Serge Gainsbourg

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Serge Gainsbourg (1981)

Serge Gainsbourg [sɛʁʒ gɛ̃zˈbur] (* 2. April 1928 als Lucien Ginsburg in Paris; † 2. März 1991 ebenda) war ein französischer Chansonnier, Filmschauspieler, Komponist und Schriftsteller. Über seinen Tod hinaus gilt er in Frankreich als einer der einflussreichsten und kreativsten Singer-Songwriter (französisch auteur-compositeur-interprète) seiner Epoche.

Gainsbourg beeinflusste maßgeblich die französische Popmusik, aber auch Kino und Literatur. Er schrieb die Drehbücher und die Filmmusik für mehr als vierzig Filme. Er trat in der Öffentlichkeit häufig provokativ auf und pflegte das Bild des genialen Künstlers. Europaweite Bekanntheit durch vordere Plätze in den Charts erreichte er 1969 mit dem Lied Je t’aime… moi non plus in der Version mit Jane Birkin als Duettpartnerin.

Kindheit und Jugend

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Lucien Ginsburg, der sich später Serge Gainsbourg nannte, wurde als Sohn ukrainisch-jüdischer Immigranten geboren:[1] Sein Vater, Joseph (Iossip) Ginsburg, wurde 1898 in Charkiw in der Ukraine (Russisches Kaiserreich) geboren. Er interessierte sich für bildende Kunst und studierte am Konservatorium Klavier. Luciens Mutter war die Sängerin Olga Besman, gebürtig von der Krim. 1919 flohen Joseph und Olga Ginsburg vor den Bolschewiki über Istanbul nach Marseille und gingen von dort nach Paris. 1922 bekamen das Paar einen ersten Sohn, Marcel, der im Alter von sechzehn Monaten starb, und 1926 eine Tochter, Jacqueline; 1928 schließlich die Zwillinge Liliane und Lucien. Am 19. Juni 1932 wurden Joseph, Lucien und Liliane Franzosen.[2]

Joseph Ginsburg arbeitete als Pianist in Bars und Kabaretts, die Familie wohnte in einfachen Stadtvierteln. Lucien erhielt von seinem Vater eine klassische Klavierausbildung. Dieser versuchte zudem, seinen Sohn für die Malerei zu interessieren. Seine Kameraden hänselten Lucien in der Grundschulzeit, indem sie ihn Ginette nannten, weil er schüchtern war und angeblich aussah wie ein Mädchen.[3] Bereits 1940 schrieb sich Lucien an der Académie de Montmartre ein und nahm unter anderem Unterricht bei den Postimpressionisten Charles Camoin und Jean Puy.[4]

Nach dem Waffenstillstand von Compiègne (1940) und der deutschen Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg gehörten die Ginsburgs zu denen, die direkt von antisemitischer Verfolgung durch das Vichy-Regime bedroht waren. Dieses hatte am 3. Oktober 1940 die gesetzliche Grundlage für die Diskriminierung und Ausgrenzung der Juden geschaffen und ließ durch eine Sonderkommission alle Personen überprüfen, die seit 1927 Franzosen geworden waren. Am 18. Juni 1943 wurden die Ginsburgs durch diese Kommission zu „Israeliten ohne nationales Interesse“ erklärt.[2] Die Familie befand sich da bereits auf der Flucht und lebte mit falschen Papieren unter dem Namen Guimbard an verschiedenen Orten, zuletzt seit Januar 1944 in dem Weiler „Le Petit Vedeix“ (Lage) bei Saint-Cyr (Haute-Vienne). Die Schwestern Jacqueline und Liliane wurden in der L'Ècole du Sacré-Cœur in Limoges versteckt, Lucien wurde Internatsschüler am Collège von Saint-Léonard-de-Noblat. Die Situation war so bedrohlich, dass sich der sechzehnjährige Lucien eines Tages für drei Tage und Nächte im Wald verstecken musste, weil eine Überprüfung der Schule durch die Vichy-Miliz bevorstand, die nach jüdischen Kindern fahndete, und sein Vater Joseph wurde noch am 22. Juni 1944 in Limoges zur Fahndung ausgeschrieben.[2] Serge Gainsbourg allerdings hatte offenbar lebenslang ein zwiespältiges Verhältnis zum Limousin und liebte und hasste diese Region, in der er und seine Familie während des Krieges Zuflucht gefunden hatten.[5]

Gainsbourg war ab 1942 gezwungen, den Judenstern zu tragen und bezeichnete sich rückblickend auf seine frühen Jahre als „trauriges, ernstes Kind“.[6] Seine Erinnerungen an die Zeit der Verfolgung hat er 1975 auf der LP Rock Around the Bunker verarbeitet, einem Konzeptalbum, in dem er sich mit der Besetzung Frankreichs durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg, seiner jüdischen Herkunft und seinen Erfahrungen mit der SS auseinandersetzte. In dem dazugehörigen Song Yellow Star heißt es in der letzten Strophe:

„Ich habe den Gelben Stern bekommen,
Ich trage den Gelben Stern,
Schwierig für einen Juden,
Das Gesetz des Überlebenskampfes,
Wenn es den Gelben Stern gibt, Gelber Stern[7]

Serge Gainsbourg: Album Rock Around the Bunker[8]

Nach dem Krieg kehrte die Familie nach Paris zurück. Im Anschluss an sein Abitur begann Gainsbourg ein Hochschulstudium, erwarb aber keinen Abschluss. Der 19-Jährige hatte wenige Freunde, pflegte aber einen intensiven Kontakt mit einem alten katalanischen Poeten, der in Clichy wohnte und sich Puig i Ferrara nannte. In den Jahren 1948/1949 leistete er seinen Wehrdienst im 93e régiment d’infanterie. Etwa zu dieser Zeit lernte er seine erste Frau, Elisabeth Levitsky, kennen, die für Georges Hugnet als Sekretärin arbeitete, in Surrealistenkreisen verkehrte und auch Mannequin war. Sie machte Lucien mit Salvador Dalí bekannt. Gainsbourg und sie heirateten am 3. November 1951 und ließen sich im Oktober 1957 scheiden.[9]

Bis zum Alter von 30 Jahren lebte Gainsbourg von Gelegenheitsarbeiten und kleinen Aufträgen. Er gab Zeichen- und Gesangsunterricht. Seine Hauptbeschäftigung war die Malerei. Er bewunderte Francis Bacon, Fernand Léger und Gustave Courbet. Bei André Lhote und Fernand Léger lernte er malen, mit Salvador Dalí war er befreundet. Erst Boris Vian führte ihn 1958 zum Chanson.

Im Jahr 1957 begleitete Gainsbourg die Sängerin Michèle Arnaud auf dem Klavier während mehrerer Auftritte in Pariser Nachtklubs. Die Künstlerin sang auch Chansons, die Gainsbourg geschrieben hatte, und nahm 1958 einige auf Schallplatte auf. Durch diesen Erfolg beflügelt, komponierte Gainsbourg weitere Chansons und eine Revue. Er verfasste Lieder für etliche Sänger und Sängerinnen. 1965 gewann France Gall mit Poupée de cire, poupée de son den Grand Prix Eurovision de la chanson (Eurovision Song Contest). Dies machte Gainsbourg auch bei den jungen Yéyé-Fans, den Anhängern der französischen Beatmusik, populär und förderte seine Karriere als Interpret, da er sich ab 1966 zunehmend auf Popmusik verlegte und so einem breiteren, vor allem jüngeren Publikum gefiel.

Seinen größten Erfolg als Interpret feierte er im Duett mit Jane Birkin, mit der er 1969 Je t’aime … moi non plus aufnahm. Das Lied empörte Moralisten über die Grenzen Frankreichs hinaus bis hin zur vatikanischen Zeitung Osservatore Romano, die den darin simulierten Orgasmus als „beschämende Obszönität“ bezeichnete. Gainsbourg hatte das Lied bereits zuvor mit Brigitte Bardot aufgenommen, doch wurde diese Version nicht veröffentlicht, da Bardot sie aus Rücksicht auf ihre Ehe mit Gunter Sachs als zu gewagt empfand und Gainsbourg bat, sie unter Verschluss zu halten. Erst 1986 willigte sie ein, die Aufnahme zu veröffentlichen. Der Skandal und der Erfolg von Je t’aime… moi non plus veranlassten Gainsbourg 1971 dazu, ein weiteres erotisches Lied, La décadanse, herauszubringen, abermals im Duett mit Birkin.

Im Konzeptalbum Histoire de Melody Nelson erzählt Serge Gainsbourg die Geschichte der 15-jährigen Melody, gespielt und gesungen von Jane Birkin, die von einem Mann, Gainsbourg, im Rolls-Royce angefahren wird (Ballade de Melody Nelson). Er verliebt sich in das junge Mädchen (Valse de Melody), verbringt mit ihr seine schönste Zeit (L’Hôtel particulier) und verliert sie schließlich bei einem Flugzeugabsturz (Cargo culte). Das kaum 28 Minuten lange Album, das Gainsbourg zusammen mit dem Musiker und Arrangeur Jean-Claude Vannier komponierte, wurde auch verfilmt.

Nach einem Herzinfarkt im Jahr 1973 brachte Gainsbourg noch mehrere Konzeptalben heraus. 1975 erschien Rock Around the Bunker, 1976 folgte mit L’Homme à tête de chou eine surrealistische Liebesgeschichte, in der die Frau schließlich getötet wird, während ihr Liebhaber und Mörder in einer geschlossenen Anstalt endet.

Serge Gainsbourg

Musikalisch neue Wege beschritt Gainsbourg 1979 mit seiner Hinwendung zum Reggae. Mit Musikern der Band Black Uhuru und Bob Marleys Begleitsängerinnen, den I-Threes, nahm er in Kingston (Jamaika) das Album Aux armes et cætera auf. Als Skandal empfanden viele Franzosen dabei seine Reggaeversion ihrer Nationalhymne, La Marseillaise, die er 1979 als Single Aux armes et cætera veröffentlichte.

Ebenfalls 1979 ging Serge Gainsbourg erstmals seit 1963 wieder auf Tournee. Berühmtheit erlangte sein Auftritt in Straßburg 1980, bei dem zahlreiche Fallschirmjäger der französischen Armee ihn davon abhalten wollten, seine Reggae-Marseillaise zu spielen. Gainsbourg trat ohne seine Musiker auf die Bühne und sang mit dem Publikum a cappella das Original. 1985 und 1988 folgten weitere Tourneen.

Ende der 1970er Jahre schuf Gainsbourg sich ein Alter Ego namens Gainsbarre, den Raucher und Trinker, den er in seinem Lied Ecce Homo beschrieb. Gainsbarre bildete einen Gegenpol zum zeitlebens von Selbstzweifeln geprägten Gainsbourg. Gainsbarre ergriff in den 1980er Jahren zunehmend Besitz von Gainsbourg, der nun mehrfach wegen Alkoholismus im Krankenhaus behandelt werden musste.

Von Oktober 2008 bis März 2009 widmete die Pariser Cité de la musique Gainsbourg eine Ausstellung, in der erstmals auch Stücke aus dem Privatbesitz seiner Tochter, Charlotte Gainsbourg, zu sehen waren, darunter u. a. das Manuskript der Marseillaise, das Serge Gainsbourg 1981 ersteigert hatte, sowie die Plastik L’Homme à tête de chou, die ihn zu seinem Album inspiriert hatte.

Provokationen und Skandale

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  • Die 18-jährige France Gall sang 1966 das Lied Les sucettes, das von einem Mädchen und ihrem Dauerlutscher handelt, aber auch als Beschreibung von Oralverkehr verstanden werden konnte. Die Sängerin betonte im Nachhinein, sie habe die Doppeldeutigkeit des Liedes nicht erkannt, sonst hätte sie es nie gesungen.[10]
  • Das Duett Je t’aime … moi non plus mit Jane Birkin wurde teilweise gestöhnt statt gesungen. Es wurde auf den Index der Rundfunkstationen gesetzt und sorgte für kontroverse Diskussionen.[11]
  • Dreißig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs veröffentlichte Gainsbourg Rock Around the Bunker, ein Album, das Nazis mit Rockmusik verknüpfte und mit Titeln wie Nazi Rock und SS in Uruguay provozierte.
  • 1979 sang Gainsbourg die französische Nationalhymne als Reggae, was viele Franzosen empörte. Die folgende Tournee war von Drohungen und Boykottaufrufen überschattet.
  • 1980 veröffentlichte Gainsbourg die Novelle Evguénie Sokolov (deutsch Die Kunst des Furzens), eine frivole Künstlervita, die am Beispiel eines im Sterben liegenden Malers Fluch und Segen des Genies nachzeichnet.
  • Aus Protest gegen die französischen Steuergesetze verbrannte Gainsbourg 1984 im französischen Fernsehen einen 500-Franc-Schein, eine strafbare Handlung, die zudem die Empörung vieler weniger Begüterter hervorrief.
  • Mit seiner damals dreizehnjährigen Tochter Charlotte sang Gainsbourg 1984 das Duett Lemon Incest, ein Lied mit zweideutigen Texten über die Beziehung zwischen Vater und Tochter. Im dazugehörigen Video liegt Charlotte mit einem Hemd und einem Slip bekleidet im Bett, während Vater Serge mit nacktem Oberkörper posiert.
  • Schlagzeilen machte der Film Charlotte for Ever. Gainsbourg war nicht nur Autor, sondern auch Regisseur und Hauptdarsteller des Films.
  • In der von Michel Drucker moderierten französischen Fernsehshow Champs-Elysées bekundete der alkoholisierte Gainsbourg nach einem Auftritt Whitney Houstons im Jahr 1986 vor der Sängerin auf Englisch: „I said I want to fuck her!“[12][13]

Gainsbourg begann seine Laufbahn als Begleitmusiker, der Klavier und Gitarre spielte. Die erste Veröffentlichung unter seinem Namen erfolgte im Jahr 1958 unter dem Titel Du chant à la une !…. Diese Schallplatte war kommerziell zunächst kaum erfolgreich, enthielt jedoch Le poinçonneur des Lilas über einen Fahrkartenschaffner der Pariser Metro, das sich dem Publikum als Evergreen einprägte.

In der Folgezeit war Gainsbourg vor allem als Komponist und Texter gefragt, weniger als Interpret. Vor allem seine Komposition La javanaise, gesungen von Juliette Gréco, später auch von Jacques Brel und ihm selbst, machte eine breitere Öffentlichkeit auf ihn aufmerksam und wurde eines seiner bekanntesten Chansons. Seine vom Jazz beeinflusste Phase der frühen 1960er Jahre fand ihren Höhepunkt und Abschluss in der Langspielplatte Gainsbourg confidentiel (1963). 1964 brachte er auf Gainsbourg percussions teils afrikanische Rhythmen, u. a. das vielfach gecoverte Stück Couleur café. Dieses Album ist stark von Babatunde Olatunjis LP Drums of Passion (1959) beeinflusst; zwei Stücke, Joanna und New York – U.S.A., sind ohne Quellennennung, wenn auch mit neuem französischem Text, von Olatunji übernommen worden.[14]

Gainsbourgs Durchbruch als Interpret markierte schließlich das Pop-Album Initials B. B. (1968), auf dem neben dem gleichnamigen Hit auch Bonnie and Clyde, ein Duett mit Brigitte Bardot, sowie das verspielte Comic Strip enthalten sind. Hier kam auch seine Vorliebe für klassische Musik zum Tragen. Initials B. B. beruht im Refrain auf einer Passage aus Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 9 Aus der Neuen Welt.

Es gelang Serge Gainsbourg bis zum Ende seines Lebens immer wieder, verschiedene musikalische Richtungen in sein Werk einzubinden und weiterzuentwickeln. Neben der Klassik, z. B. in dem gemeinsam mit seiner Tochter Charlotte gesungenen Stück Lemon Incest (1984), das auf einer Étude von Chopin beruht, brachte Gainsbourg Jazz-, z. B. Gainsbourg confidentiel (1964), Pop-, z. B. Jane Birkin Serge Gainsbourg (1969), Reggae-, z. B. Aux armes et cætera (1979) und Mauvaises nouvelles des étoiles (1981), und Rock-Alben, z. B. Rock Around the Bunker (1975), „klassische“ französische Chansons, z. B. La javanaise (1963), Disco-Songs, z. B. Sea Sex and Sun (1978), Konzeptalben wie Histoire de Melody Nelson (1971) und L’Homme à tête de chou (1976) sowie zahlreiche erotische Lieder, z. B. Je t’aime … moi non plus (1969), La décadanse (1971) und Love on the Beat (1984), heraus. Sein musikalischer Stil lässt sich daher nicht eingrenzen. Gemeinsam sind all seinen Liedern ausdrucksstarke Texte, die sich oft durch meisterhafte Wort- und Lautspiele, eindringliche Bilder, unerwartete Wendungen und teils provokante Äußerungen auszeichnen.

Zahlreiche Lieder Gainsbourgs behandeln den Tod von Frauen. In Cargo Culte (1971) bringen südamerikanische Ureinwohner mit kultischen Handlungen ein Flugzeug zum Absturz, in dem die Geliebte umkommt, La noyée (1972) behandelt genau wie Sorry Angel (1984) den Selbstmord, wobei die (Mit-)Schuld des Erzähler-Ichs in La noyée implizit, in Sorry Angel explizit thematisiert wird. In den Liedern Meurtre à l’extincteur und Marilou sous la neige aus der Langspielplatte L’Homme à tête de chou (1976) wird die Frau schließlich von ihrem eifersüchtigen Geliebten mit dem Feuerlöscher ermordet.

Gainsbourg spielte in zahlreichen Filmen mit, die von recht unterschiedlicher Qualität sind. Mit Jane Birkin spielte er 1969 in Slogan von Pierre Grimblat, weitere gemeinsame Filme wie Cannabis (dt. Engel der Gewalt) folgten. Letzterer war ganz auf das „Traumpaar“ Birkin/Gainsbourg zugeschnitten. Interessanter als solche Auftritte sind seine eigenen Regiearbeiten und vor allem seine Filmmusik-Kompositionen. Seine Filme Je t’aime (1976) und Charlotte Forever (1986) tragen autobiografische Züge und gelten, obwohl kommerziell erfolglos, als herausragende Werke des französischen Kunstkinos, die sich bei aller inhaltlichen Diskussionswürdigkeit durch ihre ästhetische Gestaltung auszeichnen.

Erfolg hatte Gainsbourg seit 1960 als Komponist von Filmmusik. Zwischen 1960 und 1985 steuerte er zu 27 Filmen den Soundtrack bei. Zahlreiche seiner bekanntesten Titel stammen aus Filmen, so L’Eau à la bouche (1960) aus dem gleichnamigen Film, Ne dis rien (1968) im Duett mit Anna Karina aus dem Film Anna, Requiem pour un con (1967) aus dem Film Le Pacha mit Jean Gabin sowie Manon (1968) aus dem Film Manon 70.

Im Jahr 2010 kam der Spielfilm Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte (Originaltitel: Gainsbourg (vie héroïque)) von Joann Sfar in die Kinos. Dieser folgt weitgehend dem Leben Gainsbourgs, ohne Anspruch auf ein reales Porträt des Künstlers zu erheben, und wartet mit surrealistischen Elementen auf. Die Titelrolle übernahm Éric Elmosnino, der für seine Darstellung den französischen Filmpreis César gewann. In weiteren Rollen treten Lucy Gordon als Jane Birkin, Laetitia Casta als Brigitte Bardot und Anna Mouglalis als Juliette Gréco auf.

Eingang zu Serge Gainsbourgs Haus in der Rue de Verneuil im Stadtteil Saint-Germain-des-Prés in Paris

Serge Gainsbourg, dem zahlreiche Beziehungen zu Frauen des französischen Showgeschäfts nachgesagt wurden, war zweimal verheiratet und hatte vier Kinder von drei verschiedenen Frauen.

1951 heiratete er Elisabeth Levitsky, die Tochter eines emigrierten russischen Aristokraten. Die Ehe hielt bis 1957 und blieb kinderlos.

1964 heiratete Gainsbourg Françoise-Antoinette Pancrazzi, genannt Béatrice. Aus dieser Beziehung stammen eine Tochter, Natacha (* 1964), und ein Sohn, Paul (* 1968). Die Ehe wurde bereits 1966 geschieden.

1968 lernte Gainsbourg die englische Schauspielerin Jane Birkin kennen. Sie wurden 1969 ein Liebespaar und lebten bis 1980 zusammen. Ihre gemeinsame Tochter, Charlotte Gainsbourg, wurde 1971 geboren und wuchs mit Kate Barry, Birkins Tochter aus erster Ehe, auf.

Sein letztgeborener Sohn, Lucien Gainsbourg, genannt Lulu, kam 1986 auf die Welt. Seine Mutter ist die französische Sängerin Bambou (eigentlich Caroline Paulus, Großnichte des Generalfeldmarschalls Friedrich Paulus).[15]

Grabstätte von Serge Gainsbourg auf dem Cimetière Montparnasse in Paris

Gainsbourg, der zeitlebens ein starker Raucher und in seinen letzten Lebensjahren bei öffentlichen Auftritten oft angetrunken war, starb am 2. März 1991 an einem Herzinfarkt. Er wurde unter großer öffentlicher Anteilnahme auf dem Friedhof Montparnasse in Paris neben seinen Eltern beigesetzt. Sein Grab zählt zu den meistbesuchten und wird regelmäßig mit Blumen, Gedichten und Bildern geschmückt. Seine Fans dekorieren es auch mit Zigaretten, vorzugsweise Gainsbourgs Lieblingsmarke Gitanes, Metro-Fahrkarten (in Anspielung auf sein Lied Le poinçonneur des Lilas) und Whiskygläsern.

Seit dem 20. September 2023 kann das über 20 Jahre lang von Gainsbourg bewohnte „Maison Gainsbourg“ in der Rue de Verneuil besucht werden.[16] Charlotte Gainsbourg hatte in einem Interview gegenüber Vogue geäußert, sie habe das Haus in dem Zustand belassen wollen, wie es zum Zeitpunkt des Todes ihres Vaters war – „Je voulais que l’endroit reste intact“.[17]

Serge Gainsbourg ist der Name einer ihm gewidmeten Station der zur Métro Paris gehörenden Linie 11. Sie liegt im Pariser Vorort Les Lilas, den er mit seiner Komposition Le Poinçonneur des Lilas (Der Fahrkartenknipser von Lilas) thematisiert hatte. Die Verwaltung wird dort zudem eine Bronzestatue nach seinem Ebenbild aufstellen.

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[18]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FR  BEW  CHTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1958 Du chant à la une! … FR137
Gold
Gold

(1 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2001
1969 Jane Birkin – Serge Gainsbourg FR128
Gold
Gold

(2 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2016
mit Jane Birkin
1971 Histoire de Melody Nelson FR56
Gold
Gold

(13 Wo.)FR
BEW199
(1 Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/Belgien vor 1995BEW
Charteinstieg in FR erst 2001, in Belgien erst 2021
1976 L’homme à tête de chou FR85
Gold
Gold

(5 Wo.)FR
BEW29
(2 Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/Belgien vor 1995BEW
Charteinstieg in FR erst 2001, in Belgien erst 2022
1979 Aux armes et caetera FR29
Platin
Platin

(23 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2001
mit den Revolutionaries aufgenommen
1981 Mauvaises nouvelles des étoiles FR47
Gold
Gold

(11 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2003
mit Bob Marleys Backgroundband den I-Threes aufgenommen
1984 Love on the Beat FR
Platin
Platin
FR
BEW119
(1 Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/Belgien vor 1995BEW
Charteinstieg in Belgien erst 2022

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Studioalben

  • No. 2 (1959)
  • L’étonnant Serge Gainsbourg (1961)
  • No. 4 (1962)
  • Gainsbourg confidentiel (1963)
  • Gainsbourg percussions (1964)
  • Initials B. B. (1968)
  • Vu de l’extérieur (1973)
  • Rock around the Bunker (1975)
  • You’re Under Arrest (1987, FR: PlatinPlatin)
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[18]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FR  BEW  CH
2001 Théâtre des Capucines FR141
(1 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 1963
2006 Gainsbourg et cætera – Live au Palace FR50
(8 Wo.)FR
2015 Gainsbourg Live FR136
(1 Wo.)FR
BEW77
(4 Wo.)BEW
Erstveröffentlichung: 1986
aufgenommen 1985 im Casino de Paris
2020 Enregistrement public au Théâtre Le Palace BEW58
(4 Wo.)BEW
Erstveröffentlichung: 1980
2021 Le Zénith de Gainsbourg FR84
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(1 Wo.)FR
BEW30
(2 Wo.)BEW
Erstveröffentlichung: 1989
aufgenommen 1988 im Zénith in Paris
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[18]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FR  BEW  CHTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1991 De Gainsbourg à Gainsbarre FR171
Doppelgold
×2
Doppelgold

(1 Wo.)FR
BEW9
(11 Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/Belgien vor 1995BEW
Charteinstieg in Belgien erst 1995, in FR erst 2016
2 CDs
1997 Comic Strip FR63
(19 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2009
Pop-Kompilation
1998 Classé X – Les 20 chansons les plus "sexe" de Gainsbourg BEW16
(5 Wo.)BEW
Kompilation erotischer Lieder
2001 Gainsbourg … Forever BEW6
(18 Wo.)BEW
CH71
(8 Wo.)CH
Box mit allen 16 Studioalben, zahlreichen Bonustracks und der CD Inédits mit unveröffentlichtem Material
2006 Les 100 plus belles chansons BEW31
(16 Wo.)BEW
CH57
(4 Wo.)CH
2007 Les 50 plus belles chansons BEW173
(1 Wo.)BEW
Charteinstieg in Belgien erst 2014
2010 Gainsbourg (vie héroïque) FR44
(9 Wo.)FR
BEW44
(6 Wo.)BEW
Soundtrack
2011 Best of Gainsbourg – Comme un boomerang FR3
Gold
Gold

(18 Wo.)FR
BEW4
(28 Wo.)BEW
CH49
(4 Wo.)CH
Gainsbourg – Intégrale 20ème anniversaire FR53
(2 Wo.)FR
BEW29
(16 Wo.)BEW
2015 Le cinéma de Serge Gainsbourg FR120
(1 Wo.)FR
2016 London Paris 1963-1971 BEW49
(8 Wo.)BEW
Gainsbourg & Co FR47
(6 Wo.)FR
BEW32
(16 Wo.)BEW
Gainsbourg in Jazz BEW132
(1 Wo.)BEW
Serge Gainsbourg & Friends BEW168
(1 Wo.)BEW
2018 90 séquences BEW77
(4 Wo.)BEW
Intoxicated Man BEW185
(1 Wo.)BEW
2019 En studio avec Serge Gainsbourg FR158
(1 Wo.)FR
BEW86
(5 Wo.)BEW
2021 L’album de sa vie FR19
(26 Wo.)FR
Intégrale des énregistrements studio, volume 2: 1971–1987 BEW168
(1 Wo.)BEW

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Kompilationen

  • Du jazz dans le ravin (1997, Jazz-Kompilation)
  • Couleur Café (1997, Kompilation seiner Lieder mit afrikanischen und lateinamerikanischen Rhythmen)
  • D’autres nouvelles des étoiles (2005, 2 DVDs mit viel unveröffentlichtem Film- und Song-Material)
  • Monsieur Gainsbourg Revisited (2006, auf Englisch gesungene Kompilation namhafter Künstler wie Franz Ferdinand, Marianne Faithfull, Jarvis Cocker u. a.)
  • Mister Melody (2006, 4 CDs)
  • A son meilleur – Essential Collection (2012, 2 CDs)

Singles (Auswahl)

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Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[18]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FR  DE  AT  CH  UK  USTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1962 La javanaise
FR87
(1 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2011
1967 Initials B. B.
Initials B. B.
FR93
(1 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2011
1969 Je t’aime … moi non plus
Jane Birkin – Serge Gainsbourg
DE3
(28 Wo.)DE
AT1
(24 Wo.)AT
CH1
(17 Wo.)CH
UK2
(20 Wo.)UK
US58
(10 Wo.)US
mit Jane Birkin
Mister Freedom
FR80
(1 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2009
1970 La horse
FR94
(2 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2009
1973 Je suis venu te dire que je m’en vais
Vu de l’extérieur
FR73
(2 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2011
1985 Lemon Incest
Love on the beat
FR2
Silber
Silber

(18 Wo.)FR
1987 You’re Under Arrest
You’re Under Arrest
FR47
(5 Wo.)FR
1988 Aux enfants de la chance
You’re Under Arrest
FR35
(9 Wo.)FR
1991 Requiem pour un con
FR8
(8 Wo.)FR
Le Pacha
FR49
(6 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2010
1995 Élisa
FR36
(5 Wo.)FR
2011 Comme un boomerang
Best of Gainsbourg – Comme un boomerang
FR40
(2 Wo.)FR

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Filmmusik/Soundtracks (Auswahl)

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  • 1960: L’Eau à la bouche, Filmsoundtrack
  • 1960: Les Loups dans la Bergerie, Filmsoundtrack
  • 1963: Strip-tease, Filmsoundtrack
  • 1963: Comment Trouvez-Vous Ma Soeur?, Filmsoundtrack
  • 1966: Vidocq, TV-Filmsoundtrack
  • 1966: Les cœurs vertes, TV-Filmsoundtrack
  • 1966: Le Jardinier D’Argenteuil, TV-Filmsoundtrack
  • 1967: Anna, TV-Filmsoundtrack
  • 1967: Toutes Folles De Lui, TV-Filmsoundtrack
  • 1967: Si j’étais un espion, TV-Filmsoundtrack
  • 1967: L’Horizon, TV-Filmsoundtrack
  • 1968: Manon 70, Filmsoundtrack
  • 1968: Ce Sacré Grand-Père, Filmsoundtrack
  • 1968: Der Bulle (Le Pacha), Filmsoundtrack
  • 1969: Mister Freedom, Filmsoundtrack
  • 1969: Slogan, Filmsoundtrack
  • 1969: La Horse, Filmsoundtrack
  • 1969: Un Petit Garçon Nommé Charlie Brown, Filmsoundtrack
  • 1970: Cannabis, Filmsoundtrack
  • 1972: Sex-Shop, Filmsoundtrack
  • 1976: Je t’aime… moi non plus, Filmsoundtrack
  • 1977: Goodbye Emmanuelle, Filmsoundtrack
  • 1980: Je vous aime, Filmsoundtrack
  • 1985: Tenue de soirée, Filmsoundtrack
  • 2001: Le cinéma de Gainsbourg, 3-CD-Kompilation

Sängerinnen und Sänger, für die er Lieder verfasste

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u. a.

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Goldene Schallplatte

  • Frankreich Frankreich
    • 1983: für das Album Grandes Chansons
    • 2006: für das Album Les Cent Plus Belles Chansons

2× Goldene Schallplatte

  • Frankreich Frankreich
    • 1998: für das Album Master Série – Vol. 2
    • 1998: für das Album Master Série – Vol. 3

Platin-Schallplatte

  • Frankreich Frankreich
    • 1990: für das Album Live
    • 1995: für das Album Master Série – Vol. 1

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Frankreich (SNEP) Silber1 14× Gold14 7× Platin73.365.000infodisc.fr snepmusique.com
Insgesamt  Silber1  14× Gold14  7× Platin7

Filmografie (Auswahl)

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  • Serge Gainsbourg: Drei Variationen für ein Sonett. In: Jacques Bourboulon: Mädchen natürlich. Sonette von Serge Gainsbourg. Swan Verlag, Kehl am Rhein 1980, ISBN 3-88230-014-0.
  • Serge Gainsbourg: Die Kunst des Furzens. Das Explosive Leben des Evguénie Sokolov. Popa Verlag, München 1985, ISBN 3-442-08662-0.
  • Serge Gainsbourg: Pensées, provocs et autres volutes. Le Cherche Midi, Paris 2006, ISBN 2-7491-0497-1 (französisch).

Literatur über Serge Gainsbourg

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  • Tony Frank, Ulrike Lelickens: Serge Gainsbourg. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2010, ISBN 978-3-89602-923-2.
  • Sylvie Simmons: Serge Gainsbourg – Für eine Handvoll Gitanes. Heyne Verlag, München 2009, ISBN 978-3-453-40668-1.
  • Christophe Marchand-Kiss: Gainsbourg. Le génie sinon rien. Les Éditions Textuel, Paris 2005, ISBN 2-84597-167-2 (französisch).
  • Gilles Verlant: Gainsbourg. Albin Michel, Paris 2000, ISBN 2-226-12060-2 (französisch).
Commons: Serge Gainsbourg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Die Geschichte der Flucht seiner Eltern ist beschrieben in: Günter Krenn: Serge & Jane. Biografie einer Leidenschaft, Berlin: Aufbau-Verlag 2021. Der Autor hat die wesentlichen Teile daraus auch in der jüdischen Kulturzeitschrift „David“ veröffentlicht: Teil 1 (Heft 139, 12/2023), Teil 2 (Heft 140, 04/2024).
  2. a b c Amis de la Fondation pour la Mémoire de la Déportation: LUCIEN GINZBURG DIT "SERGE GAINSBOURG"
  3. Vgl. Christophe Marchand-Kiss: Gainsbourg. Le génie sinon rien. Les Éditions Textuel, Paris 2005, S. 20.
  4. Vgl. Christophe Marchand-Kiss: Gainsbourg. Le génie sinon rien. Les Éditions Textuel, Paris 2005, S. 40.
  5. Jean-François Julien: Gainsbourg et Limoges : je t’aime ! Moi non plus !, Le Populaire du Centre, 6. März 2016
  6. Vgl. Christophe Marchand-Kiss: Gainsbourg. Le génie sinon rien. Les Éditions Textuel, Paris 2005, S. 36.
  7. J'ai gagné la yellow star,//Je porte la yellow star,//Difficile pour un juif,//La loi du struggle for life,//Quand il y a la yellow star, yellow star
  8. Das komplette Album ist auf youtube verfügbar (Online); Yellow Star ist der achte Titel des Albums.
  9. Vgl. Christophe Marchand-Kiss: Gainsbourg. Le génie sinon rien. Les Éditions Textuel, Paris 2005, S. 42.
  10. Francine Gorman: Serge Gainsbourg’s 20 most scandalous moments. In: The Guardian. 28. Februar 2011, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 3. Juni 2023]).
  11. ARTE über Je t’aime moi non plus vom 10. September 2007 (Memento vom 20. Februar 2009 im Internet Archive).
  12. Angelique Chrisafis on the cult of Serge Gainsbourg. 13. April 2006, abgerufen am 21. November 2022 (englisch).
  13. Serge Gainsbourg vs Withney Houston on french tv "I want to fuck you" auf YouTube
  14. Vgl.: Anmerkungen zu Gainsbourg Percussions bei Discogs, abgerufen am 19. August 2010.
  15. Bambou, la dernière compagne de Gainsbourg, dévoile ses blessures de famille. In: purepeople.com. 28. Oktober 2010, abgerufen am 1. Mai 2018 (französisch, Bambou bestätigt, dass ihr Vater ein Neffe des Generalfeldmarschalls Friedrich Paulus war).
  16. Süddeutsche Zeitung: Wohnsitz von Serge Gainsbourg für Besucher geöffnet. In: sueddeutsche.de. 19. September 2023, abgerufen am 20. September 2023.
  17. Condé Nast: Charlotte Gainsbourg revient dans la maison de son père, rue de Verneuil. In: vogue.fr. 31. Januar 2022, abgerufen am 20. September 2023 (französisch).
  18. a b c d Chartquellen: FR BE (Wallonie) CH