„Gianclaudio Bressa“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:


== Biographie ==
== Biographie ==
Beruflich war Bressa als [[Unternehmensberater]] tätig. 1988 wurde er für die [[Democrazia Cristiana]] (DC) in den Gemeinderat seiner Heimatstadt Belluno gewählt, von 1990 bis 1993 regierte er als Bürgermeister. Als Mitglied des [[Partito Popolare Italiano (1994)|Partito Popolare Italiano]] (PPI) wurde er 1996 erstmals in die [[Camera dei deputati|Abgeordnetenkammer]] des [[italienisches Parlament|italienischen Parlaments]] gewählt, wo er der [[Fraktion (Politik)|Fraktion]] des [[L’Ulivo|Ulivo]] angehörte. 2001 trat er als gemeinsamer Kandidat des Ulivo und der [[Südtiroler Volkspartei]] im Kammerwahlkreis [[Bozen]]-[[Leifers]] an, in dem er sich gegen [[Franco Frattini]] durchsetzte. 2002 vollzog er die Fusion des PPI mit zwei weiteren Parteien zu [[Democrazia è Libertà – La Margherita]] mit, die 2007 im [[Partito Democratico]] (PD) aufging. 2006, 2008 und 2013 gelang ihm im Kammerwahlkreis [[Trentino-Südtirol]] jeweils die Wiederwahl.
Beruflich war Bressa als [[Unternehmensberater]] tätig. 1988 wurde er für die [[Democrazia Cristiana]] (DC) in den Gemeinderat seiner Heimatstadt Belluno gewählt, von 1990 bis 1993 regierte er als Bürgermeister. Als Mitglied des [[Partito Popolare Italiano (1994)|Partito Popolare Italiano]] (PPI) wurde er 1996 erstmals in die [[Camera dei deputati|Abgeordnetenkammer]] des [[italienisches Parlament|italienischen Parlaments]] gewählt, wo er der [[Fraktion (Politik)|Fraktion]] des [[L’Ulivo|Ulivo]] angehörte. 2001 trat er als gemeinsamer Kandidat des Ulivo und der [[Südtiroler Volkspartei]] im Kammerwahlkreis [[Bozen]]-[[Leifers]] an, in dem er sich gegen [[Franco Frattini]] durchsetzte. 2002 vollzog er die Fusion des PPI mit zwei weiteren Parteien zu [[Democrazia è Libertà – La Margherita]] mit, die 2007 im [[Partito Democratico]] (PD) aufging. 2006, 2008 und 2013 gelang ihm im Kammerwahlkreis [[Trentino-Südtirol]] jeweils die Wiederwahl. Bei den [[Parlamentswahlen in Italien 2018]] zog er mit 43,03 % der Stimmen im Wahlkreis [[Bozen]]-[[Südtiroler Unterland|Unterland]] in den [[Senato della Repubblica|Senat]] ein.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.salto.bz/de/article/05032018/senator-bressa|titel=Senator Bressa|hrsg=salto.bz|autor=[[Christoph Franceschini]]|datum=2018-03-05|zugriff=2018-03-05}}</ref>


Im Laufe seiner politischen Karriere war Bressa mehrmals Mitglied italienischer Regierungen. Von 1998 bis 2000 fungierte er in den Kabinetten [[Kabinett D’Alema I|D’Alema I]] und [[Kabinett D’Alema II|D’Alema II]] als Staatssekretär für öffentliche Dienste und regionale Angelegenheiten. Seit 2014 diente er erneut in den Kabinetten [[Kabinett Renzi|Renzi]] und [[Kabinett Gentiloni|Genitloni]] als Staatssekretär für regionale Angelegenheiten. Daneben ist er langjähriges Mitglied der sogenannten ''Sechser-'' und ''Zwölferkommission'', die Durchführungsbestimmungen zur Weiterentwicklung der [[Autonomie Südtirols]] ausarbeiten. 2013 wurde er mit dem [[Verdienstorden des Landes Südtirol|Großen Verdienstorden des Landes Südtirol]] ausgezeichnet.
Im Laufe seiner politischen Karriere war Bressa mehrmals Mitglied italienischer Regierungen. Von 1998 bis 2000 fungierte er in den Kabinetten [[Kabinett D’Alema I|D’Alema I]] und [[Kabinett D’Alema II|D’Alema II]] als Staatssekretär für öffentliche Dienste und regionale Angelegenheiten. Seit 2014 diente er erneut in den Kabinetten [[Kabinett Renzi|Renzi]] und [[Kabinett Gentiloni|Genitloni]] als Staatssekretär für regionale Angelegenheiten. Daneben ist er langjähriges Mitglied der sogenannten ''Sechser-'' und ''Zwölferkommission'', die Durchführungsbestimmungen zur Weiterentwicklung der [[Autonomie Südtirols]] ausarbeiten. 2013 wurde er mit dem [[Verdienstorden des Landes Südtirol|Großen Verdienstorden des Landes Südtirol]] ausgezeichnet.
Zeile 9: Zeile 9:
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://storia.camera.it/deputato/gianclaudio-bressa-19560116 Gianclaudio Bressa] im ''Portale Storico'' der Abgeordnetenkammer
* [http://storia.camera.it/deputato/gianclaudio-bressa-19560116 Gianclaudio Bressa] im ''Portale Storico'' der Abgeordnetenkammer

== Einzelnachweise ==
<references />


{{SORTIERUNG:Bressa, Gianclaudio}}
{{SORTIERUNG:Bressa, Gianclaudio}}

Version vom 5. März 2018, 08:26 Uhr

Gianclaudio Bressa

Gianclaudio Bressa (* 16. Januar 1956 in Belluno) ist ein italienischer Politiker.

Biographie

Beruflich war Bressa als Unternehmensberater tätig. 1988 wurde er für die Democrazia Cristiana (DC) in den Gemeinderat seiner Heimatstadt Belluno gewählt, von 1990 bis 1993 regierte er als Bürgermeister. Als Mitglied des Partito Popolare Italiano (PPI) wurde er 1996 erstmals in die Abgeordnetenkammer des italienischen Parlaments gewählt, wo er der Fraktion des Ulivo angehörte. 2001 trat er als gemeinsamer Kandidat des Ulivo und der Südtiroler Volkspartei im Kammerwahlkreis Bozen-Leifers an, in dem er sich gegen Franco Frattini durchsetzte. 2002 vollzog er die Fusion des PPI mit zwei weiteren Parteien zu Democrazia è Libertà – La Margherita mit, die 2007 im Partito Democratico (PD) aufging. 2006, 2008 und 2013 gelang ihm im Kammerwahlkreis Trentino-Südtirol jeweils die Wiederwahl. Bei den Parlamentswahlen in Italien 2018 zog er mit 43,03 % der Stimmen im Wahlkreis Bozen-Unterland in den Senat ein.[1]

Im Laufe seiner politischen Karriere war Bressa mehrmals Mitglied italienischer Regierungen. Von 1998 bis 2000 fungierte er in den Kabinetten D’Alema I und D’Alema II als Staatssekretär für öffentliche Dienste und regionale Angelegenheiten. Seit 2014 diente er erneut in den Kabinetten Renzi und Genitloni als Staatssekretär für regionale Angelegenheiten. Daneben ist er langjähriges Mitglied der sogenannten Sechser- und Zwölferkommission, die Durchführungsbestimmungen zur Weiterentwicklung der Autonomie Südtirols ausarbeiten. 2013 wurde er mit dem Großen Verdienstorden des Landes Südtirol ausgezeichnet.

Einzelnachweise

  1. Christoph Franceschini: Senator Bressa. salto.bz, 5. März 2018, abgerufen am 5. März 2018.