Bimerich
Bimerich Stadt Solingen
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Koordinaten: | 51° 11′ N, 7° 5′ O | |
Höhe: | etwa 230 m ü. NHN | |
Postleitzahl: | 42653 | |
Vorwahl: | 0212 | |
Lage von Bimerich in Solingen
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Wohnhaus in Bimerich
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Bimerich ist eine Ortslage in der bergischen Großstadt Solingen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortslage Bimerich befindet sich nördlich der Freizeit- und Parkanlage Bärenloch im Stadtteil Gräfrath an der Grenze zu Solingen-Mitte. Nördlich liegen Busch und Buscher Feld, nordöstlich die Hofschaft Külf sowie östlich Schrodtberg und Stöcken. Westlich befindet sich III. Stockdum.
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht abschließend geklärt. Möglicherweise ist in dem Namen das Wort Bimer enthalten, das für den gleichnamigen Vogel stehen könnte. Eventuell hat sich die Endung -merich allerdings auch mundartlich aus -nberg entwickelt.[1] Nach wieder anderen Quellen bedeutet das Wort Bienenberg.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Flurbezeichnung Bimerich kann bis in das 16. Jahrhundert zurückverfolgt werden.[2] Die Ortslage entstand allerdings vermutlich im Laufe des 19. Jahrhunderts. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 und die Topographische Karte des Regierungsbezirks Düsseldorf von 1871 verzeichnen den Ort nicht[3], aber auf der Preußischen Uraufnahme von 1844 ist ein kleiner unbeschrifteter Siedlungsbereich an der Stelle des Ortes eingezeichnet. In der Preußischen Neuaufnahme von 1893 ist der Ort als Biemerich verzeichnet.
Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 zwei Wohnhäuser mit zehn Einwohnern angegeben.[4] 1895 besitzt der Ortsteil ein Wohnhaus aber keine Einwohner,[5] 1905 werden ein Wohnhaus und fünf Einwohner angegeben.[6]
Mit der Städtevereinigung zu Groß-Solingen im Jahre 1929 wurde Bimerich ein Ortsteil Solingens. Rund um die zu der Ortslage gehörenden Gebäude befindet sich heute eine Kleingartenanlage. Der Ort war Namensgeber der am Rande des Bärenlochs liegenden Bimericher Straße sowie der Straße Bimerich.[2]
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hans Brangs: Erklärungen und Erläuterungen zu den Flur-, Orts-, Hof- und Straßennamen in der Stadt Solingen, Solingen 1936
- ↑ a b c Stadt Solingen: Straßen- und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen, Eigenverlag, Solingen 1972
- ↑ Topographische Karte des Regierungsbezirks Düsseldorf. Entworfen und ausgeführt nach den Katastral-Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl. Regierungssekretär W. Werner. Hrsg. von dem kgl. Regierungssekretär F. W. Grube. 4. rev. Auflage / Verlag von A. Bagel in Wesel, 1859 / Ddf., 17. Dez. 1870. J. Emmerich, Landbaumeister. - Nach den ministeriellen Abänderungen berichtigt. Ddf. d. 1. Sept. 1871. Bruns.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.