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Rühr mich nicht an!

Zur Kulturgeschichte des Social Distancing

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek


Collage auf Basis von Anonymous: A Family Group

André Wendler (Collage), Anonymus (Maler*in), Gemälde, ca. 1850, Nordamerika

Aus der Sammlung von

The Metropolitan Museum of Art

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Einleitung

Auch wenn im Sommer 2020 die Suchmaschinen kaum eine halbe Sekunde benötigen, um unter dem Stichwort Social Distancing weit über eine Milliarde Treffer auszuspucken, so ist das Phänomen der sozialen, besser: physischen Distanznahme keineswegs ein Thema des beginnenden 21. Jahrhunderts: Der Begriff Social Distancing ist neu, die Idee dahinter aber schlägt sich seit Jahrtausenden in gesellschaftlichen und kulturellen Praktiken nieder. Ihre Ziele sind dabei sehr unterschiedlich. Die Infektionskontrolle hat sich dabei im kulturellen Gedächtnis besonders stark eingeprägt, aber es geht bei der verordneten Distanz neben der Gesundheit vor allem um Machterhalt, manchmal auch um Mysterien.

Und immer schon war Social Distancing von Verschwörungsmythen begleitet, deren Salz immer der Verdacht von Machtmissbrauch ist. Aber es hat auch Potenzial, Neues zu schaffen: Einerseits entstehen neue Formate und Instrumente der Kommunikation, die überraschende Akzeptanz erleben; andererseits kann die Leere, die durch radikale soziale Abstinenz entsteht, Raum für ein neues Bewusstsein für ethische und moralische Prioritäten schaffen – auch jenseits der wohlfeil daherkommenden Weisheiten »Abstand ist der neue Anstand«. Oder – wie Schopenhauer schon wusste: Abstand ist »Höflichkeit und feine Sitte«.



You'd better be safe ...

Axel Scheffler, Julia Donaldson, Illustration, 2020

Aus der Sammlung von

Axel Scheffler

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Quelle

Axel Scheffler, Julia Donaldson

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»… better be smart« – Abstand auch für Hexen

Axel Scheffler (*1957), einer der erfolgreichsten Kinderbuchillustratoren und Kämpfer für Europa, lebt seit den 1980er Jahren in London. Seiner auf dem Besen reitenden Hexe hat er Mundschutz verordnet, Katze, Hund, Rabe und Frosch platziert er in je gemäßem Abstand voneinander. Im Kessel transportiert die Hexe – Toilettenpapier.





Parerga und Paralipomena: kleine philosophische Schriften

Arthur Schopenhauer, 1916, Leipzig

Aus der Sammlung von

Deutsche Nationalbibliothek

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Schopenhauers Stachelschweine

Arthur Schopenhauer (1788–1860), Philosoph, Hochschullehrer und als Autor ein Meister der kleinen Form, brachte mit den frierenden Stachelschweinen, die Nähe suchen, aber Abstand halten, das Dilemma des sozialen Wesens Mensch schon vor rund 170 Jahren auf den Punkt. Sein philosophisches Fazit lautet:

»So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zueinander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder voneinander ab. Die mittlere Entfernung, die sie endlich herausfinden, und bei welcher Beisammenseyn bestehen kann, ist die Höflichkeit und feine Sitte.«



Noli me tangere

Waesberge, Abraham van (1632) (Verleger); Dürer, Albrecht (1471-1528) (Inventor), Druckgrafik, 1630-1673

Aus der Sammlung von

Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig

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Noli me tangere

Das Johannesevangelium (Joh. 20,17) berichtet, dass Maria Magdalena, eine Freundin von Jesus, nach dessen Tod dem gerade Auferstandenen in der Nähe des leeren Grabes begegnet. Als sie ihn vor Freude küssen und umarmen möchte, reagiert Jesus mit einem Abwehrgestus und dem sprichwörtlich gewordenen »Noli me tangere« – deutsch: rührʻ mich nicht an. Er begründet das Kontaktverbot mit seiner bevorstehenden Himmelfahrt. Wunder kann man nicht (an-)fassen.



Audienz des neuen Niederländischen Botschafters bei Ludwig dem XIV

Pieter Schenk (I), Druck, 1714, Amsterdam, Niederlande

Aus der Sammlung von

Rijksmuseum Amsterdam

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Zeremonialwissenschaft

Das Zeremoniell regelte bei Hofe, wie sich die Hochwohlgeborenen und ihre Untergebenen bei bestimmten Anlässen wie dem morgendlichen Aufstehen, dem Empfang von Gesandtschaften oder Feierlichkeiten wie Hochzeiten und Huldigungen am Hofe zu verhalten hatten. Es schrieb allen Mitgliedern des Hofes einen Platz zu und legte damit fest, wer wieweit von den Herrschenden entfernt war. Grundsätzlich gilt: je näher am Thron, desto mächtiger.



Il Libro del cortegiano del conte Baldesar Castiglione

Baldassare Castiglione (Verfasser), Benedetto Giunta (Drucker), 1537, Florenz

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Der Hofmann

In seinem Buch vom Hofmann gibt der humanistisch gebildete Adlige Baldesar Castiglione seinen Leser*innen Ratschläge in Form von Dialogen, wie Mann und Frau sich am Hofe zu verhalten haben: schlagfertig und geistreich, elegant und gewandt in den Künsten, kühn und edel – bei alledem dem Anschein nach ohne jede Anstrengung. Der ideale Hofmann ist für Castiglione ein ausgewogener, in sich ruhender Universalmensch, der es stets versteht, Maß und Mitte zu halten, im Innern wie in seinen Beziehungen zu anderen.

Die hier gezeigte Ausgabe wurde 1537 in Florenz in einer besonders schönen Renaissance-Antiqua gedruckt. Achten Sie auf den wunderbaren kleinen Buchstaben z.



Morgenländische Reyse-Beschreibung

Johann Albrecht von Mandelslo (Verfasser)
Adam Olearius (Herausgeber)
Christian Lorenzen Rothgiesser (Illustrator), 1658, Hamburg

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Kurzbeschreibung
Des HochEdelgebornen Johan Albrechts von Mandelslo Morgenländische Reyse-Beschreibung : Worinnen zugleich die Gelegenheit vnd heutiger Zustand etlicher fürnehmen Indianischen Länder, Provincien, Städte vnd Insulen, sampt derer Einwohner Leben, Sitten, Glauben vnd Handthierung ; wie auch die Beschaffenheit der Seefahrt über das Oceanische Meer ; ... mit vielen KupfferPlaten gezieret / Heraus gegeben durch Adam Olearium. Mit desselben unterschiedlichen Notis oder Anmerckungen
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Reise- und Gesandtenberichte

In ihren Reiseberichten beschrieben Gesandte oft ausgiebig die Zeremonien an fremden Höfen. Indem sie darlegen, welche Höflinge sich wann und wie weit von den Herrschenden entfernt befanden, geben sie Auskunft über deren Stellung und Einfluss.

Hier ist die Titelseite des Berichts einer Reise durch Persien und Indien von Johann Albrecht von Mandelslo von 1658 zu sehen.





Umschlag zu Edward T. Hall: The Hidden Dimension

George Giusti, Illustration, 1966

Aus der Sammlung von

Rochester Institute of Technology

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Quelle

George Giusti

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Die Wissenschaft vom Abstandnehmen

Dem US-amerikanischen Kulturanthropologen Edward T. Hall (1914–2009) verdanken wir eine wissenschaftliche Definition von »sozialem Abstand«. Die von ihm entwickelte »Proxemik« definiert vier Distanzen in menschlichen Beziehungen: Intimdistanz – Persönliche Distanz – Soziale Distanz – Öffentliche Distanz. Wie groß die Abstände in den vier Distanzformen sind, ist ganz wesentlich kulturell geprägt.



Wann werden wir wieder zusammenkommen?

Rotraut Susanne Berner, Illustrationen, 1999

Aus der Sammlung von

Rotraut Susanne Berner

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Quelle

Rotraut Susanne Berner

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Kurzbeschreibung
Illustrationen aus Dunkel war’s, der Mond schien helle. Verse, Reime und Gedichte. Herausgegeben von Edmund Jacoby und Rotraut Susanne Berner. Gerstenberg Verlag 1999
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Wann werden wir wieder zusammenkommen?


Des Plantes sensibles (Mimose)

Leers, Arnout, I. (Drucker); Unbekannt (Stecher), Rochefort, Charles de (Autor), Druckgrafik, 1658, Rotterdam

Aus der Sammlung von

Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

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Mimosen und andere scheue Pflanzen

Die Botanik kennt gleich zwei Pflanzen, die sich mit dem lateinischen Namen »noli me tangere« (dt. rührʻ mich nicht an) schmücken dürfen. Zum einen das Große Springkraut, auch Altweiberzorn genannt: Das vorlinnéische noli me tangere wurde im Laufe der Zeit zum impatiens noli tangere verkürzt. Zum anderen die Schamhafte Sinnpflanze oder Mimosa pudica, deren englischer Name keine Zweifel lässt: Touch-me-not.



Il Decamerone

Giovanni Boccaccio (Verfasser), Paul Messerschmidt (Drucker), 1561, Straßburg

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Kurzbeschreibung
Cento Nouella Jo=//hannis Bocatij.// Das ist// Hundert Newer Historien// wel=//che ein Erbare geselllschafft// von dreyen Männern// vñ;// siben Weibern// fliehent ein groß sterben zů; Florentz// zůsamen geredt////... Dem Hochgebornen Fürsten vnd herrn// herr Galeotto ...// zůgeschriben...//Mit vil schönen vnd lustigen figuren...
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Pest & Poesie

Dem Abstandhalten in Krisenzeiten verdanken wir einen Klassiker der Weltliteratur: In seinem Decamerone lässt der Humanist Giovanni Boccaccio eine Gruppe jugendlicher Adliger vor der Pest auf ein idyllisches Landgut fliehen. Dort vertreiben sie sich die Zeit damit, einander einhundert, oft erotisch-anzügliche, Geschichten zu erzählen.

Illustrierte deutschsprachige Ausgabe des Decamerone aus dem Jahr 1561, gedruckt in Straßburg bei Messerschmidt.



Pest-Beschreibung und Infections-Ordnung

Johann Wilhelm Mannagetta, 1727, Wien

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Kurzbeschreibung
Pest-Beschreibung und Infections-Ordnung, welche vormahls in besondern Tractaten heraus gegeben, nunmehro aber in ein Werck zusammen gezogen : samt der Anno 1713 zu Wienn in Oesterreich fürgewesten Contagion, mit denen dargegen gemacht- und beschriebenen Veranstaltungen
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Pest-Traktate

Gelehrte trugen in Pest-Traktaten alles Wissenswerte über die Pest zusammen, die seit dem 14. Jahrhundert in Europa endemisch geworden war. Von dem Bakterium Yersinia pestis wusste noch niemand, nur seine Folgen ließen sich beobachten. Durch Flohbisse war es von Nagetieren auf den Menschen übergesprungen und breitete sich anschließend durch Tröpfcheninfektion aus. Als sogenannter »Schwarzer Tod« forderte es immer wieder unzählige Opfer unter der Bevölkerung Europas und führte bisweilen sogar zum Zusammenbruch der sozialen Ordnung in Dörfern und Stadtrepubliken.

Charakteristisch für den Krankheitsverlauf waren beulenartig angeschwollene Lymphknoten, starke Kopfschmerzen, Benommenheit und heftige Fieberschübe. Wurde die Krankheit nicht über Flohbisse übertragen, sondern über den Nasen- und Rachenraum, führte sie zu Herzrasen, blutigem Husten und Atemnot. In diesem Fall endete sie fast immer mit dem Tod durch Ersticken.

Bis weit in die Neuzeit hinein galten sogenannte Miasmen, giftige Ausdünstungen, als Ursachen für Krankheiten. Zahlreiche Zeitgenossen verstanden zudem Seuchen wie Pest und Cholera als Strafe Gottes für sündhaftes Verhalten. Pest-Traktate riefen deshalb vielfach zu einem besseren, gottgefälligeren Leben auf.

Örtliche Behörden und Amtsträger reagierten mit Infektionsordnungen auf den Ausbruch von Seuchen. In ihnen schrieben sie die räumliche Trennung von Erkrankten und Gesunden ebenso wie die Quarantäne von Reisenden vor. Den Besitz Verstorbener ließen sie meist verbrennen. Märkte und öffentliche Versammlungen waren verboten. Abstandsregeln und das Herunterfahren des öffentlichen Lebens sind so alt wie die Seuchen selbst.



Elisabeth wäscht Aussätzigen die Füße

Theodoricus de Apolda, Elisabeth Vogt, Handschrift, 1481, Thüringen

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Elisabeth

Selbstlosigkeit gehörte zu einem heiligen Leben. Die Illustration zeigt, wie die heilige Elisabeth die soziale Distanz zu Kranken überwandte, indem sie dafür ihr eigenes Leben riskierte. Sie legte mit dieser Tat gleichsam Zeugnis davon ab, von Gott als Heilige auserkoren zu sein.

Eine Todtenstille herrscht in ganz Paris. Ein steinerner Ernst liegt auf allen Gesichtern. Mehrere Abende lang sah man sogar auf den Boulevards wenig Menschen, und diese eilten einander schnell vorüber, die Hand oder ein Tuch vor dem Munde. Die Theater sind wie ausgestorben. Wenn ich in einen Salon trete, sind die Leute verwundert, mich noch in Paris zu sehen, da ich doch hier keine nothwendigen Geschäfte habe. Die meisten Fremden, namentlich meine Landsleute, sind gleich abgereist.

Außerordentliche Beilage zur Allgemeinen Zeitung. Nro. 166 und 167. 1832. (1. Mai), S. 661



Heinrich Heine über die Cholera in Paris

Ende April und Anfang Mai 1832 berichtet Heinrich Heine in der Allgemeinen Zeitung, die damals in Augsburg erscheint, vom Ausbruch der Cholera in Paris. Er schildert unter anderem den anfänglichen Leichtsinn der Pariser*innen, die Bemühungen der Behörden, die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, und den Nießbrauch, den Populismus und Verschwörungsmythen aus ihr zogen. Viele Verhaltensweisen, die Heine 1832 schildert, ähneln Reaktionen auf die Corona-Pandemie 2020.



Wo man nur hinsah auf den Straßen, erblikte [sic] man Leichenzüge, oder, was noch melancholischer aussieht, Leichenwagen, denen Niemand folgte. Da die vorhandenen Leichenwagen nicht zureichten, mußte man allerlei andere Fuhrwerke gebrauchen, die, mit schwarzem Tuch überzogen, abenteuerlich genug aussahen. […] Widerwärtig war es anzuschauen, wenn die großen Möbelwagen, die man beim Ausziehen gebraucht, jetzt gleichsam als Todten-Omnibusse, als omnibus mortuis, herumfuhren und sich in den verschiedenen Straßen die Särge aufladen ließen und sie dutzendweise zur Ruhestätte brachten.

Außerordentliche Beilage zur Allgemeinen Zeitung. Nro. 168. 1832. (2. Mai), S. 669





Französische Zustände

Heinrich Heine (Autor), Zeitungsartikel, 1832

Aus der Sammlung von

Internet Archive

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Ausschnitt aus Heines Bericht in der Außerordentlichen Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 30. April 1832

Obgleich die Cholera sichtbar zunächst die ärmere Klasse angrif [sic!], so haben doch die Reichen gleich die Flucht ergriffen. Gewissen Parvenüs war es nicht zu verdenken, daß sie flohen; denn sie dachten wohl, die Cholera, die weit her aus Asien komme, weiß nicht, daß wir in der letzten Zeit viel Geld an der Börse verdient haben, und sie hält uns vielleicht noch für einen armen Lump und läßt uns ins Gras beißen.

Außerordentliche Beilage zur Allgemeinen Zeitung. Nro. 166 und 167. 1832. (1. Mai), S. 661





Reisen mit Abstand

Illustration, 1999

Aus der Sammlung von

Rotraut Susanne Berner

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Quelle

Rotraut Susanne Berner

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Kurzbeschreibung
Illustration aus Dunkel war’s, der Mond schien helle. Verse, Reime und Gedichte. Herausgegeben von Edmund Jacoby und Rotraut Susanne Berner. Gerstenberg Verlag 1999
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Reisen nur mit Abstand


Abstand halten!

Kraftfahr Ersatz-Abteilung 20 Bremen, Postkarte

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Quelle

Kraftfahr Ersatz-Abteilung 20 Bremen

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Wie man Soldat wird

Druckgrafik, 1865

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Heidelberg

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Wie man Soldat wird

Eine Variante des Struwelpeter'schen »Hans-Guck-In-Die-Luft« findet sich in den Fliegenden Blättern von 1865. Dort wird ein junger Rekrut in Bild und Text während seiner militärischen Ausbildung begleitet. Wird der Abstand »von einem Schritt« nicht gehalten, droht Ungemach von Vordermann und Vorgesetzten.



Eine Gruppe Engel, die sich im Flug umarmen, umgeben von Wolken

Guido Reni (Radierer)
Luca Cambiaso (Maler der Vorlage), Radierung, ca. 1607

Aus der Sammlung von

The Metropolitan Museum of Art

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Schluss

Wir nehmen Guido Renis Darstellungen einer fröhlich sich umarmenden und tanzenden Engelsschar als hoffnungsfrohes Bild für unsere baldige Zukunft mit.

Eine virtuelle Ausstellung von

Team

  • Dr. Stephanie Jacobs
  • Stefan Paul-Jacobs
  • Dr. Ramon Voges
  • Dr. André Wendler
Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 16.09.2020 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Rühr mich nicht an! wird veröffentlicht von:

Deutsches Buch-und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek
Deutscher Platz 1, 04103 Leipzig


gesetzlich vertreten durch

Generaldirektor Frank Scholze

Telefon: 0341 – 2271 – 518
Fax:
E-Mail:  [email protected]

Inhaltlich verantwortlich:

Generaldirektor Frank Scholze
Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main

Kurator*innen:

  • Dr. Stephanie Jacobs
  • Stefan Paul-Jacobs
  • Dr. Ramon Voges
  • Dr. André Wendler

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

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Inhaltlich verantwortlich: 
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Deutsche Digitale Bibliothek
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Konzeption:
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Stephan Bartholmei, Deutsche Digitale Bibliothek
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