Simin Han
Simin Han ist ein Ort an der Jala oberhalb von Tuzla, im Nordosten von Bosnien und Herzegowina.
Simin Han Симин Хан | ||
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Basisdaten | ||
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Staat: | Bosnien und Herzegowina | |
Entität: | Föderation BiH | |
Kanton: | Tuzla | |
Gemeinde: | Tuzla | |
Koordinaten: | 44° 32′ N, 18° 45′ O | |
Höhe: | 302 m. i. J. | |
Einwohner: | 2.621 (2013) | |
Postleitzahl: | 75207 |
Bevölkerung
Bearbeiten2013 hatte der Ort 2621 Einwohner.[1]
1991 bezeichneten sich von insgesamt 2.309 Einwohnern 1164 als Serben (50,4 %), 517 als Muslime (Bosniaken) (22,4 %), 360 als Jugoslawen (15,6 %), 108 als Kroaten (4,7 %) und 160 als Angehörige sonstiger Gruppen.
1895 hatte Simin Han 110 Einwohner.[2]
Geschichte
BearbeitenDer Bau eines ersten Werks zur Produktion von Salz begann in Simin Han 1884 und wurde ein Jahr später fertiggestellt. Ab 1885 bis heute stellt die Solana Salz her und handelt mit diesem; unabhängig von dem Wechsel der verschiedenen Staatsysteme.[3]
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909 beschreibt auf Seite 478 Simin Han als Bergwerksort im Kreis Dolnja-Tuzla. Außerdem besaß der Ort eine Endstation der Staatsbahnlinie Doboj-Dolnja-Tuzla-Simin Han. Des Weiteren gab es einen Straßenkreuzungspunkt nach Zvornik und Brecska. Auch beinhaltete es eine große Saline, dessen Sole mittels Dampfpumpen gehoben. Diese wurden in einer vier Kilometer langen Röhrenleitung nach Simin Han geführt.[2]
Sport
BearbeitenDer bosnische Erstligaverein FK Tuzla City hat seinen Sitz in Simin Han.
Verkehr
BearbeitenSimin Han liegt an der Verzweigung der aus Tuzla kommenden Fernstraßen M18 nach Bijeljina und M4 nach Zvornik.
Weblinks
Bearbeiten- Nacionalni sastav stanovnistva ponaseljenim-mjestima bilten. (PDF; 8,8 MB) fzs.ba, S. 112 (Bevölkerung).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Preliminarni rezultati – Popis 2013. In: statistika.ba. Abgerufen am 4. Januar 2018.
- ↑ a b Siminhan. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 18: Schöneberg–Sternbedeckung. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1909, S. 478 (Digitalisat. zeno.org).
- ↑ Zvonimir Banović: SOLANA 125 GODINA. (PDF) In: solana.ba. SOLANA d.d. Tuzla Tuzla, Ulica soli 3, 2010, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. August 2018; abgerufen am 23. Dezember 2017 (bosnisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.