„Leo Raubal“ – Versionsunterschied

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== Literatur ==
== Literatur ==
* Werner Maser: ''Adolf Hitler. Mythos, Legende, Wirklichkeit'', Bechtle, München 2001<sup>18</sup>; ISBN 3-7628-0521-0
* Werner Maser: ''Adolf Hitler. Mythos, Legende, Wirklichkeit'', Bechtle, München 2001<sup>18</sup>; ISBN 3-7628-0521-0.
* {{Der Spiegel|ID=19594718|Titel=Der Führer, mein Onkel|Autor=Walter Mayr|Jahr=2001|Nr=28|Seiten=142|Kommentar= |Datum=2001-07-09}}
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* Marc Vermeeren: ''De jeugd van Adolf Hitler 1889–1907 en zijn familie en voorouders'', Uitgeverij Aspekt, Soesterberg 2007, ISBN 90-5911-606-2
* Marc Vermeeren: ''De jeugd van Adolf Hitler 1889–1907 en zijn familie en voorouders'', Uitgeverij Aspekt, Soesterberg 2007, ISBN 90-5911-606-2.
* Oliver Halmburger, Thomas Staehler: ''Familie Hitler. Im Schatten des Diktators'', Oliver Halmburger Loopfilm GmbH, München, und ZDF-History, Mainz 2005 (Dokumentarfilm), DVD
* Oliver Halmburger, Thomas Staehler: ''Familie Hitler. Im Schatten des Diktators'', Oliver Halmburger Loopfilm GmbH, München, und ZDF-History, Mainz 2005 (Dokumentarfilm), DVD.


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Version vom 18. Februar 2020, 16:47 Uhr

Leo Raubal (* 1. Oktober 1906; † 18. August 1977) war ein Halbneffe Adolf Hitlers, ein Sohn von Leo Raubal und Angela Raubal (geborene Hitler, später verheiratete Hammitzsch).

Leben

Leo Raubal jun. wurde im Jahre 1906 als Sohn der Halbschwester Adolf Hitlers, Angela Raubal, geboren. Er hat zwei Schwestern Elfriede und Geli.

Raubal wurde Studienrat für Chemie, arbeitete in dieser Funktion in Salzburg und besuchte sporadisch die Mutter in Berchtesgaden. Bei diesen Gelegenheiten mied er nach Angaben seines Vetters William Patrick Hitler, eines Sohnes aus der ersten Ehe von Adolf Hitlers Halbbruder Alois Hitler junior, seinen Onkel Adolf, weil er diesen für den Tod seiner Schwester Geli verantwortlich gemacht habe. Diese Behauptung kann jedoch nicht mit anderen Quellen bestätigt werden. Aus der Hitler-Biographie von Werner Maser geht hervor, Leo Raubal habe noch im Jahre 1967 öffentlich geäußert, Hitler sei „absolut unschuldig“ am Tode seiner Schwester. Leo Raubal galt wie sein jüngerer Vetter Heinz Hitler, aber im Gegensatz zu William Patrick, als „Lieblingsneffe des Führers“.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Raubal zur Wehrmacht eingezogen. Während des Unternehmens Barbarossa, des Angriffs auf die Sowjetunion, war er Leutnant in der Pioniertruppe. Im Jahr 1942 geriet er während der Kampfhandlungen um Stalingrad in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Sein Onkel Adolf Hitler, der zu Raubal und zu dessen Mutter ein überwiegend gutes Verhältnis pflegte, ordnete daraufhin an, die Möglichkeit eines Gefangenenaustausches mit Stalin auszuloten. Stalins Sohn Jakow Dschugaschwili, der 1941 von der Wehrmacht bei Smolensk gefangen genommen worden war, sollte danach gegen Leo Raubal ausgetauscht werden. Stalin ließ sich allerdings nicht auf einen solchen Austausch ein. Jakow Dschugaschwili kam 1943 in deutscher Kriegsgefangenschaft zu Tode, Raubal wurde noch bis 1955 in Moskauer Gefängnissen festgehalten.

Später war Raubal zeitweise als mit Chemie befasster Direktor in einem Nachfolgeunternehmen der einstigen Göring-Stahlwerke in Linz tätig. Leo Raubal starb im August 1977 während eines Urlaubes in Spanien und wurde in Linz begraben. Er hatte mindestens ein Kind.

Literatur

  • Werner Maser: Adolf Hitler. Mythos, Legende, Wirklichkeit, Bechtle, München 200118; ISBN 3-7628-0521-0.
  • Walter Mayr: Der Führer, mein Onkel. In: Der Spiegel. Nr. 28, 2001, S. 142 (online9. Juli 2001).
  • Marc Vermeeren: De jeugd van Adolf Hitler 1889–1907 en zijn familie en voorouders, Uitgeverij Aspekt, Soesterberg 2007, ISBN 90-5911-606-2.
  • Oliver Halmburger, Thomas Staehler: Familie Hitler. Im Schatten des Diktators, Oliver Halmburger Loopfilm GmbH, München, und ZDF-History, Mainz 2005 (Dokumentarfilm), DVD.