Landkreis Lörrach
Dä Artikel handelt vom Landkreis Lörrach. Für di glychnamigi Stadt lüeg bi Lörrach. |
Wappe | Dütschlandcharte |
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Koordinate: 47° 37′ N, 7° 40′ O | |
Basisdate | |
Bundesland: | Bade-Württebärg |
Regierigsbezirk: | Friburg |
Region: | Hochrhein-Bodensee |
Verwaltigssitz: | Lörrach |
Iiwohner: |
233.027 (31. Dez. 2022)[1] |
Kfz-Chennzeiche: | LÖ |
Kreisschlüssel: | 08 3 36 |
NUTS: | DE139 |
Kreisgliderig: | 35 Gemeinden |
Adress vo dr Kreisverwaltig: |
Palmstraße 3 79539 Lörrach |
Webpräsenz: | |
Landrätin: | Marion Dammann (parteilos) |
Lag vom Landkreis Lörrach z Baden-Württemberg | |
Dr Landkreis Lörrach isch e Landkreis im üsserschte Südweste vom Bundesland Bade-Württeberg (Dütschland) un grenzt im Süde an d' Schwyz (Kanton Basel-Stadt, Basel-Land un Aargau), im Weschte an's Elsass (Frankriich), im Norde an de Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald un im Oschte an de Landkreis Waldshuet.
Dr Landkreis g'hört zum Regierigsbezirk Friburg un zum Regionalverband Hochrhii-Bodesee.
Geografii
[ändere | Quälltäxt bearbeite]S'Wiisetal (gnamset noch em Fluss „Wiise“) als nordöschtliche Teil vom Landkreis g'hört zum Hochschwarzwald un zieht sich uffe bis zum Feldbärg, 'm höchschte Bärg vom Schwarzwald. Im Weschte hebe sich d'Wiiberg vom Markgräfler Hügelland use, im Süde de Dinkelbärg. Zwüschem Dinkelbärg un em Schwyzer Jura zieht sich s'Hochrhiital go Weschte un witet sich noch Basel nordwärts zur Oberrhiiebeni us.
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Karte Kreis Lörrach
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Landkreis Lörrach isch in sine hütige Grenze durch d'Kreisreform z'Bade-Württebärg entstande, wo zum 1. Januar 1973 vollzoge worden isch. Dörtmols isch dr ehemolige Landkreis Lörrach mit de meischte Gmeie vom Landkreis Säckchinge un e paar Gmeie vom Landkreis Mülle zum e neue Landkreis Lörrach zämme gschlosse worde. Noch em Abschluss vo dr Gmeireform het dr Landkreis Lörrach 42 Gmeie, drunter 8 Städt un dodevo nomol 3 „großi Kreisstädt“ (Lörrach, Rhiifelde (Bade) un Wiil am Rhii). Gröschti Stadt isch Lörrach, kleinschti Gmei isch Bölle, wo z'glich die kleinschti Gmei vo ganz Bade-Württebärg isch.
Wappe
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Politik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Landkreis wird vom Kreistag un vom Landrot verwaltet. Dr Kreistag wird vo de Wahlb'rechtigte im Landkreis uf 5 Johr gwählt. Sell Gremium wählt de Landrot für ä Amtszit vo 8 Johr. Selle isch dr gsetzlichi Verträter un Repräsentant vom Landkreis un au Vorsitzende vom Kreistag un sine Usschüss. Er leitet s'Landrotsamt un isch Beamte vom Kreis.
Zue sinem Ufgobegebiet zälle d'Vorbereitig vo dr Kreistagssitzige un sine Usschüss. Er brueft Sitzige i, leitet selli un vollzieht d Bschlüss vo dört. In de Gremie het er kei Stimmrächt. Si Stellverträter isch dr Erschti Landesbeamti.
Gegewärtig het dr Kreistag 64 Mitglieder.
D'Landröt vom Landkreis Lörrach sit 1945:
- 1945: Otto Moericke
- 1945–1947: Rudolf Kraus
- 1947–1948: Alfred Horcher
- 1948–1955: Heinrich Graser
- 1955–1972: Wolfgang Bechtold
- 1972–1989: Otto Leible
- 1989–2004: Alois Rübsamen
- 2004–2012: Walter Schneider
- seit 1. März 2012: Marion Dammann
Wirtschaft
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Im Landkreis gits großi strukturelli Unterschiid. D'Region im vordere un mittlere Wiisetal un im Hochrhiital isch dicht bsiidelt un stark industrialisiert. Bsunders im Wiisetal isch d'Tegschtilinduschtrie stark verbreitet gsi. D'Tal- un Hochlage vom südliche Schwarzwald sin dünn bsiidlet un vo dr Landwirtschaft un vom Främdeverkähr prägt. S'weschtlich glägini Markgräflerland isch vo Sonderkulture wie Obscht- un Wiibau kennzeichnet.
In dr Rhiiebeni lit mit dr Thermi z'Bellige s'jüngschti Heilbad vo dr Region.
Verkehr
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Stroße
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Durch d'Oberrhiiebeni verlaufe vo Norde uff Süde zwei großi Fernstroße: D'Bundesautobahn A 5 un d'Bundesstroß B 3. D Bundesstroos 317 goht vo Lörrach entlang de Wiise durchs Wiesedaal über de Feldberg uff Titisee wo si dan in d' B31 Richdigg Bodesee übergoht
Isebahn
[ändere | Quälltäxt bearbeite]In dr Rhiiebeni lit d Rhiitalbahn, wo vo Karlsrueh uff Basel fiehrt und au als Badischi Hauptbahn bezeichnet wird.
Durchs Wiisetal fiehrt vo Basel übr Lörrach un Schopfe d Wiisetalbahn uf Zell. Freyer isch vo Zell us ä Schmalspurbahn über Schönau noch Todtnau wiitergfahre. Sälli Bahn isch als Todtnauerli bekannt.
Vo Schopfe us isch freyer d Wehratalbahn durch eine vo de längschde Iisebahntunnel vo Dütschland zwüsche Fahrnau un Hasle über Wehr uf Säckinge gfahre.
Vom Badische Bahnhof z Basel us füehrt au no d Hochrhiibahn über Badisch-Rhiifälde, Säckchinge uf Singe entlang em Hochrhii.
Als Museumsbahn isch hützdag no d Chandertalbahn in Betrieb, si füehrt vo Haltige bi Wiil uf Chander.
Wasserstroße
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Mit de Rhiihäfe z'Wiil am Rhii isch dr Landkreis über de Rhii mit'm Nordseehafe im niiderländische Rotterdam verbunde.
Flughafe
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Landkreis Lörrach lit im Izugsberich vom binationale EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg.
Städt un Gmeinde
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Städt (Iwohnerzahl, Stand: 31. Dezember 2022)
Verwaltigsgmeinschafte bzw. Gmeiverwaltigsverbänd
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Gmeinde (Iwohnerzahl, Stand: 31. Dezember 2022)
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Sunschtiges
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Sehenswürdigkeite
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Sehenswerti Kultur- un Naturdenkmäler sin s'Röttler Schloss, d'Wasserschlösser z'Inzlinge un z'Schlienge, s'Schloss Bürgle, dr Nonnemattweiher, d'Hasler Tropfsteihöhli und s'Hebel-Hus.
International bekannt isch s'Vitra Design Museum z'Wiil am Rhii.
It zu vergässe isch des Naturschutzgebiet um de Feldberg umme un des groß Naturschutzgebiet Präger Gletscherchessel, wo mer seltene Dierer und Pflanze us de Eiszitt säh ka.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Das Land Baden-Württemberg – Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band VI: Regierungsbezirk Freiburg; Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2.
- Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, Landkreis Lörrach (Hrsg.): Der Landkreis Lörrach, Band I (Aitern bis Inzlingen), Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1993, ISBN 3-7995-1353-1.
- Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, Landkreis Lörrach (Hrsg.): Der Landkreis Lörrach, Band II (Kandern bis Zell im Wiesental), Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1994, ISBN 3-7995-1354-X.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).