Friedhof am Hörnli

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Friedhof Hörnli, Riehen, Basel
Friedhof am Hörnli
Skulpturen «Frau mit Weihgabe und Wächter» von Helene Balmer-Gerber (1924) auf dem Gedenkfeld des Friedhof Hörnli, Riehen, Basel-Stadt
Gedenkfeld mit Skulptur «Frau mit Weihgabe und Wächter»
Lorenz Balmer-Gerber (1916–2004), Helene Balmer-Gerber (1924), Gemeinschaftswerk. Skulptur, Frau mit Weihgabe und Wächter, 1993. Granit, Marmor, Kalk- und Sandstein für das anonyme Gemeinschaftsgrab, Friedhof am Hörnli, Basel.
Skulptur «Frau mit Weihgabe und Wächter»
Heinrich Altherr-Fauser (1878–1947) Wandfresko «Das Jüngste Gericht» auf dem Friedhof am Hörnli, Riehen, Basel-Stadt
Wandfresko «Das Jüngste Gericht» von Heinrich Altherr (1878–1947)
Carl Gutknecht (1878–1970) Bildhauer, Frauenfigur von 1956 auf dem Friedhof am Hörnli
Frauenfigur (1956) von Carl Gutknecht
Inschrift: An dieser Stelle wurden im Juli 1946 die Gebeine beigesetzt die beim Bau von Wohnhäusern im Areal des ehemaligen Gottesacker Rosenthal zutage traten und gesammelt worden sind. Standort: 47°33'59"N 7°38'36"E, 47.566358, 7.643208
Gedenktafel von 1946, Standort: 47°33'59"N 7°38'36"E
Columbarium des Friedhofs am Hörnli

Der Friedhof am Hörnli ist der grösste Friedhof der Schweiz.[1] Er wurde von 1926 bis 1932 als Zentralfriedhof des ganzen Kantons Basel-Stadt in der Gemeinde Riehen errichtet.

Der Friedhof befindet sich im Süden der Gemeinde Riehen, nordwestlich des Hornfelsens, der auf dem Gebiet der deutschen Nachbargemeinde Grenzach-Wyhlen liegt. Er grenzt an ein grösseres Waldgebiet, was dazu führt, dass zahlreiche Rehe auf dem Friedhof leben.[2]

Die künstlerische Ausgestaltung wurde durch den Kunstkredit Basel-Stadt gefördert.[3] Seine symmetrische Gartenanlage ist etwa fünfzig Hektaren gross und beherbergt zehntausende von Gräbern, darunter viele bekannte Persönlichkeiten wie Paul Hermann Müller, Fritz Haber, Karl Barth, Karl Jaspers und Jacob Burckhardt, die teilweise von älteren, aufgehobenen Friedhöfen hierher verlegt wurden. Auf seinem Gelände befindet sich die Sammlung Friedhof Hörnli.

Gefallen im Kampf gegen den Faschismus. Gedenkgrabstätte auf dem Friedhof Hörnli, Riehen, Basel-Stadt
Sowjetische Gedenkgrabstätte

Personen mit Begräbnisstätte auf dem Friedhof am Hörnli

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Anmerkung: Es handelt sich um eine nicht abschliessende Liste

Die Zahl der schon erwähnten auf dem Friedhof lebenden Rehe ist so stark angestiegen, dass eine Bejagung mit einer Ausnahmegenehmigung des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) beschlossen wurde. Denn Zäune und andere Vergrämungsmassnahmen hatten das stetige Wachstum der Rehpopulation auf 60 Tiere im Jahr 2023 nicht eindämmen können. Die Rehdichte entsprach zuletzt etwa dem vier- bis fünffachen im Vergleich zu ihrem normalen Lebensraum. Nach heftigen Protesten aus der Bevölkerung wird nun eine andere Lösung bevorzugt: Die Rehe sollen eingefangen und in andere Regionen der Schweiz verbracht werden. Aber ganz sollen Rehe nicht vom Friedhof verschwinden. Eine geringe Anzahl soll auf einem Teil des Friedhofs weiter frei leben können. Fachleute meinen, neun bis zehn Rehe seien verkraftbar.[4]

Commons: Friedhof am Hörnli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Friedhof am Hörnli (Memento des Originals vom 23. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtgaertnerei.bs.ch auf der Internetseite der Basler Friedhöfe
  2. Grosse Schäden - Rehe auf dem Basler Friedhof «Hörnli» müssen umziehen. In: srf.ch. 7. Februar 2023, abgerufen am 8. Februar 2023.
  3. Wandmalereien für die Ruhehalle. In: Architektur und Kunst. Band 27, Heft 11, 1940, S. 8.
  4. Annette Mahro, Basler Friedhofsrehe ziehen aufs Land. Badische Zeitung online, 19. Februar 2023

Koordinaten: 47° 33′ 56″ N, 7° 38′ 22″ O; CH1903: 615121 / 268351