritiken kam er zu weiteren Angeboten und spielte unter anderem in Stücken von Tennessee Williams und John Steinbeck.

Einem breiten Publikum wurde er vor allem durch seine Fernsehrollen bekannt. Daneben wirkte er jedoch in verschiedenen Kinofilmen mit, etwa in Mein Partner mit der kalten Schnauze, Wayne’s World und Der Knochenjäger. Derzeit spielt er eine Hauptrolle in der US-Serie Modern Family.

O’Neill praktiziert die Kampfsportart Brazilian Jiu-Jitsu, die er von den Entwicklern dieser Disziplin, der „Gracie Family“, erlernt hat. Nach 14 Jahren Training erhielt er den schwarzen Gurt.

Im August 2011 wurde er mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.[2]

Familie

Ed O’Neill ist seit 1986 mit der Schauspielerin Catherine Rusoff, die auch in zwei Folgen von Eine schrecklich nette Familie zu sehen war, verheiratet. Die beiden haben zwei gemeinsame Töchter (* 1999 und 2001) und lebten in Venice, Kalifornien; zwischen 1989 und 1993 waren sie vorübergehend getrennt.

Aktuell lebt Ed O´Neill in Los Angeles.

O’Neill im Fernsehen

  • Er spielte elf Jahre lang den Damen-Schuhverkäufer Al Bundy in Eine schrecklich nette Familie.
  • Er moderierte 1990 als erster Schauspieler des TV-Senders FOX die Comedy-Show Saturday Night Live auf NBC.
  • In 22 Folgen der Krimiserie Polizeibericht Los Angeles (Dragnet, 2003 bis 2004) spielte er die Rolle des Lieutenant Joe Friday. Serienstart war in Deutschland am 13. Mai 2007 (Super RTL). Bereits im Jahr 2000 war er ebenfalls als Ermittler in der achtteiligen Serie Big Apple zu sehen.
  • In der zweiten Folge der Fernsehserie Miami Vice spielte er einen Undercover-Polizisten, der in den Sog des Verbrechens gerät.
  • In der Episode Wilde Zeiten der Sitcom Meine wilden Töchter trifft er seine ehemalige Serienkollegin Katey Sagal („Peggy Bundy“ aus Eine schrecklich nette Familie) als seine Jugendliebe Cate Hennessy wieder.
  • In der amerikanischen Fernsehserie The West Wing spielte er 2004 in vier Episoden die Rolle des Eric Baker, einen (fiktiven) demokratischen Gouverneur von Pennsylvania und wahrscheinlichen künftigen Vizepräsidenten.
  • Seit 2009 spielt er die Hauptrolle des Jay Pritchett in der Comedy-Serie Modern Family.

Filmographie (Auswahl)

Auszeichnungen und Nominierungen

Walk of Fame
  • 2011: Stern auf dem Walk of Fame, vor einem Schuhgeschäft.
Jahr Preis Kategorie Titel Resultat
1992 Golden Globe Award Bester Schauspieler in einer Fernsehserie (Kategorie: Musical/Comedy) Eine schrecklich nette Familie Nominiert
1993 Golden Globe Award Bester Schauspieler in einer Fernsehserie (Kategorie: Musical/Comedy) Eine schrecklich nette Familie Nominiert
2009 TV Land Award Innovator Award Eine schrecklich nette Familie Gewonnen
2010 Screen Actors Guild Awards Bestes Ensemble einer Fernsehserie Modern Family Nominiert
2010 Emmy Awards Bester Schauspieler in einer Fernsehserie (Kategorie: Comedy) Modern Family Gewonnen
2011 Screen Actors Guild Awards Bester Schauspieler in einer Fernsehserie (Kategorie: Comedy) Modern Family Nominiert
2011 Screen Actors Guild Awards Bestes Ensemble einer Fernsehserie (Komödie) Modern Family Gewonnen
2011 Monte Carlo TV Festival Golden Nymph Bester Schauspieler in einer Fernsehserie Modern Family Gewonnen
2011 Emmy Awards Bester Nebendarsteller Modern Family Nominiert
2012 Screen Actors Guild Awards Bestes Ensemble einer Fernsehserie (Komödie) Modern Family Gewonnen

Synchronsprecher

Ed O'Neill wurde von Hans-Jürgen Dittberner, Helmut Gauß, Peter Musäus, Ulf-Jürgen Wagner, Patrick Winczewski, Jürgen Heinrich, Pierre Franckh, Bernd Rumpf, Rüdiger Bahr, Peter Fricke, Stefan Friedrich und Kaspar Eichel in seinen Film- und Kinoauftritten in Deutschland synchronisiert. Für seine Paraderolle des Schuhverkäufers Al Bundy sowie in den Rollen von „Meine wilden Töchter“, „Polizeibericht Los Angeles“ und „Modern Family“ wurde er von Rüdiger Bahr vertont.

Commons: Ed O’Neill – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Lenka Hladikova: Five Facts: Ed O'Neill wäre fast in der NFL gelandet. Serienjunkies, 12. April 2011, abgerufen am 12. April 2011.
  2. Zwei Frauen und ein Stern, Spiegel online (eingesehen am 31. August 2011)