Andrea Jonasson

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Andrea Jonasson (* 29. Juni 1942 in Freiburg im Breisgau; gebürtig Andrea Stumpf) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben und Laufbahn

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Die Tochter der Schauspieler Wolfgang Stumpf und Christine Mylius nahm Unterricht an der Otto-Falckenberg-Schule in München und begann ihre Laufbahn 1962 als Elevin am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Es folgte ein Engagement am Theater der Stadt Heidelberg, an dem sie bis 1966 tätig war. Danach gehörte sie zum Ensemble am Schauspielhaus Zürich. Gastspiele führten sie zu den Salzburger Festspielen, an das Deutsche Schauspielhaus und das dortige Thalia Theater in Hamburg, an das Piccolo Teatro in Mailand und andere italienische Bühnen.

Im Jahr 1973 lernte sie bei den Salzburger Festspielen den Schauspieler, Regisseur und Intendanten Giorgio Strehler kennen, unter dessen Regie sie von da an öfter spielte. 1981 heiratete sie ihn.

Von 1974 bis 1998 gehörte Jonasson zum Ensemble des Wiener Burgtheaters. Die Kammerschauspielerin übernahm zudem Rollen bei Film und Fernsehen. So spielte sie 1973 eine Hauptrolle in der Verfilmung des Romans Gott schützt die Liebenden von Johannes Mario Simmel und 1989 in Das Spinnennetz nach dem gleichnamigen Fortsetzungsroman von Joseph Roth sowie von 2005 bis 2007 die Christine Duchess of Stoneham in der Fernsehserie Der Fürst und das Mädchen und weitere tragende Rollen in den Fernsehreihen Tatort (erstmals 1977), Der Alte (1987), Rosa Roth (1996) und Polizeiruf 110 (2001).

Andrea Jonasson lebt und arbeitet vorwiegend in Italien und war in den letzten Jahrzehnten auch am Schauspielhaus Graz, dem Volkstheater Wien und dem Theater in der Josefstadt in Wien zu sehen. Anlässlich ihres 60. Bühnenjubiläums wurde sie am 13. Oktober 2022 mit der Ehrenmitgliedschaft des Theaters in der Josefstadt ausgezeichnet.[1] Von 1997 an engagierte sie sich für die Hilfsorganisation Menschen für Menschen.

Hörspiele (Auswahl)

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  • C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 345.

Einzelnachweise

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  1. Wien: Andrea Jonasson wird Ehrenmitglied der Josefstadt, nachtkritik.de vom 14. Oktober 2022, abgerufen am 17. Oktober 2022
  2. https://www.quirinale.it/onorificenze/insigniti/314524
  3. derStandard.at: Nestroy-Preise: Meyerhoff und Jonasson beste Schauspieler. Artikel vom 13. November 2017, abgerufen am 13. November 2017.