„Tarek Al-Wazir“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Hessen~dewiki (Diskussion | Beiträge)
Verlinkung entfernt
Abgeordneter: ...1.) Schutzbefohlene (Untermenschen) begrüßt man nicht und 2.)Händeschüttel gibt es im Islam nicht, 3.)vielleicht dachte er Koch ist eine Frau...?
Zeile 18: Zeile 18:
1995 wurde Al-Wazir Mitglied des Hessischen Landtages. Hier ist er seit Mai 2000 Fraktionsvorsitzender der [[Fraktion (Politik)|Fraktion]] von [[Bündnis 90/Die Grünen]]. Zurzeit ist er als medien- und integrationspolitischer Sprecher zugleich Mitglied des Rundfunkrates des Hessischen Rundfunks.
1995 wurde Al-Wazir Mitglied des Hessischen Landtages. Hier ist er seit Mai 2000 Fraktionsvorsitzender der [[Fraktion (Politik)|Fraktion]] von [[Bündnis 90/Die Grünen]]. Zurzeit ist er als medien- und integrationspolitischer Sprecher zugleich Mitglied des Rundfunkrates des Hessischen Rundfunks.


Am 31. August 2000 kam es zu einem [[Eklat]] im Landtag, als der CDU-Abgeordnete [[Clemens Reif]] während einer Rede Al-Wazirs, dessen Vater aus dem [[Jemen]] stammt, einen Zwischenruf machte, der von vielen Anwesenden als „Geh zurück nach [[Sana'a]]“ verstanden wurde. Reif sagte, er habe „Ein Student aus Sana'a“ gerufen.<ref>''[http://rhein-zeitung.de/on/00/08/31/topnews/cdueklat.html Zwischenruf: Eklat im Hessen-Landtag. Opposition: Ausländerfeindliche Beleidigung von Reif (CDU)]''. [[Rhein-Zeitung]], 31. August 2000.</ref>
Am 31. August 2000 kam es zu einem [[Eklat]] im Landtag, als der CDU-Abgeordnete [[Clemens Reif]] während einer Rede Al-Wazirs, dessen Vater aus dem [[Jemen]] stammt, einen Zwischenruf machte, der von vielen Anwesenden als „Geh zurück nach [[Sana'a]]“ verstanden wurde. Reif sagte, er habe „Ein Student aus Sana'a“ gerufen.<ref>''[http://rhein-zeitung.de/on/00/08/31/topnews/cdueklat.html Zwischenruf: Eklat im Hessen-Landtag. Opposition: Ausländerfeindliche Beleidigung von Reif (CDU)]''. [[Rhein-Zeitung]], 31. August 2000.</ref> 2008 weigerte er sich als einziger in einer dem Landtagsdebatte dem hessischen Ministerpräsident Koch die Hand zu schütteln, was von Kochs Sprecher Dirk Metz dahingehend kommentiert wurde, dass Al-Wazir den politischen Mitbewerber nicht als Gegner, sondern als Feind ansieht.<ref>[[Islamische Zeitung]]: [http://www.islamische-zeitung.de/?id=9844 Hitziger Wahlkampf, eisiger Umgang] 16. Januar 2008</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 16. Januar 2008, 20:21 Uhr

Tarek Al-Wazir

Tarek Al-Wazir (* 3. Januar 1971 in Offenbach am Main) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Er ist Mitglied des Hessischen Landtags und Spitzenkandidat seiner Partei für die Landtagswahl in Hessen 2008.

Leben und Beruf

Nach seinem Abitur 1991 und dem 15-monatigen Zivildienst studierte Tarek Al-Wazir Politologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, welches er mit Diplom abschloss.

Tarek Al-Wazir ist verheiratet und hat einen Sohn.

Partei

Seit 1989 ist er Mitglied bei den Grünen. Von 1992 bis 1994 war er Vorsitzender der Grünen Jugend Hessen. Im Dezember 2006 wurde Tarek Al-Wazir in den Bundesparteirat von Bündnis 90/Die Grünen berufen. Seit September 2007 ist er, gemeinsam mit Kordula Schulz-Asche, Landesvorsitzender seiner Partei.

Abgeordneter

Von 1993 bis 1997 und erneut seit 2000 gehört Tarek Al-Wazir der Stadtverordnetenversammlung von Offenbach am Main an.

1995 wurde Al-Wazir Mitglied des Hessischen Landtages. Hier ist er seit Mai 2000 Fraktionsvorsitzender der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Zurzeit ist er als medien- und integrationspolitischer Sprecher zugleich Mitglied des Rundfunkrates des Hessischen Rundfunks.

Am 31. August 2000 kam es zu einem Eklat im Landtag, als der CDU-Abgeordnete Clemens Reif während einer Rede Al-Wazirs, dessen Vater aus dem Jemen stammt, einen Zwischenruf machte, der von vielen Anwesenden als „Geh zurück nach Sana'a“ verstanden wurde. Reif sagte, er habe „Ein Student aus Sana'a“ gerufen.[1] 2008 weigerte er sich als einziger in einer dem Landtagsdebatte dem hessischen Ministerpräsident Koch die Hand zu schütteln, was von Kochs Sprecher Dirk Metz dahingehend kommentiert wurde, dass Al-Wazir den politischen Mitbewerber nicht als Gegner, sondern als Feind ansieht.[2]

Einzelnachweise

  1. Zwischenruf: Eklat im Hessen-Landtag. Opposition: Ausländerfeindliche Beleidigung von Reif (CDU). Rhein-Zeitung, 31. August 2000.
  2. Islamische Zeitung: Hitziger Wahlkampf, eisiger Umgang 16. Januar 2008