Cossengrün
Cossengrün Stadt Greiz
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Koordinaten: | 50° 35′ N, 12° 9′ O |
Höhe: | 366 m ü. NN |
Einwohner: | 384 (31. Dez. 2012)[1] |
Eingemeindung: | 31. Dezember 2012 |
Eingemeindet nach: | Greiz |
Postleitzahl: | 07973 |
Vorwahl: | 036621 |
Lage von Cossengrün in der Stadt Greiz
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Im Ort
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Cossengrün ist ein Ort des Ortsteils Cossengrün/Hohndorf/Schönbach der Stadt Greiz im Landkreis Greiz in Thüringen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cossengrün befindet sich östlich der Bundesstraße 92 von Plauen nach Gera, 5 km südlich von Elsterberg. Die Gemarkung des Dorfes liegt im auslaufenden Thüringer Schiefergebirge und ist an drei Seiten von der thüringisch-sächsischen Grenze eingefasst. Durch Cossengrün verläuft der Elster-Radweg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 21. Juni 1394 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt als „Kositzgrune“, ein slawisch-deutscher Mischname, der als Rodesiedlung Kosik zu deuten ist.[2] 1479 wurde das Rittergut Kostengrün erwähnt, das später zum Kammergut der Grafen Reuß ältere Linie wurde. Im Jahr 1597 wurde der gutseigene Steinbruch erwähnt. 1715 erhielt das Dorf das Marktrecht. Cossengrün hatte im Jahr 1864 79 Häuser, in denen 635 Menschen wohnten.[3] Bei einem im Jahr 1928 erfolgten Gebietsaustausch und einer Grenzbereinigung zwischen dem Freistaat Sachsen und dem Land Thüringen wurden dem Ort Cossengrün die bei Thüringen verbliebenen Flurstücke 98 bis 106 des nach Sachsen abgetretenen Orts Görschnitz (thür. Anteil) angegliedert.[4][5][6]
Im Ort haben sich 25 Gewerbebetriebe und ein Künstler angesiedelt. Am 1. Juli 1999 entstand durch den Zusammenschluss von Cossengrün, Pöllwitz, Bernsgrün, Arnsgrün, Hohndorf und Schönbach die Gemeinde Vogtländisches Oberland. Mit Auflösung der Gemeinde Vogtländisches Oberland wurde Cossengrün am 31. Dezember 2012 in die Stadt Greiz eingegliedert.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto Engau (1848–1925), Ingenieur, Gastwirt, Erschaffer des Bismarck - Ehrengartens
- Dietrich Geyer (1928–2023), Historiker
- Uwe Klos (* 1959), Bildender Künstler
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bewertung Erschließungsqualität Stadt Gera. (PDF: 2,2 MB) Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 29. September 2022; abgerufen am 29. September 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 49
- ↑ Klaus Müller: Die Volkszählung im Vogtländischen Oberland 1864, in: Zeitschrift für Mitteldeutsche Familiengeschichte 54 (2013), H. 4, S. 240f.
- ↑ Staatsvertrag vom 7. Dezember 1927
- ↑ Karte mit den Austauschgebieten zwischen Sachsen und Thüringen im Jahr 1928
- ↑ Buch „Das nördliche Vogtland um Greiz“, herausgegeben von Henriette Joseph und Haik Thomas Porada, Böhlau Verlag Köln Weimar Wien, 2006, S. 271