„Chevrolet Special“ – Versionsunterschied

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Version vom 6. Februar 2017, 20:31 Uhr

Chevrolet Special / Special 150 / One-Fifty
Produktionszeitraum: 1949–1957
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Kastenwagen, Coupé
Vorgängermodell: Chevrolet Stylemaster Serie 1500FJ
Nachfolgemodell: Chevrolet Del Ray Serien 1100 / 1200

Der Chevrolet Special war ein PKW der oberen Mittelklasse, der in den Modelljahren 1949 bis 1952 von Chevrolet in den USA als Nachfolger des Stylemaster gebaut wurde. Ab 1953 hieß die Serie Chevrolet Special 150, von 1955 bis 1957 Chevrolet One-Fifty.

Modellgeschichte

Special (Serien 1500GJ, 1500HJ, 1500JJ und 1500KJ; 1949–1952)

1. Generation
Chevrolet Special Serie 1500JJ Styleline Van (Sonderausführung, 1951)
Chevrolet Special Serie 1500JJ Styleline Van (Sonderausführung, 1951)

Chevrolet Special Serie 1500JJ Styleline Van (Sonderausführung, 1951)

Produktionszeitraum: 1949–1952
Karosserieversionen: Limousine, Kastenwagen, Coupé
Motoren: Ottomotoren
3,55 Liter
(66–68 kW)
Länge: 5004–5023 mm
Breite: 1878 mm
Höhe: 1670 mm
Radstand: 2921 mm
Leergewicht: 1366–1418 kg

Der Nachfolger des Stylemaster wurde 1949 der Special Serie 1500GJ. Die alten Vorkriegsformen waren modernen Pontonkarosserien mit integrierten vorderen Kotflügeln gewichen. Der Motor des Stylemaster, ein oben gesteuerter Reihensechszylinder mit 3.548 cm3 Hubraum und einer Leistung von 90 PS (66 kW) bei 3.300 min−1 wurde ebenso übernommen wie das manuelle Dreiganggetriebe mit Lenkradschaltung. Die Front zeigte einen breiten, chromgerahmten Kühlergrill mit einem einzelnen, breiten, horizontalen Chromstab.

1950 gab es nur wenig stilistische und keine technischen Änderungen, die Serie hieß 1500HJ.

1951 wurde ein leichtes Facelift vorgenommen. Dabei wurden in die Frontmaske der Serie 1500JJ Blinkleuchten integriert und die seitlichen Zierleisten erhielten einen Absatz hinter den vorderen Radausschnitten. Die Motorleistung stieg auf 92 PS (68 kW) bei 3.400 min−1. 1952 erhielt die Chromspange im Kühlergrill der Serie 1500KJ fünf Chromzähne und die seitlichen Zierleisten waren wieder ohne Absatz.

Styleline

Die Stufenheckmodelle der Serie hießen Styleline und umfassten vier Modelle: ein zweitüriges Business-Coupé mit drei Sitzplätzen, ein zweitüriges Sport-Coupé mit fünf Sitzplätzen und zwei sechssitzige Limousinen mit zwei oder vier Türen.

Fleetline

Die beiden Schrägheckvarianten hießen Fleetline. Es waren zwei Limousinen mit jeweils sechs Sitzplätzen und zwei oder vier Türen. Nachdem 1951 nun noch knapp 10.000 Schrägheckmodelle verkauft wurden, stellte man diese Karosserieformen im Folgejahr ein.

In knapp vier Jahren entstanden 827.527 Einheiten der Special-Serie.

Special 150 (Serie 1500A; 1953–1954)

2. Generation
Chevrolet Special 150 Serie 1500A Van (Sonderausführung, 1954)
Chevrolet Special 150 Serie 1500A Van (Sonderausführung, 1954)

Chevrolet Special 150 Serie 1500A Van (Sonderausführung, 1954)

Produktionszeitraum: 1953–1954
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Kastenwagen, Coupé
Motoren: Ottomotoren:
3,9 Liter
(79–92 kW)
Länge: 4966–5053 mm
Breite:
Höhe:
Radstand: 2921 mm
Leergewicht: 1422–1565 kg

1953 löste der neue Special 150 Serie 1500A den Special ab. Die Zahl der Chromzähne in der Kühlermaske wurde auf drei reduziert, dafür wurden zwei Nebellampen integriert. Am Heck zeigten sich leichte Heckflossen. Die Fließheckmodelle waren weggefallen und neben den bekannten vier Stufenheckmodellen gab es einen fünftürigen Kombi. Der neue Motor mit 3.859 cm3 leistete nun 108 PS (66 kW) bei 3.600 min−1.

Im Folgejahr fielen die integrierten Nebelscheinwerfer wieder weg. Weggefallen war auch das fünfsitzige Coupé und das dreisitzige Business-Coupé – immer noch als Vertreterauto gedacht - wurde in Utility-Sedan umbenannt. Die Leistung des Basismotors (nur mit Schaltgetriebe) stieg auf 115 bhp (85 kW); daneben gab es auf Wunsch die stärkere Variante mit 125 PS (92 kW) bei 4.000 min−1 in Verbindung mit der Powerglide-Zweistufen-Getriebeautomatik.

In zwei Jahren wurde der Special 150 genau 306.038 mal gebaut.

One-Fifty (Serien 1500A/1500; 1955–1957)

3. Generation
Chevrolet One-Fifty Wagon (1955)
Chevrolet One-Fifty Wagon (1955)

Chevrolet One-Fifty Wagon (1955)

Produktionszeitraum: 1955–1957
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Kastenwagen, Coupé
Motoren: Ottomotoren:
3,9–4,3 Liter
(90–125 kW)
Länge: 4968–5100 mm
Breite:
Höhe:
Radstand: 2921 mm
Leergewicht: 1384–1545 kg
Chevrolet One-Fifty Sedan (1957)

1955 löste der One-Fifty Serie 1500A den Chevrolet Special 150 ab.

Die Pontonkarosserie war einem neuen Stil mit vier integrierten Kotflügeln und großen Heckflossen gewichen. Die vier Karosserieformen wurden übernommen; der 3,9 l-Motor leistete einheitlich 123 PS (90 kW) bei 3.800 min−1. Neu war der oben gesteuerte V8-Motor mit 4.343 cm3 Hubraum und einer Leistung von 162 PS (119 kW) bei 4.400 min−1.

1956 kam ein kleines Facelift, das den Wagen Schuten über den Scheinwerfern verschaffte. Der Sechszylindermotor legte auf 140 PS (103 kW) zu, der V8 mit Automatik auf 170 PS (125 kW).

1957, im letzten Jahr des One-Fifty - Serie 1500 -, wuchsen den Wagen raketenförmige Stoßfängerhörner vorne und noch größere Heckflossen hinten. Der Kühlergrill hatte nun eine flach-ovale Form. Die V8-Ausführungen waren nun einheitlich 100,-- US-$ teurer als die entsprechenden Sechszylinderwagen.

In drei Jahren entstanden 396.972 Exemplare. Im Folgejahr löste der Chevrolet Del Ray den One-Fifty ab.

Literatur

  • John Gunnell (Hrsg.): Standard Catalog of American Cars, 1946–1975. Revised 4th edition. Krause Publications Inc., Iola WI 2002, ISBN 0-87349-461-X.