Cinema Iran
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Begründung: Relevanz gemäß Wikipedia:Relevanzkriterien#Filmfestivals nicht dargestellt. Weder einen Eintrag bei FIAPF oder German Films. Mit Sonntagsblatt.de und einem Süddeutschen-Bericht im Lokalteil sehr spärliche Rezeption, auch sonst keine Relevanzanzeichen zu sehen. --ɱ 00:05, 22. Nov. 2024 (CET) |
Das Filmfestival Cinema Iran ist ein unabhängiges Filmfestival, das seit 2014 jährlich an verschiedenen Orten in München stattfindet, um iranische Filme einem größeren Kreis zugänglich zu machen. Die Filme werden als deutsche oder Münchner Premieren in der persischen Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt. Im Rahmenprogramm des Filmfestivals gibt es zudem Ausstellungen, Vorträge, Diskussionen und Lesungen mit vielen iranischen Gästen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2014 rief Silvia Bauer in München das Filmfestival Cinema Iran ins Leben. Filme aus der iranischen Diaspora sollten sich mit iranischen Produktionen in einen Dialog begeben. Durch das Kino sollte das Publikum eigene Vorstellungen zu Migration, Identität, Geschichte, Gesellschaft und Transkulturalität weiterentwickeln und reflektieren können.[1]
Im Monopol-Kino am Nordbad wurden die Filme nur in den beiden Anfangsjahren 2014 und 2015 gezeigt. 2016 wurde Cinema Iran Mitglied in der Filmstadt München und präsentierte sein Programm im Carl-Amery-Saal der Münchner Stadtbibliothek im Gasteig. Die Festivalausgabe 2020, geplant zum Thema Disruption, wurde wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt.[2] Auch 2021 war es nicht möglich, Cinema Iran durchzuführen.
Seit dem Umzug der Stadtbibliothek ins Ausweichquartier Gasteig HP8 2021 findet Cinema Iran dort statt.[1] Auch im Kino Neues Maxim werden Filme gezeigt.
Eine Kooperation von Cinema Iran mit dem Dokfest München ermöglichte 2024 die Präsentation von The Unseen und 1001 Nights Apart auf der Online-Plattform des Dokfests.[3]
Programm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Spiel-, Dokumentar-, Hybrid- und Experimentalfilme vermittelt das Festival einen Eindruck davon, wie sehr das Filmemachen in Iran immer auch im Spannungsfeld der Politik steht.
Die Filmvorführungen werden durch Workshops, Lesungen und Gespräche mit Filmschaffenden, Schriftstellern und anderen Künstlern aus Iran oder der iranischen Diaspora ergänzt. So waren etwa 2024 Narges Kalhor und Hassan Nezer zu Gast.
In den Jahren 2020 und 2021 konnte das Festival pandemiebedingt nicht stattfinden.
2014
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach einzelnen vorausgegangenen Special Screenings zu iranischen Filmemachern wie Jafar Panahi und Mohammad Rasoulof im Arri-Kino fand 2014 erstmalig das Cinema Iran Festival statt. Gefördert wurde das von Silvia Bauer kuratierte Programm vom Kulturreferat der Stadt München und der Evangelischen Stadtakademie München.
Im Beiprogramm wurde eine Ausstellung der Teheraner Künstlerin Samira Eskandarfar mit Video, Fotografie und Zeichnungen angeboten.
Gezeigt wurden:[4]
Filmtitel und Originaltitel |
Regie | Land | Jahr | Genre, Besonderheiten | Darsteller und Darstellerinnen (Auswahl) |
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Mahi ye kavir (The Desert Fish) |
Mohammad Ghorbankarimi | Iran, Kanada | 2013 | Spielfilm, Europapremiere | Iman Afshar, Ayoub Afshar, Mohsen Hosseini, Ronak Younesi |
Omid ist mein Name – und der steht für Hoffnung | Jaška Klocke | Deutschland | 2012 | Dokumentarfilm, Münchner Premiere | Redaktion: Monir Baradaran, Parastou Forouhar, Keramat Mehdizadeh |
Kiosk – A Generation Destroyed By Madness | Ala Mohseni | USA | 2012 | Dokumentarfilm, Deutschlandpremiere | Arash Sobhani, Tara Kamangar, Ardalan Payvar |
Paziraie sadeh (Modest Reception) |
Mani Haghighi | Iran | 2012 | Spielfilm, Münchner Premiere | Taraneh Alidoosti, Mani Haghighi |
Falgoosh Blames and Flames |
Mohammadreza Farzad | Iran | 2011 | Dokumentarischer Kurzfilm, Münchner Premiere | |
Man Negahdar Jamali, western misazam My Name Is Negahdar Jamali And I Make Westerns |
Kamran Heidari | Iran | 2012 | Dokumentarfilm, Deutschlandpremiere | Negahdar Jamali u. a.; Musik: Ennio Morricone, Hamid Saeed |
Mahi va gorbeh Fish And Cat |
Shahram Mokri | Iran | 2013 | Spielfilm, Vorpremiere | Abed Abest, Mona Ahmadi, Babak Karimi, Faraz Modiri, Neda Jebraeili, Samaneh Vafaiezadeh |
Root Canal | Samira Eskandarfar | Iran | 2013 | Kunst-Video, Münchner Premiere | |
The Iranian Film | Yassine El Idrissi | Marokko, Niederlande, Ägypten | 2014 | Doku-Fiktion, Deutschlandpremiere | Yassine El Idrissi, Rachid Boughanem, Yassine Halabi, Houssine Bouhssine |
Pardeh Closed Curtain |
Jafar Panahi, Kambozia Partovi |
Iran | 2014 | Spielfilm, Münchner Premiere | Kambozia Partovi, Maryam Moghaddam, Jafar Panahi, Boy |
2015
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2015 fanden im Rahmen von Cinema Iran eine Lesung und ein Gespräch mit der iranischen Künstlerin Parastou Forouhar statt.[5] Der von ihr redaktionell betreute Dokumentarfilm Omid ist mein Name – und der steht für Hoffnung war bereits in der Festivalausgabe 2014 gezeigt worden. Begleitend zum Festival wurde in der Evangelischen Stadtakademie München ihre Ausstellung Musterdiktat präsentiert. Im Rahmenprogramm wurde hier das dokumentarische Porträt über Parastou Forouhar, Das Geheimnis des Schmetterlings von Angelika Lizius, vorgeführt.
Filmtitel |
Regie | Land | Jahr | Genre, Besonderheiten | Darsteller und Darstellerinnen (Auswahl) |
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Fifi az khoshhali zooze mikeshad (Fifi Howls from Happiness) |
Mitra Farahani | Frankreich, USA, Iran | 2023 | Dokumentarfilm | Bahman Mohassess, Ramin und Rokni Haerizadeh, Mitra Farahani |
No Land’s Song | Ajat Najafi | Deutschland, Frankreich | 2014 | Dokumentarfilm | Sara Najafi, Elise Caron, Jeanne Cherhal, Emel Mathlouthi, Parvin Namazi |
Isabani Nistam! (I'm not Angry) |
Reza Dormishian | Iran | 2014 | Spielfilm | Baran Kosari, Navid Mohammadzadeh, Milad Rahimi, Reza Koolaghani |
Das Geheimnis des Schmetterlings | Angelika Lizius | Deutschland | 2012 | Dokumentarfilm über Parastou Forouhar |
2016
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Rahmen des Festivals fanden eine Ausstellung und ein Vortrag des Fotojournalisten Kaveh Rostamkhani sowie eine Lesung der deutsch-iranischen Autorin Shida Bazyar statt.[6]
Filmtitel |
Regie | Land | Jahr | Genre, Besonderheiten | Darsteller und Darstellerinnen (Auswahl) |
---|---|---|---|---|---|
Lantouri | Reza Dormishian | Iran | 2016 | Spielfilm | Navid Mohammadzadeh, Maryam Palizban, Baran Kosari, Mehdi Kooshki, Bahram Afshari |
I for Iran (I Comme Iran) | Sanaz Azari | Belgien | 2014 | Dokumentarfilm, Deutschlandpremiere | |
The Chance of Acid Rain (Ehtemal-s Baran-e Asidi) |
Behtash Sanaeeha | Iran | 2015 | Spielfilm | |
My Mother, The History Of Iran | Shahram Entekhabi | Deutschland | 2015 | Dokumentarischer Video-Essay | |
Monir | Bahman Kiarostami | Iran | 2014 | Dokumentarfilm, Deutschlandpremiere | |
Valderama | Abbas Amini | Iran | 2016 | Spielfilm, Deutschlandpremiere | |
Ejhdeha Vared Mishavad! (A Dragon Arrives!) |
Mani Haghighi | Iran | 2016 | Spielfilm |
2017
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2017 wurde im Rahmenprogramm von Cinema Iran die Fotoausstellung Afro-Iran des deutsch-iranischen Fotografen und Kommunikationsdesigners Mahdi Ehsaei (* 1989) gezeigt. Begleitet von einer Vorstellung des Bildbandes Afro-Iran und einem Vortrag des Fotografen über seine Recherchereisen porträtierte die Präsentation die schwarze Bevölkerung an der persischen Golfküste und zeigte eine weitgehend unbekannte Seite des Landes.[7] In Erinnerung an den 50. Todestag von Forough Farrokhzad und den 25. Todestag von Fereydun Farrokhzad las Hossein Mansouri Gedichte der Verstorbenen. Außerdem gab es eine Diskussion mit Natalie Amiri, der Leiterin des ARD-Studios in Teheran, und Lena Späth stellte ihr Buch Behind Closed Curtains - Interior Design in Iran vor.[8][9]
Filmtitel |
Regie | Land | Jahr | Genre, Besonderheiten | Darsteller und Darstellerinnen (Auswahl) |
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Gesher | Vahid Vakilifar | Iran | Spielfilm | Abdolrassoul Daryapeyma, Hossein Farzi-Zadeh, Ghobad Rahmaninassab | |
Eine respektable Familie | Massoud Bakhshi | Spielfilm | Babak Hamidian, Mehrdad Sedighian, Mehran Ahmadi, Ahoo Kheradmand, Parivash Nazarieh | ||
Hashti Tehran | Daniel Kötter | Dokumentarfilm | |||
Atomic Heart | Ali Ahmadzadeh | Spielfilm | Taraneh Alidoosti, Pegah Ahangarani, Mohammad Reza Golzar, Mehrdad Sedighian | ||
Archipelago | Camilla Insom, Giulio Squillacciotti | Dokumentarfilm | |||
The Iran Job | Till Schauder | Kevin Sheppard, Leah Sheppard, Gholam Reza Khajeh, Asadollah Kabir, Zoran Majkic | |||
Window Horses | Ann Marie Fleming | Animation | |||
The Color of Soil | Hamed Zolfaghary | Ahmad Kargaran, Ahmad Nadaliyan, Reza Koolaghani, Amin Times | |||
I'm Not a Woman | Hossein Abbasi | ||||
Janbal | Mina Bozorgmehr, Hadi Kamali Moghadam | Videokunst, Performance Art und Dokumentarfilm | |||
Der verborgene Schatz: Die legendäre Kunstsammlung des Iran | Natalie Amiri |
2018
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2018 war das Festivalmotto „Halb vergessene Erinnerungen“, denn 2018 waren mehrere runde oder halbrunde Jahrestage wichtiger Ereignisse der iranischen Geschichte:[10] So wurde 1953 die Regierung von Mohammad Mossadegh unter Beteiligung der Nachrichtendienste der USA und Großbritanniens gestürzt. 1978 wurde ein Brandanschlag auf das Cinema Rex in Abadan verübt, bei dem 430 Menschen starben. 1988 wurde der Iran-Air-Flug 655 über dem Persischen Golf nahe Qeschm von der Besatzung des US-Kriegsschiffs USS Vincennes (CG-49) abgeschossen. Alle 290 Passagiere und Besatzungsmitglieder wurden getötet.
Zu Gast waren die Filmschaffenden Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha, der Schriftsteller Amir Hassan Cheheltan, die Kunsthistorikerin Hannah Jacobi und die Theater-, Film- und Kulturwissenschaftlerin Maryam Palizban. Eine Ausstellung des Wiener Künstlers Josef Polleross zeigte Fotografien alter iranischer Kinos.
Filmtitel |
Regie | Land | Jahr | Genre, Besonderheiten | Darsteller und Darstellerinnen (Auswahl) |
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Khook (Pig) |
Mani Haghighi | Iran | 2018 | Komödie | Hasan Majuni, Leila Hatami, Leili Rashidi,
Mina Jafarzadeh, Ali Mosaffa, Siamak Ansari |
Nafas (Breath) |
Narges Abyar | Iran | 2016 | Spielfilm | Sareh Nour-Mousavi, Pantea Panahiha,
Mehran Ahmadi |
Tabl (Drum) |
Keywan Karimi | Iran, Frankreich | 2016 | Spielfilm | Amir Reza Naderi, Sara Gholizade, Elias Rasouli, Ebrahim Zanjanian |
Lerd (A Man of Integrity) |
Mohammad Rasoulof | Iran | 2017 | Spielfilm | Reza Akhlaghirad, Soudabeh Beizaee,
Nasim Adabi, Misagh Zare, Zeinab Shabani, Zhila Shahi |
Before the Revolution | Dan Shadur | Israel, Iran | 2013 | Dokumentarfilm | |
Diplomasi Shekast Napazir Mr. Naderi (The Invincible Diplomacy of Mr. Naderi) |
Maryam Moghaddam, Behtash Sanaeeha | Iran | 2018 | Dokumentarfilm, Deutschlandpremiere | |
Wenn Gott schläft | Till Schauder | Deutschland, USA | 2017 | Musik-Dokumentarfilm | Shahin Najafi, Leili Bazargan, Majid Kazemi, Shahryar Ahadi |
Mou (Hair) |
Mahmoud Ghaffari | Iran | 2016 | Spielfilm | Shirin Akhlaghi, Zahra Bakhtiyari,
Shabnam Akhlaghi |
Shomaren 17 Soheila (N. 17 Soheila) |
Mahmoud Ghaffari | Iran | 2017 | Spielfilm | Zahra Davoudnejad, Babak Hamidian,
Mehrdad Sedighian, Ehsan Amani |
2019
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Festival stand im Jahr 2019 unter dem Motto „Abstecher nach Teheran“ und fand in Kooperation mit der New Media Society statt, die das Archiv der Parking Video Library beherbergt. Das Filmprogramm wurde von Amirali Ghasemi, Medienkünstler, Grafikdesigner und Gründer der Parking Video Library, kuratiert.
Filmtitel |
Regie | Land | Jahr | Genre, Besonderheiten | Darsteller und Darstellerinnen (Auswahl) |
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Black & White (Tehran Kaleidoscopic) | Kaveh Mehrabani | Iran | 2013–2018 | Experimentalfilm | |
The Destructed Ones | Saman Khosravi | Iran | 2016–2017 | Kurzfilm | |
Exteriors | Alireza Rasoulinejad | Iran | 2004 | Experimentalfilm über das Drehen eines Experimentalfilms mit Bezügen zu Woody Allen | |
Video Diaries | Amirali Ghasemi | Iran | 2004 | Kurzfilm, Langzeitprojekt mit Videotagebüchern, Soundtrack von Stefan Betke aka Pole | |
Scenes from the Life of a Detective | Alireza Rasoulinejad | Iran | 2017–2019 | Experimenteller Spielfilm in der Tradition des Film Noir | |
Residents of One-Way Street | Mehdi Bagheri | Iran | 2015 | Der Film porträtiert die Straße des 30. Tir, die Teheran in Nord-Süd-Richtung durchschneidet und durch die ältesten Quartiere der Stadt führt. | |
Reading Salinger in Park-e Shahr | Pirouz Kalantari | Iran | 2011 | Persönliche Erinnerungen an Vergangenheit und Gegenwart des Stadtparks | |
Statues of Tehran | Bahman Kiarostami | Iran | 2008 | Filmische Reflexion über Statuen und Monumente in der iranischen Hauptstadt mit Fokus auf Skulpturen von Bahman Mohasses und Iraj Eskandari | |
Street Sultans | Paliz Khoshdel und Zeinab Tabrizi | Iran | 2010 | Film über die Subkultur des Parkour-Sports im Teheraner Stadtteil Ekbatan. | |
Chicheka Lullaby | Raha Faridi | Iran | 2019 | Musikalischer Dokumentarfilm über den legendären afro-iranischen Musiker Ebrahim Monsefi aus Bandar Abbas |
2022
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der pandemiebedingten Unterbrechung fand das Festival 2022 unter dem Motto „Disruptionen und Kontinuitäten“ erstmals im Projektor im Sendlinger Ausweichquartier Gasteig HP8 statt.
Filmtitel |
Regie | Land | Jahr | Genre, Besonderheiten | Darsteller und Darstellerinnen (Auswahl) |
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Killing the Eunuch Khan | Abed Abest | Iran | 2021 | Deutschlandpremiere; Musik von Christophe Rezai | |
Baad-e Jinn (Wind of Djinn) | Nasser Taqvai | Iran | 1968 | Kurzfilm über das Zar-Ritual, eine Form der Geisteraustreibung | |
Siyahan Janub (Blacks of the South) | Farhad Varahram | Iran | 2013 | Einblick in der Leben im Südiran | |
Woodgirls - A Duet for a Dream | Azadeh Bizargiti | Iran, Tschechische Republik | 2021 | Dokumentarfilm über zwei Schreinerinnen im Nordiran | |
In the Name of Scheherazade; or The First Beergarden in Tehran | Narges Kalhor | Deutschland | 2019 | ||
Langsam vergesse ich Eure Gesichter | Daniel Asadi Faezi | Deutschland | 2021 | Dokumentarfilm über eine Familiengeschichte mit Vater und Onkel des Filmemachers | |
Naboodan (Absence) | Ali Mosaffa | Iran, Tschdechische Republik, Slowakei | 2021 | Spielfilm |
2023
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2023 wurden vier Lang- und zahlreiche Kurzfilme gezeigt.[11] Im Begleitprogramm fand ein Gespräch zur Situation iranischer Kulturschaffender im Iran, im Exil und in der Diaspora mit Amirali Ghasemi, Raha Faridi und Narges Kalhor statt.
Filmtitel |
Regie | Land | Jahr | Genre, Besonderheiten | Darsteller und Darstellerinnen (Auswahl) |
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I Am Forough | Jahangir Kosari | Iran | 2022 | Spielfilm, europäische Premiere | Baran Kosari |
Beyond the Fences of Lalehzar | Amen Feizabadi | Deutschland, Iran | 2023 | Narrativer Spielfilm, Münchner Premiere | Elham Korda |
TiTi | Ida Panahandeh | Iran | 2020 | Spielfilm, Deutschland-Premiere | Elnaz Shakerdoost |
The Football Aficionado | Sharmin Mojtahedzadeh, Paliz Khoshdel | Iran | 2022 | Dokumentarfilm | |
The Weight of Now | Hediyeh Sadeghi | Iran | 2023 | Kurzfilm | |
I Am a Strange Creature | Elham Azizi Ghasem Abady | Iran | 2022 | Kurzfilm | |
She Who Moves | Parisa Nami | Iran | 2022 | Kurzfilm | |
Umbrella | Neshat Arayesh | Iran | 2023 | Kurzfilm | |
Your Advertisement Here | Mona Rahnemay Helali | Iran | 2022 | Kurzfilm | |
Strict Constraint | Mozhgan Bavaki | Iran | 2022 | Kurzfilm | |
Subtraction | Mani Haghighi | Iran, Frankreich | 2022 | Spielfilm, Abschlussfilm | Taraneh Alidoosti, Navid Mohammadzadeh |
Zurückbleiben, bitte! | Raha Faridi | Deutschland | 2023 | Dokumentarischer Kurzfilm, Weltpremiere | |
Sensitive Content | Narges Kalhor | Deutschland, Iran | 2023 | Experimenteller Kurzfilm, Münchner Premiere |
2024
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2024 lautete das Motto Aus Liebe zum Kino. Die Schwierigkeiten und Gefahren, denen Künstler ausgesetzt sind, wurden in regimekritischen Filmen ebenso gezeigt wie die Leidenschaft für das Kino.[12] Nur selten haben die Filme aus dem Festivalprogramm einen deutschen Kinostart; Ausnahmen waren 2024 Ein kleines Stück vom Kuchen, Tatami und Shahid.
Winners feierte bei Cinema Iran seine Deutschlandpremiere, Ein kleines Stück vom Kuchen war in einer Vorpremiere zu sehen.[13]
Filmtitel |
Regie | Land | Jahr | Genre, Besonderheiten | Darsteller und Darstellerinnen (Auswahl) |
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Ein kleines Stück vom Kuchen (Keyke mahboobe man) |
Maryam Moghaddam, Behtash Sanaeeha |
Iran, Frankreich, Schweden, Deutschland | 2024 | Spielfilm, Vorpremiere | Lily Farhadpour, Esmail Mehrabi |
Winners | Hassan Nazer | Vereinigtes Königreich | 2022 | Spielfilm, Deutschlandpremiere | Reza Naji, Hossein Abedinu, Parsa Maghami, Helia Mohammad Khani |
Celluloid Underground | Ehsan Khoshbakht | Vereinigtes Königreich, Iran | 2023 | Dokumentarfilm, Deutschlandpremiere | |
Careless Crime (Jenayat-e bi Deghat) |
Shahram Mokri | Iran | 2020 | Spielfilm | Babak Karimi, Razie Mansori, Abolfazl Kahani |
The Sun Will Rise (Aftab Mishavad) |
Ayat Najafi | Iran, Frankreich | 2023 | Experimentalfilm, Münchner Premiere | |
Achilles (Ashil) |
Farhad Delaram | Iran, Frankreich, Deutschland | 2023 | Spielfilm, Münchner Premiere | Mirsaeed Molavian, Behdokht Valian, Roya Afshar |
Shahid | Narges Kalhor | Deutschland | 2024 | Hybridfilm | Baharak Abdolifard, Nima Naarinia, Saleh Rozati |
Tatami | Zar Amir Ebrahimi, Guy Nattiv |
USA, Georgien | 2024 | Spielfilm | Arienne Mandi, Zar Amir Ibrahimi, Jaime Ray Newman, Nadine Marshall |
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Presse wird das Festival regelmäßig besprochen.[13]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Cinema Iran - Filmstadt München. Abgerufen am 15. Juli 2024.
- ↑ Cinema Iran 2020. Abgerufen am 7. August 2024 (deutsch).
- ↑ DOK.fest @home Selection: THE UNSEEN. Abgerufen am 16. Juli 2024.
- ↑ Film-Programm CINEMA IRAN 2014. Abgerufen am 20. Juli 2024 (deutsch).
- ↑ 2015 - Cinema Iran. Abgerufen am 21. Juli 2024 (deutsch).
- ↑ 2016 - Cinema Iran. Abgerufen am 4. August 2024 (deutsch).
- ↑ Mi, 18 Uhr - Ausstellungseröffnung AFRO IRAN - Cinema Iran. Abgerufen am 6. August 2024 (deutsch).
- ↑ Fr, 18 Uhr - HASHTI TEHRAN & BEHIND CLOSED CURTAINS - Cinema Iran. Abgerufen am 7. August 2024 (deutsch).
- ↑ So, 14.30 Uhr - NATALIE AMIRI Film & Gespräch - Cinema Iran. Abgerufen am 7. August 2024 (deutsch).
- ↑ N. N.: Cinema Iran. (PDF) 2018, abgerufen am 8. August 2024.
- ↑ Cinema Iran 2023. Abgerufen am 30. Juli 2024 (deutsch).
- ↑ Josef Grübl: München: Kämpferisches Kino beim Länderfilmfestival "Cinema Iran". 8. Juli 2024, abgerufen am 15. Juli 2024.
- ↑ a b epd: Deutschlandpremiere beim Cinema Iran Festival | Sonntags. Abgerufen am 15. Juli 2024.