„Walter Wichmann“ – Versionsunterschied

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'''Walter Wichmann''' (*1916, + 1970) war deutscher Maler und Grafiker. Zu seinem [[Œuvre]] zählen [[Skizzen]], grafische Blätter, Tafel- und Wandbilder. 


== Leben == 
'''Walter Wichmann'''  


*1916 als Sohn des Bankangestellten Paul Wichmann und seiner Frau Ida in Berlin-Pankow geboren
'''Walter Wichmann''' (*1916, + 1970) war deutscher Maler und Grafiker. Zu seinem Œuvre zählen Skizzen, grafische Blätter, Tafel- und Wandbilder. 
*1933-35 Buchdruckerlehre, autodidaktische Studien der Malerei
*1936-39 Malunterricht bei Otto Nagel in Berlin 
*1939 Besuch der Deutschen Kunstschule, Vereinigung für freies Kunstschaffen und Kunstpflege e.V. 
*1939-45 Teilnahme am Polen-/Russlandfeldzug:W arschau, Minsk, Belynitschi, Mogilew, Orscha, Karadchew, Smolensk, Stalinogorsk - Aquarelle und Zeichnungen des Kriegsgeschehens. 
*1944 Villa-Romana-Preis
*1945 Kriegsgefangenschaft
*1947-51 Lehrauftrag an der Berliner Hochschule für Bildende Künste, Dozent „Figürliches Zeichnen“ an der Meisterschule für Graphik und Buchgewerbe Berlin 
*1951-60 Diverse Auftragsarbeiten u. a. für Weltjugendfestspiele 1951 in Ostberlin, Theater Magdeburg, Friedrich-Wolf-Theater Eisenhüttenstadt (Sgraffitos), Friedhof Friedrichsfelde (Glasfenster), Buchillustrationen, Lichtinstallationen; Beginn der expressiv ungegenständlichen Malerei. 
*1960 Umsiedlung nach München. Fortsetzung der expressiven Malerei
*1970mgestorben in München


== Werke (Auswahl) == 
'''Inhaltsverzeichnis'''

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|'''1 Leben'''

'''2 Werke'''

'''3 Ausstellungen'''

'''4 Literatur'''

'''5 WEB'''

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'''Leben''' 

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|1916 
|als Sohn des Bankangestellten Paul Wichmann und seiner Frau Ida in Berlin-Pankow geboren

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|1933-35 
|Buchdruckerlehre, autodidaktische Studien der Malerei
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|1936-39 
|Malunterricht bei Otto Nagel in Berlin 
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|1939 
|Besuch der Deutschen Kunstschule, Vereinigung für freies Kunstschaffen und Kunstpflege e.V. 
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|1939-45
|Teilnahme am Polen-/Russlandfeldzug:

Warschau, Minsk, Belynitschi, Mogilew, Orscha, Karadchew, Smolensk, Stalinogorsk - Aquarelle und Zeichnungen des Kriegsgeschehens. 
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|1944 
|Villa-Romana-Preis
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|1945 
|Kriegsgefangenschaft
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|1947-51
|Lehrauftrag an der Berliner Hochschule für Bildende Künste,

Dozent „Figürliches Zeichnen“ an der Meisterschule für Graphik und Buchgewerbe Berlin 
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|Diverse Auftragsarbeiten u. a. für Weltjugendfestspiele 1951 in Ostberlin, Theater Magdeburg, Friedrich-Wolf-Theater Eisenhüttenstadt (Sgraffitos), Friedhof Friedrichsfelde (Glasfenster), Buchillustrationen,

Lichtinstallationen; Beginn der expressiv ungegenständlichen Malerei. 
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|1960 
|Umsiedlung nach München. Fortsetzung der expressiven Malerei
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|1970 
|gestorben in München
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'''Werke (unvollständig)''' 


Die frühen und zeichnerischen Studien entstanden zwischen 1936 und 1939, teilweise unter Anleitung von Otto Nagel.    
Die frühen und zeichnerischen Studien entstanden zwischen 1936 und 1939, teilweise unter Anleitung von Otto Nagel.    

Version vom 23. März 2017, 17:56 Uhr

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Walter Wichmann (*1916, + 1970) war deutscher Maler und Grafiker. Zu seinem Œuvre zählen Skizzen, grafische Blätter, Tafel- und Wandbilder. 

== Leben == 

  • 1916 als Sohn des Bankangestellten Paul Wichmann und seiner Frau Ida in Berlin-Pankow geboren
  • 1933-35 Buchdruckerlehre, autodidaktische Studien der Malerei
  • 1936-39 Malunterricht bei Otto Nagel in Berlin 
  • 1939 Besuch der Deutschen Kunstschule, Vereinigung für freies Kunstschaffen und Kunstpflege e.V. 
  • 1939-45 Teilnahme am Polen-/Russlandfeldzug:W arschau, Minsk, Belynitschi, Mogilew, Orscha, Karadchew, Smolensk, Stalinogorsk - Aquarelle und Zeichnungen des Kriegsgeschehens. 
  • 1944 Villa-Romana-Preis
  • 1945 Kriegsgefangenschaft
  • 1947-51 Lehrauftrag an der Berliner Hochschule für Bildende Künste, Dozent „Figürliches Zeichnen“ an der Meisterschule für Graphik und Buchgewerbe Berlin 
  • 1951-60 Diverse Auftragsarbeiten u. a. für Weltjugendfestspiele 1951 in Ostberlin, Theater Magdeburg, Friedrich-Wolf-Theater Eisenhüttenstadt (Sgraffitos), Friedhof Friedrichsfelde (Glasfenster), Buchillustrationen, Lichtinstallationen; Beginn der expressiv ungegenständlichen Malerei. 
  • 1960 Umsiedlung nach München. Fortsetzung der expressiven Malerei
  • 1970mgestorben in München

== Werke (Auswahl) == 

Die frühen und zeichnerischen Studien entstanden zwischen 1936 und 1939, teilweise unter Anleitung von Otto Nagel.    

Weibliche Akte, o. J., Rötel, 25 x 31 cm                                                Selbstporträt, 1936, Graphit, 30 x 21 cm  

Von dokumentarischem Interesse sind die zeichnerischen und aquarellierten Studien und Skizzen in denen der Künstler 1941-44 als Soldat in Russland seine Seherlebnisse festhielt und für die er 1944 den Villa Romana-Preis erhielt. Dem Gesehenen verpflichtet, sind diese Blätter frei von jeder Kriegspropaganda, aber auch von Sentimentalität; das Skizzenhafte schützt vor artifizieller Überhöhung.       

Russland, 1942, Aquarell, 30 x 60 cm                                  Ruinen, Russland, o. J. (um 1942)

             Aquarell, 27 x 35 cm 

Nach 1945 lebte Walter Wichmann im Ostsektor Berlins. Seine Malerei zählte zu jener Strömung des Nachkriegsexpressionismus, gegen die in der DDR polemisiert und Druck ausgeübt wurde.     

Berlin-Pankow, Breite Straße, 1945             Schlossinsel Köpenick, o. J. (um 1958) Öl auf Hartfaser, 60 x 75 cm

Öl auf Hartfaser, 53 x 37 cm 

Grafische Blätter der 50er Jahre sind meist illustrativen Projekten gewidmet. Die Tafelbilder der Jahre nach dem Krieg – häufig Stadtlandschaft, Stillleben – sind zunächst in den Farben verhalten oder dunkel, wurden aber zunehmend durch stärkere und leuchtende Farben ersetzt.

In München entstanden meist Pastelle, in denen mit kräftiger Farbigkeit ungegenständliche facettenhafte Kompositionen entwickelt sind. In diesen Arbeiten verwirklichte Walter Wichmann seine Vorstellung einer farbstarken Expressivität. (Dr. Jens Semrau)             

Landschaftsstudie, o. J. , Aquarell, 41 x 28 cm                     .Komposition, 1969, Pastell auf Papier, 50 x 75 cm 

Ausstellungen (unvollständig)

 

Ausstellung Nordberliner Künstler

Schloß Niederschönhausen

 

September 1943
Kunstschau

Malerei Graphik Plastik

Berlin-Weissensee, Magistrat der Stadt Berlin 

31.03.46 – 20.04.46
Eröffnungsausstellung

Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler, Berlin Pankow

Künstlerheim Berlin-Niederschönhausen 

06.10.46 – 26.10.46
Walter Wichmann

Buchhandlung Lowinsky, Berlin 

Oktober 1946 
Kunstausstellung Maler-Aktiv-Wedding

Berlin-Charlottenburg

 

September 1947
Ausstellungen

„Junge Generation“

Veranstalter: Magistrat Groß-Berlin, Berlin 

1947
Walter Wichmann

Aquarelle – Pastelle - Ölbilder

Buchhandlung Lowinsky, Berlin 

Februar 1948
Ausstellung „Karneval“

Masken, Landschaften, Figuren

Galerie Rosen, Berlin

 

Februar 1948
Meister des Expressionismus

Ölbilder – Aquarelle – Grafik

Wilhelm Peters, Walter Wichmann

Buchhandlung Lowinsky 

Juni 1950
Malerei Grafik Plastik

Ausstellung am Kastanienwäldchen

Zentrales Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft

 

Februar 1957
Walter Wichmann

„Rußlandbilder“

Haus der Kirche, Berlin Charlottenburg 

17.2. – 7.3.1969
Walter Wichmann

Malerei, Grafik, Zeichnung

Städtische Galerie Eisenhüttenstadt 

20.01. – 25.02.2007
Walter Wichmann, Helmut Thoma

Malereien & Holzschnitte

Galerie Joachim Pohl, Berlin-Pankow

27.04. – 11.06.2010

  

Literatur

 

  • Thieme-Becker-Vollmer, Allg. Lexikon der bildenden Künstler
  • Er ging seinen eigenen Weg. In: Berliner Zeitung, 18.9.43
  • Villa-Romana-Preis verliehen. In: Völkischer Beobachter, 2.11.43
  • Maler-Aktiv Wedding: Katalog zur Herbst-Ausstellung 1947.; Berlin.
  • Deutsche Architektur, 5 (1956)
  • Deutsches Kunsthandwerk 1956, (Veröff. d. Inst. f. Angew. Kst), Dresden
  • Ein Arkadien der Moderne? 100 Jahre Künstlerhaus Villa Romana in Florenz, Katalog zur Ausstellung Neues Museum Weimar, 2005
  • Christa und Peter Koronowski, Kunst und Künstler im Berliner Norden 1926 – 1945 Berlin Koronowski 2008

 

WEB

 

Späte Würdigung eines facettenreichen Malers,

Museum zeigt Kunstschatz der Stahlstadt, Märkische Online-Zeitung vom 12.02.2015

www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1367595