Iłża
Iłża | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Masowien | |
Powiat: | Radomski | |
Gmina: | Iłża | |
Fläche: | 15,83 km² | |
Geographische Lage: | 51° 10′ N, 21° 14′ O
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Höhe: | 180 m n.p.m. | |
Einwohner: | 4642 (31. Dezember 2020) | |
Postleitzahl: | 27-100 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 48 | |
Kfz-Kennzeichen: | WRA | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK9 Rzeszów–Radom | |
Nächster int. Flughafen: | Warschau |
Iłża ist eine Stadt in der Woiwodschaft Masowien in Polen. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit 14.571 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1294 wurde dem Ort das Stadtrecht nach Magdeburger Recht verliehen. Das Stadtrecht wurde im Jahr 1413 von Władysław II. Jagiełło bestätigt. Bei der Dritten Teilung Polens kam die Stadt an Österreich und im Jahr 1809 an das neu entstandene Herzogtum Warschau. Im Jahr 1815 wurde Iłża Teil Kongresspolens. Nach dem Januaraufstand im Jahr 1863 reduzierte Zar Alexander II. die Zahl der Orte mit Stadtrecht auf polnischem Gebiet, und so verlor auch Iłża im Jahr 1867 sein Stadtrecht. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Iłża Teil des wiederentstandenen Polens und erhielt im Jahr 1921 wieder das Stadtrecht. Beim Überfall auf Polen wurde die Stadt im September 1939 von der Wehrmacht besetzt. Die Besetzung endete mit dem Vorrücken der 1. Weißrussischen Front der Roten Armee, die Iłża am 16. Januar 1945 erreichte.[1] In der Folge wurde die Stadt wieder Teil Polens.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Museen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Iłża gibt es ein Regionalmuseum zur Geschichte der Region.
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Burg der Stadt wurde zwischen 1327 und 1347 errichtet. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1334.[2]
Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Iłża gehören die Stadt selbst und 32 Dörfer mit Schulzenämtern.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Arbeitslosigkeit lag 2008 bei 17,6 %.[3]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt liegt an der Landesstraße DK9, zugleich Europastraße 371. Diese führt im Norden nach etwa 25 Kilometern durch Radom. Im Süden führt sie nach 150 Kilometern durch Rzeszów.
Der nächste internationale Flughafen ist der Frédéric-Chopin-Flughafen Warschau etwa 120 Kilometer nördlich.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ ilza.info, Historia › Okresy historyczne › II wojna światowa ( vom 27. Oktober 2007 im Internet Archive), abgerufen am 10. März 2008
- ↑ ilza.info, „Zamek - Historia“ ( vom 12. Februar 2008 im Internet Archive) abgerufen am 10. März 2008.
- ↑ Website der Stadt, „Strona główna - Miasto i Gmina“, abgerufen am 10. März 2008 ( vom 19. März 2008 im Internet Archive)