Mutz Greenbaum

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Mutz Greenbaum, in England Max Greene (* 3. Februar 1896 als Max Grünbaum in Charlottenburg bei Berlin[1]; † 5. Juli 1968 in London) war ein deutscher Kameramann und Filmregisseur, vorwiegend beim britischen Film.

Der Sohn des Filmpioniers Jules Greenbaum und seiner Frau Emma arbeitete seit 1913 in der Filmfirma seines Vaters. Während des Ersten Weltkrieges stand er vor allem für Detektivfilme von Max Mack hinter der Kamera.

Er versuchte sich dann kurzzeitig als Regisseur, kehrte aber schon 1920 zu seiner bisherigen Tätigkeit als Kameramann zurück. In den 20er Jahren filmte er für verschiedene deutsche Produktionsfirmen. 1930 kam er für die Dreharbeiten zur deutsch-britischen Mehrsprachen-Produktion Two Worlds / Zwei Welten nach London, wohin er 1931 übersiedelte.

Greenbaum arbeitete hier fast ausschließlich für den Produzenten Michael Balcon. 1936 wurde er auf dem Filmfestival von Venedig für seine Kameraführung bei Tudor Rose ausgezeichnet. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges änderte er seinen Namen in Max Greene. Während der Kriegszeit drehte er vorwiegend typische Anti-Nazi-Streifen, daneben 1941 die Literaturadaption Der Hutmacher und sein Schloß.

1943/44 führte er nach 22 Jahren wieder Regie, doch auch dies blieb eine Ausnahme. Danach begann seine dreizehn Jahre andauernde Zusammenarbeit mit dem Filmproduzenten Herbert Wilcox. Greenbaum bewährte sich in dieser Zeit als Bildgestalter von Filmen, die besonders in gehobenen Kreisen spielten. Ab 1956 drehte er sieben Filme für die Gebrüder John und Roy Boulting. 1962 beendete er seine Arbeit beim Spielfilm und schuf nur noch einige kurze Industriefilme. Sein letzter Spielfilm Himmlische Freuden (Heavens Above!) brachte ihm eine Nominierung für den British Film Academy Award ein. Schließlich drehte er bis 1967 einige Werbefilme.

Filme (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Quelle: Geburtsurkunde Nr. 458, Standesamt Charlottenburg, Landesarchiv Berlin.