Gewaltfreie Aktion

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Gewaltfreie Greenpeace-Aktion gegen Esso

Als gewaltfreie Aktion (englisch nonviolent action) werden alle politischen oder sozialen Widerstands- und Auseinandersetzungsformen bezeichnet, die bewusst auf Gewalt gegen andere Menschen verzichten.

Gene Sharp hat die Methoden der gewaltfreien Aktion in folgende Untergruppen klassifiziert:

Das Spektrum der von ihm zusammengestellten 198 Aktionsformen[1] reicht von Protestschreiben und Flugblättern über Demonstrationen, Kundgebungen, Straßentheater, Aufrufen zum Konsumentenboykott, Streiks, „Dienst nach Vorschrift“ bis hin zu kalkulierten Regelverletzungen wie Sitzstreiks, Sit-ins und bestimmten Formen der Sachbeschädigung.[2]

Emmeline Pankhurst entwickelte ein Konzept des gewaltfreien Widerstands für die Frauenbewegung, das auch Hungerstreikaktionen umfasste. Wenn bewusst Methoden eingesetzt werden, die in dem betreffenden Land gesetzeswidrig sind, handelt es sich um zivilen Ungehorsam. Je nach Rechtssystem und Regierung des Landes, in dem diese Methoden angewendet werden, können die genannten Aktionsformen zu direkten Gewaltreaktionen staatlicher Kräfte führen und strafrechtliche Konsequenzen für die Beteiligten haben.

Eine weitere Perspektive der gewaltfreien Aktion kann die gewaltfreie Revolution darstellen.[3] Der Begriff entstand nach dem Zweiten Weltkrieg im Zusammenhang mit der Herausbildung der Neuen Linken vor allem in Europa und Nordamerika und vereinigt zwei politik-theoretische Strömungen, nämlich die pazifistische Tradition der Gewaltfreiheit und die sozialrevolutionäre Tradition der Arbeiterbewegung. Es entsteht eine Verbindung von Gewaltkritik und Staatskritik, die in sozialen Bewegungen wirksam wird.[4] Theoretische Wurzeln finden sich im Anarchosyndikalismus, im Unionismus der Industrial Workers of the World[5] und im Pazifismus.[6] In Deutschland ist es vor allem die Graswurzelbewegung um die anarchopazifistische Zeitschrift Graswurzelrevolution, die eine gewaltfreie Revolution[7] anstrebt.[8][9]

Mahatma Gandhi, ein bekannter Menschenrechts-Aktivist und Vertreter der Gewaltfreiheit

Aldous Huxley schrieb 1937 in seinem Buch An Encyclopaedia of Pacifism:

“Non-violence does not mean doing nothing. It means making the enormous effort required to overcome evil with good. Non-violence does not rely on strong muscles and devilish armaments; it relies on moral courage, self-control and the knowledge, unswervingly acted upon, that there is in every human being, however brutal, however personally hostile, a fund of kindness, a love of justice, a respect for goodness and truth which can be reached by anyone who uses the right means.”

„Gewaltloser Widerstand bedeutet nicht Nichtstun. Er bedeutet, die enorme Kraftanstrengung zu unternehmen, die nötig ist, um das Böse mit dem Guten zu überwinden. Diese Kraftanstrengung baut nicht auf starke Muskeln und teuflische Waffen: Sie baut auf moralische Tapferkeit, auf Selbstbeherrschung und auf das unentwegte, zähe Bewusstsein, dass es auf Erden keinen Menschen gibt – so brutal, so persönlich feindselig er auch sei ohne angeborenes Fundament von Güte, ohne Liebe zur Gerechtigkeit, ohne Achtung vor dem Wahren und Guten; all dies ist für jeden erreichbar, der die geeigneten Mittel verwendet.“

Aldous Huxley: An Encyclopaedia of Pacifism[10]

Wiederkehrende Elemente, insbesondere größerer Gewaltfreier Aktionen, sind

Aktion gegen die Waldschlösschenbrücke und die damit verbundene CO2-Emission

Wichtige internationale Beispiele[20] gewaltfreier Aktionen sind

  • der Boykott des Quäkers Benjamin Lay aus Pennsylvania, USA, der jegliche Waren boykottierte, die durch Sklavenarbeit entstanden waren und Gastgeber mied, die Sklaven hielten. 1758 konnte er nach einem Vierteljahrhundert beharrlicher Agitation und individueller Boykott-Praxis einen Meilenstein im Kampf gegen die Sklaverei setzen: Die Quäker Philadelphias ächteten die Sklavenhaltung[21]
  • der von Gandhi 1930 initiierte Salzmarsch im indischen Unabhängigkeitskampf
  • die Aktionen des Committee for Non-Violent Action 1957–1961 gegen Atomtests in den USA[22] und die sich darin anschließende, weltweite Atomteststopp-Kampagne[23]
  • der von Martin Luther King jr. mit organisierte Montgomery Bus Boycott 1955/56 in den USA
  • die von der Bauplatzbesetzung in Whyl inspirierte Kampagne mehrerer eskalierender Bauplatzbesetzungen der Clamshell Alliance gegen das geplante Atomkraftwerk bei Seabrook 1975–1977 in den USA, den ersten direkten gewaltfreien Aktionen gegen Atomkraft in den USA.[24] Am 30. April 1977 besetzten über 2.400 Menschen, organisiert in Hunderten von Bezugsgruppen, die vorher ein gemeinsames Training in gewaltfreier Aktion durchgeführt hatten, den Bauplatz. Innerhalb der 14 Stunden dauernden Räumung durch die Staatspolizei wurden 1.414 Besetzer festgenommen und bis zu ihrer Verurteilung 2 Wochen später inhaftiert[25][26]
  • der gewaltfreie Widerstand der auf dem Causse du Larzac in Frankreich lebenden Bauern gegen die Anfang der 1970er Jahre von der französischen Regierung geplante Erweiterung eines seit 1903 bestehenden Übungsgeländes des Militärs.[27]
  • die Internationalen Gewaltfreien Märsche für Entmilitarisierung von 1976 bis 1989, die in verschiedenen Ländern Europas stattfanden und die Entmilitarisierung der Gesellschaft durch gewaltfreie Aktionen propagierten.[28][29][30]
  • die Sabotage-Aktionen der Pflugscharbewegung um friedenspolitisch engagierte katholische Priester und Nonnen in den USA Anfang der 1980er Jahre
  • die am 6. August 1983 von 13 Menschen in Paris, Oakland, Toronto und Bonn begonnene, umstrittene, internationale Fastenaktion „Fasten für das Leben“ gegen die „NATO-Nachrüstung“, für den Abbau der sowjetischen SS-20-Raketen und für die Einstellung aller Atomwaffenversuche.[31][32]
  • der einwöchige Menschenteppich gegen die Waffenausstellung W81 in Winterthur in der Schweiz 1981[33]
  • der gewaltfreie Widerstand zur Beendigung der Marcos-Diktatur auf den Philippinen 1986 (EDSA-Revolution)[34]

In Deutschland befassen sich neben den Zeitschriften „Gewaltfreie Aktion“ und „Graswurzelrevolution“ zahlreiche Organisationen, Vereine und Initiativen mit Theorie und Praxis gewaltfreier Aktionen, darunter das Archiv aktiv, die Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion Kurve Wustrow[35], der Bund für Soziale Verteidigung, die Föderation Gewaltfreier Aktionsgruppen (FöGA), die Gewaltfreien Aktion Atomwaffen Abschaffen (GAAA),[36] Greenpeace, die Internationale der Kriegsdienstgegner/innen, das Lebenshaus Schwäbische Alb,[37] die Pressehütte Mutlangen, Robin Wood, der Versöhnungsbund, die Werkstatt für gewaltfreie Aktion Baden[38] und X-tausendmal quer.

Wichtige Beispiele für Gewaltfreie Aktionen in Deutschland sind:

Training in Gewaltfreier Aktion

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Trainings in Gewaltfreier Aktion vermitteln bestimmte Methoden zur Analyse einer politischen Situation, zur Zielsetzung und Entwicklung von Strategien sowie zur Einübung konkreter Aktionsformen.[53] Seit den 1990er Jahren dienen Trainings in Gewaltfreiheit auch der Einübung gewaltfreier Maßnahmen zum Schutz von Menschen in Gewalt-, Diskriminierungs- und Bedrohungssituationen (auch unter dem Sammelbegriff Zivilcourage-Trainings) und zur Qualifizierung von Friedensfachkräften für den Einsatz in Krisen- und Kriegsgebieten.[54]

Schon Mahatma Gandhi war von der Notwendigkeit einer kontinuierlichen Praxis und der Einübung gewaltfreien Handelns überzeugt und hielt dies auch im großen Maßstab für möglich.[55] Auch die von den Lehren Gandhis inspirierten Teilnehmer der Sit-ins der US-Bürgerrechtsbewegung für die Aufhebung der Rassentrennung 1960 in Restaurants[56] und 1963 in Kaufhäusern[57] bereiteten sich systematisch in Rollenspielen auf ihre Aktionen vor. Bei den Bauplatzbesetzungen der Clamshell Alliance 1975 in Seabrook (siehe oben: internationale Beispiele für Gewaltfreie Aktionen) waren vorangehende Trainings Voraussetzung für die Teilnahme an der Aktion.[25][26]

In Deutschland fanden zunächst in den 1950er Jahren, auf Initiative von Nikolaus Koch und in den 1960er Jahren auf Initiative von Konrad Tempel einzelne „Seminare für gewaltloses Konfliktverhalten“ statt. Die ersten Trainings nach US-amerikanischen Vorbild fanden von 1972 bis 1976 jährlich als „Trainingskurs in Gewaltfreier Aktion“ im Internationalen Freundschaftsheim in Bückeburg statt. Sie wurden von dem US-Amerikaner Eric Bachmann durchgeführt, einem Trainer mit langjähriger Erfahrung in der Friedensbewegung der USA, der 1972 als Freiwilliger des US-Versöhnungsbundes nach Deutschland gekommen war. 1975 wurde von ihm erstmals auch ein „TrainerInnen-Training“ durchgeführt.[58][59]

Einzelnachweise

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  1. Gene Sharp: 198 Methods of nonviolent Action. (PDF) Albert Einstein Instition, 1973, abgerufen am 17. Februar 2023 (englisch). Abrufbar in 198 Methods of Nonviolent Action. In: Digital Library of Nonviolent Resistance. (englisch).
  2. Gene Sharp: Von der Diktatur zur Demokratie – Ein Leitfaden für die Befreiung. Das Lehrbuch zum gewaltlosen Sturz von Diktaturen. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56817-6, S. 101.
  3. George Lakey, Michael Randle: Gewaltfreie Revolution – Beiträge für eine herrschaftslose Gesellschaft. Vorwort von Ossip K. Flechtheim, Nachwort von Christian Bartolf. Hrsg.: Wolfram Beyer. OPPO-Verlag, Berlin 1988, ISBN 3-926880-01-5.
  4. Gernot Jochheim: Antimilitarismus und Gewaltfreiheit. Die niederländische Diskussionen in der internationalen anarchistischen und sozialistischen Bewegung 1890-1940. Hrsg.: Wolfram Beyer. Verlag Graswurzelrevolution, Heidelberg 2021, ISBN 978-3-939045-44-1.
  5. Gisela Bock: Die andere Arbeiterbewegung in den USA 1905–1922. Die Industrial Workers of the World. Trikont, München 1976, ISBN 3-88167-005-X.
  6. Scott H. Bennett: Radical pacifism : the War Resisters League and Gandhian nonviolence in America, 1915–1963. Syracuse University Press, Syracuse, N.Y. 2003, ISBN 0-8156-3028-X (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 17. Februar 2023]).
  7. Howard Clark: Gewaltfreiheit und Revolution. Wege zur fundamentalen Veränderung der Gesellschaft. Verlag Internationale der Kriegsdienstgegner/innen, IDK, Berlin 2014, ISBN 978-3-9816536-1-8.
  8. Zur Gründung und Namensfindung siehe: Bernd Drücke: graswurzelrevolution. Eine lebendige “Institution”. Zur Geschichte und Zukunft der Graswurzelbewegung und ihres Organs. Ein Interview mit GWR-Mitbegründer Wolfgang Hertle. In: Graswurzelrevolution. Nr. 289, Mai 2004 (graswurzel.net).
  9. Vgl. ausführlich: Wolfgang Hertle: Graswurzelrevolution in der Bundesrepublik? Ansätze einer Bewegung für gewaltfreie Gesellschaftsveränderung durch Selbstorganisation und Macht von unten. In: Vorgänge. Nr. 31, Februar 1978, S. 85–91 (divergences.be [PDF]). und: Matthew M. Lyons: The ‚grassroots’ network. Radical nonviolence in the Federal Republic of Germany 1972-1985 (= Center for International Papers [Hrsg.]: Western Societies Programm Occasional Paper. Band 20). Cornell University, Ithaca, New York 1988 (divergences.be).
  10. Aldous Huxley: An Encyclopaedia of Pacifism. Chatto & Windus, London 1937, LCCN 38-002003, S. 80 (englisch, Digitalisat bei archive.org [abgerufen am 17. Februar 2023]). Deutsche Ausgabe: Plädoyer für den Weltfrieden und Enzyklopädie des Pazifismus. Droemer Knaur, München 1993, ISBN 3-426-03756-4.
  11. Michael Schroeren: Zum Beispiel Kaiseraugst – der gewaltfreie Widerstand gegen das Atomkraftwerk – vom legalen Protest zum zivilen Ungehorsam (= Schweizerischer Friedensrat [Hrsg.]: Schriftenreihe des Schweizerischen Friedensrates. Nr. 6). Verlag Schweizerischer Friedensrat, Zürich 1977, DNB 900312424, S. 52 und 61.
  12. Vgl. dazu: Katja Tempel: X-tausendmal quer. Gewaltfrei und ungehorsam. Wie Menschen für Zivilen Ungehorsam mobilisiert werden können. In: Tresantis (Hrsg.): Die Anti-Atom-Bewegung. Geschichte und Perspektiven. Assoziation, Berlin, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86241-446-8, S. 195.
  13. Vgl. dazu: Katja Tempel: X-tausendmal quer, Seite 192–197
  14. Volker Nick, Volker Scheub, Christof Then: Mutlangen 1983–1987: Die Stationierung der Pershing II und die Kampagne Ziviler Ungehorsam bis zur Abrüstung, Tübingen 1993, 228 Seiten. Dokumentation mit Hintergrundartikeln, Erfahrungsberichten, Dokumenten, Prozessprotokollen etc. zur Geschichte der Aktionen der Friedensbewegung in den 1980er Jahren in und um Mutlangen
  15. Zwischen 1975 und 1989 wurden zu vielen Gewaltfreien Aktionen in den USA Aktionshandbücher hergestellt, die in der Digital Library of Nonviolant Resistance online verfügbar sind
  16. Vgl. z. B. Ende Gelände - Aktionskonsens 2019, oder: Aktionskonsens der Parkschützer gegen Stuttgart 21
  17. Vgl. dazu z. B. Friedrich Erbacher: Basisdemokratie des Widerstands: X-tausendmal quer. Konsensentscheidungen sind mühsam aber lohnend. In: Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden (Hrsg.): Konsens. Handbuch zur gewaltfreien Entscheidungsfindung. Eigenverlag, Karlsruhe 2004, ISBN 3-930010-07-0, S. 125–131.
  18. Siehe z. B. Hermann Pfister: Formen gewaltfreier Aktion - historische Beispiele, in: Hermann Pfister (Hrsg.): Revolution der Gewaltlosigkeit Information und Einführung zum gewaltfreien Widerstand. Handbuch für Planung und Durchführung von direkten, gewaltlosen Aktionen. Mit Beiträgen von Theodor Ebert, Paul Hoffmann, Astrid Lindgren, Hermann Pfister, Raymund Schwager, Charles Walker, Alfred Walter. Waldkirch: Waldkircher Verlag 1981, S. 43 oder: Herzlichen Dank. In: X-tausendmal quer (Hrsg.): Gewaltfreie Blockade des Castor-Transports nach Gorleben. 4. Rundbrief. Blütlingen 21. März 1997, S. 8.
  19. Siehe dazu z. B. Heidi Klein (Herausgeber): X-tausendmal quer. Dokumentation. Gewaltfreie Blockade des dritten Castor-Transportes nach Gorleben im März 1997. Tolstefanz, Jeetzel 1998, ISBN 3-932270-09-6 (divergences.be [PDF]). und: Die Logistik-AG von Block-G8: [B] LOG G8. Gute Logistik als Voraussetzung guter Aktionen. In: Kampagne Block G8 (Hrsg.): Chef, es sind zu viele ... – die Block-G8-Broschüre. Verden u. a. 2008, DNB 1123665176, S. 71–73.
  20. Weitere Beispiele siehe: Saskia Thorbecke: Gewaltfreie Aktionen und Kampagnen aus dreieinhalb Jahrhunderten. Fünfzehn prominente Fälle. In: Reiner Steinweg, Ulrike Laubenthal (Hrsg.): Gewaltfreie Aktion. Erfahrungen und Analysen. Brandes & Apsel, Frankfurt 2011, ISBN 978-3-86099-689-8, S. 21–37.
  21. Marcus Rediker: You’ll Never Be as Radical as This 18th-Century Quaker Dwarf, New York Times, 12. August 2017, abgerufen am 3. Januar 2018.
  22. Thorbecke: Prominente Fälle, S. 27
  23. Vgl. dazu: Uwe Painke, Andreas Quartier: Gewaltfrei für Atomteststopp. Bürgerengagement auf dem Weg zu nuklearer Abrüstung. Tübingen 2002, ISBN 978-3-8311-2292-9
  24. Joanne Sheehan, Eric Bachman: Seabrook—Wyhl—Marckolsheim: transnational links in a chain of campaigns. War Resisters' International, abgerufen am 28. Februar 2021 (englisch).
  25. a b Wolfgang Hertle: Larzac, Wyhl, Brokdorf, Seabrook, Gorleben... Grenzüberschreitende Lernprozesse Zivilen Ungehorsams. In: Reader "ZIVILER UNGEHORSAM - Traditionen Konzepte Erfahrungen Perspektiven". Komitee für Grundrechte und Demokratie, Sensbachtal, 1992, abgerufen am 28. Februar 2021.
  26. a b David C. Smith: Organic farmers, German vintners, and the atomic monster of Seabrook: A trans-Atlantic history of social activism and nuclear power from New England to West Germany. (PDF) Dissertation. 2015, abgerufen am 28. Februar 2021 (englisch).
  27. Ausführlich hierzu: Kampf um den Larzac und: Wolfgang Hertle: Larzac 1971–1981. Der gewaltfreie Kampf gegen einen Truppenübungsplatz in Südfrankreich. Verlag Weber-Zucht, Kassel 1982, ISBN 978-3-88713-001-5.
  28. Vgl. hierzu: Olaf Paulsen: Zur Geschichte der internationalen gewaltfreien antimilitaristischen Märsche – die ersten drei Märsche, in: Antimilitarismus-Information, Dokumentation der Abrüstungsfahrt Brüssel-Warschau (1. – 10. August 1979), Berlin 1979, S. 3f, ISSN 0342-5797
  29. 11. Internationale gewaltlose Marsch für Entmilitarisierung. In: Ziviler Ungehorsam, Nr. 5, Bremen, (Mai 1986). 1986, abgerufen am 21. Januar 2021.
  30. EPD (Schweiz): Internationaler Marsch f. Entmilitarisierung. In: Neue Wege : Beiträge zu Religion und Sozialismus. Band 70, Heft 9, 1976, ISSN 1663-8476, S. 282–283, doi:10.5169/seals-142589 (Digitalisat in E-Periodica).
  31. Artikel »Diesmal wollen wir nicht schweigen« in: Der Spiegel 35/1983 vom 28. August 1983
  32. Initiative Sozialistisches Forum: "Fasten für das Leben – Kreuzzug für den Frieden. Die Mobilmachung des christlichen Terrorismus" in: Initiative Sozialistisches Forum: Frieden – je näher man hinschaut desto fremder schaut es zurück. Zur Kritik einer deutschen Friedensbewegung. Freiburg: ça ira – Verlag 1984, S. 53–72, PDF
  33. Internationaler Versöhnungsbund (Hrsg.): gewaltfrei handeln. Beispiele und Theorie der gewaltfreien Aktion. Wien: Internationaler Versöhnungsbund - Österreichischer Zweig: 1982. S. 24 und 26
  34. Thorbecke: Prominente Fälle, S. 30
  35. KURVE Wustrow
  36. Willkommen bei der Gewaltfreien Aktion Atomwaffen Abschaffen (GAAA). Abgerufen am 17. Februar 2023.
  37. Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e. V. Abgerufen am 18. Februar 2023.
  38. Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden
  39. Thorbecke: Prominente Fälle, S. 25
  40. Gernot Jochheim: Frauenprotest in der Rosenstraße Berlin 1943. Berichte, Dokumente, Hintergründe, Hentrich & Hentrich Verlag Berlin 2002, ISBN 978-3-933471-26-0.
  41. Christoph Müllerleile: René Leudesdorff zur Befreiung Helgolands auf YouTube, 31. Oktober 2009, abgerufen am 16. Februar 2023.
  42. Siehe dazu ausführlich: René Leudesdorff: Wir befreiten Helgoland. 4. überarbeitete Neuausgabe Auflage. Hannah-Verlag, Stade 2007, ISBN 978-3-931735-24-1.
  43. Wolfgang Hertle: Frühe Proteste gegen Raketenstationierung im Ruhrgebiet. Anfänge Gewaltfreien Widerstands in NRW, insbesondere im Ruhrgebiet 1959 bis 1963. In: Nonviolent resistance. 10. Juni 2015, abgerufen am 6. März 2021.
  44. 50 Jahre Aktion Roter Punkt. Stadt Hannover, 18. Juli 2019, abgerufen am 17. Februar 2023.
  45. Dietmar Kesten: Der Rote Punkt in Gelsenkirchen 1971. In: Gelsenkirchener Geschichten. 11. Januar 2007, abgerufen am 17. Februar 2023.
  46. Michael Schroeren: z. B. Kaiseraugst, S. 60–63
  47. Theo Hengesbach, Michael Schweitzer (Hrsg.): Kein Atomkraftwerk mit unserem Geld! Stromgeldverweigerung als gewaltfreier Widerstand gegen Atomenergie. T. Hengesbach, Dortmund 1977, DNB 970681534 (Download [PDF; 3,4 MB; abgerufen am 16. Februar 2023]).
  48. Luise Schramm: Evangelische Kirche und Anti-AKW-Bewegung. Das Beispiel der Hamburger Initiative kirchlicher Mitarbeiter und Gewaltfreie Aktion im Konflikt um das AKW Brokdorf 1976–1981. Vandenhoeck & Ruprecht 2018, ISBN 978-3-525-55792-1, S. 191–204
  49. X-tausendmal quer – Atomaustieg selber machen. Bewegungsstiftung, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. April 2021; abgerufen am 26. März 2021.
  50. Archivseite der Kampagne. In: Atomausstieg selber machen. 2015, abgerufen am 17. Februar 2023.
  51. Schramm: Evangelische Kirche, S. 256
  52. Martin Singe: "resist - Sich dem Irak-Krieg widersetzen": Ziviler Ungehorsam gegen den Irak-Krieg in: Friedensforum 1/2003
  53. Föderation Gewaltfreier Aktionsgruppen: Vernetzung gewaltfrei-anarchistischer AktivistInnen (= Erich-Mühsam-Gesellschaft e. V., Lübeck und Gustav-Heinemann-Bildungsstätte, Malente [Hrsg.]: Schriften der Erich-Mühsam-Gesellschaft. Heft 4, Anlässlich der Verleihung des Erich-Mühsam-Preises 1993). 1993, ISSN 0940-8975, S. 16 (divergences.be [PDF]).
  54. Achim Schmitz: Gewaltfreiheit trainieren. Institutionengeschichte von Strömungen, Konzepten und Beispielen politischer Bildung. Sozio-Publishing, Belm-Vehrte 2010, ISBN 978-3-935431-15-6, S. 131–132.
  55. Mary King: Mahatma Gandhi and Martin Luther King Jr: the power of nonviolent action. UNESCO Publishing, Paris 1999, ISBN 92-3103431-6, S. 179, 183 (unesco.org).
  56. Vinthagen: Eine Theorie der Gewaltfreien Aktion, S. 162
  57. Saskia Thorbecke: Gewaltfreie Aktionen und Kampagnen aus dreieinhalb Jahrhunderten. Fünfzehn prominente Fälle. In: Reiner Steinweg, Ulrike Laubenthal (Hrsg.): Gewaltfreie Aktion. Erfahrungen und Analysen. Brandes & Apsel, Frankfurt 2011, ISBN 978-3-86099-689-8, S. 26.
  58. Schmitz: Gewaltfreiheit trainieren, S. 202–206
  59. Handbuch "Training für Trainer" in gewaltfreier Aktion. 5.7.–11.7.1975. Internationales Freundschaftsheim Bückeburg PDF