„Zug- und Stoßeinrichtung“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Grafik eingefügt, Zeilenumbruch hzgf., Satz geändert
K Plural
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Übertragung der Zug- und Druckkräfte.svg|mini|Schaubild zur Übertragung der auftretenden Kräfte]]
[[Datei:Übertragung der Zug- und Druckkräfte.svg|mini|Schaubild zur Übertragung der auftretenden Kräfte]]
Die '''Zug- und Stoßeinrichtung''' ist eine am [[Lokomotivrahmen|Rahmen]] bzw. [[Wagenkasten]] eines [[Schienenfahrzeug|Schienenfahrzeugs]] befestigte, [[Feder (Technik)|federnd]] arbeitende Baugruppe zur Verbindung der Fahrzeuge untereinander für die Beförderung. Dabei werden [[Zugkraft|Zug-]] und Stoßkräfte in Längsrichtung übertragen. Zugkräfte können durch [[Kupplung (Bahn)|Kupplungen]], Druckkräfte durch [[Puffer (Bahn)|Puffer]] übertragen werden.
Die '''Zug- und Stoßeinrichtung''' ist eine am [[Lokomotivrahmen|Rahmen]] bzw. [[Wagenkasten]] eines [[Schienenfahrzeug|Schienenfahrzeugs]] befestigte, [[Feder (Technik)|federnd]] arbeitende Baugruppe zur Verbindung der Fahrzeuge untereinander für die Beförderung. Dabei werden [[Zugkraft|Zug-]] und Stoßkräfte in Längsrichtung übertragen. Zugkräfte können durch [[Kupplung (Bahn)|Kupplungen]], Druckkräfte durch [[Puffer (Bahn)|Puffer]] übertragen werden. Bei [[Mittelpufferkupplung]]en sind die Zug- und Stoßeinrichtungen konstruktiv zusammengefasst.


Bei [[Mittelpufferkupplung]]en sind die Zug- und Stoßeinrichtung konstruktiv zusammengefasst. Durch die federnde Ausführung werden Fahrzeuge und Ladung vor Längsbeanspruchungen geschützt, die bei der [[Zugbildung]] und [[Zug (Schienenverkehr)|Zugbeförderung]] auftreten.
Durch die federnde Ausführung werden Fahrzeuge und Ladung vor Längsbeanspruchungen geschützt, die bei der [[Zugbildung]] und [[Zug (Schienenverkehr)|Zugbeförderung]] auftreten.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 28. Dezember 2024, 12:40 Uhr

Schaubild zur Übertragung der auftretenden Kräfte

Die Zug- und Stoßeinrichtung ist eine am Rahmen bzw. Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs befestigte, federnd arbeitende Baugruppe zur Verbindung der Fahrzeuge untereinander für die Beförderung. Dabei werden Zug- und Stoßkräfte in Längsrichtung übertragen. Zugkräfte können durch Kupplungen, Druckkräfte durch Puffer übertragen werden. Bei Mittelpufferkupplungen sind die Zug- und Stoßeinrichtungen konstruktiv zusammengefasst.

Durch die federnde Ausführung werden Fahrzeuge und Ladung vor Längsbeanspruchungen geschützt, die bei der Zugbildung und Zugbeförderung auftreten.

Literatur

  • Zug- und Stoßeinrichtung. In: Lexikon Eisenbahn. 6., bearbeitete und ergänzte Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1981, S. 935.
  • Klaus Töpfer, Peter Dudda, Dieter Jaenichen, Jürgen Otto, Bernd Richter: Grundausrüstungen. Hrsg.: Sektion Fahrzeugtechnik der Hochschule für Verkehrswesen "Friedrich List", Ingenieurschule für Verkehrswesen "Erwin Kramer". 1. Auflage. transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1983, 2. Zug- und Stoßeinrichtung, S. 40 ff.
  • Jürgen Janicki, Horst Reinhard, Michael Rüffer: Schienenfahrzeugtechnik (= DB-Fachbuch). 3., überarb. und erw. Auflage. Bahn-Fachverlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-943214-07-9, 2.4 Zug- und Stoßeinrichtung, S. 128 ff.