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Portal:Chemie

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Themenbereich Chemie: Redaktion | PortalAbkürzung: P:C
farbige Übergangsmetallsalze in Lösung Portal Chemie

Strukturformel von Acetylsalicylsäure Justus von Liebig Thermit-Reaktion

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Destillationskolonnen

Die Chemie ist eine Naturwissenschaft, in der Aufbau, Eigenschaften und Umwandlung von chemischen Stoffen, Elementen und Verbindungen untersucht werden. Während sich die Physik mit den Atomkernen befasst, untersucht die Chemie alle Vorgänge, die in den Elektronenhüllen der Atome stattfinden. Das ist insbesondere die chemische Bindung, mit der zwei oder mehr Atome fest miteinander verbunden sind. Diese können durch chemische Reaktionen gebildet und gebrochen werden.

Die Chemie entstand in ihrer heutigen Form als exakte Naturwissenschaft im 17. und 18. Jahrhundert allmählich aus der Anwendung rationalen Schlussfolgerns, basierend auf Beobachtungen und Experimenten der Alchemie. Einige der ersten großen Chemiker waren Robert Boyle, Humphry Davy, Jöns Jakob Berzelius, Joseph Louis Gay-Lussac, Joseph Louis Proust, Marie und Antoine Lavoisier sowie Justus von Liebig.

Dabei haben sich mehrere Teilgebiete herausgebildet; die wichtigsten sind die Organische Chemie, die kohlenstoffhaltige Verbindungen untersucht, die Anorganische Chemie, die alle anderen Elemente des Periodensystems und deren Verbindungen behandelt sowie die Physikalische Chemie, die sich mit den der Chemie zu Grunde liegenden Phänomenen beschäftigt.

Die chemische Industrie zählt zu den wichtigsten Industriezweigen. Zu den wichtigsten Erzeugnissen zählen Grundchemikalien, Düngemittel, Kunststoffe und -fasern, Lacke, Pharmazeutika oder Pestizide.

Artikel der Woche Artikel der Woche
Fischer-Tropsch-Synthese
Fischer-Tropsch-Synthese

Die Fischer-Tropsch-Synthese (auch Fischer-Tropsch-Verfahren, kurz FT-Synthese) ist ein von Franz Fischer und Hans Tropsch am Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr 1925 entwickeltes großtechnisches Verfahren zur Kohleverflüssigung durch heterogenkatalytische Umwandlung von Synthesegas, einem Kohlenstoffmonoxid-Wasserstoff-Gemisch, in ein breites Spektrum gasförmiger und flüssiger Kohlenwasserstoffe. Diese werden als schwefelarme synthetische Kraftstoffe (XtL-Kraftstoffe), als synthetische Motoröle und als Rohstoffbasis für die chemische Industrie genutzt.

Als Nebenprodukte fallen sauerstoffhaltige Kohlenwasserstoffe wie Ethanol und Aceton sowie Ethen, Propen und höhere Olefine an. Neben Kohle stehen Erdgas und Biomasse als Quellen für die Synthesegaserzeugung zur Verfügung. ...weiter


Übersicht über alle lesenswerten Artikel im Bereich der Chemie
Grundstruktur der Lysergsäureamide
Grundstruktur der Lysergsäureamide

Lysergsäureamide (meist kurz: Lysergamide) sind eine chemische Stoffgruppe, die die Amide der Lysergsäure und ihre Derivate umfasst. Ihre Stammverbindung ist das Mutterkornalkaloid Ergin. Viele dieser Verbindungen weisen pharmakologische Eigenschaften auf, die sie als Arzneistoff oder auch Droge interessant machen. Lysergamidhaltige Arzneimittel werden vor allem in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe, bei Migräne und Cluster-Kopfschmerz sowie bei Morbus Parkinson eingesetzt. Mit Blick auf den bekanntesten Vertreter der Gruppe – das hochpotente Psychedelikum Lysergsäurediethylamid (LSD) – spricht man im Falle synthetischer Lysergamide auch von LSD-Analoga. Dabei umfassen strukturelle LSD-Analoga alle Substanzen, deren chemische Struktur jener von LSD stark ähnelt. Ist die Ähnlichkeit dergestalt beschaffen, dass die Substanz im lebenden Organismus auch eine ähnliche Wirkung hervorruft wie LSD, so hat man es überdies mit einem funktionellen LSD-Analogon zu tun. Diese Wirkung ist auch speziesabhängig und nicht unbedingt von Versuchstieren auf den Menschen übertragbar. Teilweise handelt es sich bei den funktionellen Analoga um Prodrugs, die nach Einnahme vom Körper in LSD umgewandelt werden. In manchen Fällen besitzen die Analoga eine eigenständige pharmakologische Aktivität. Neben wissenschaftlichem Interesse und industriellem Wirkstoffdesign besteht eine Motivation für die Entwicklung neuer LSD-Analoga darin, bestehende staatliche Regulierungen psychotroper Substanzen zu umgehen. ...weiter


Lise Meitner und Otto Hahn im Labor
Lise Meitner und Otto Hahn im Labor
Lise Meitner (* 7. November 1878 in Wien; † 27. Oktober 1968 in Cambridge) war eine österreichisch-deutsch-schwedische Atomphysikerin. Unter anderem lieferte sie die theoretische Erklärung für die erste Kernspaltung, die ihrem Kollegen Otto Hahn 1938 gelang. Lise Meitner wurde am 7. November 1878 in Wien geboren. Sie war die dritte Tochter des jüdischen Rechtsanwaltes Dr. Philipp Meitner und dessen Frau Hedwig Meitner-Skovran. Wie in höheren Bürgerkreisen üblich, wurde sie jedoch nicht nach jüdischem, sondern nach evangelischem Glauben erzogen. Ihre Schullaufbahn absolvierte sie auf einer Bürgerschule, da an den Gymnasien Mädchen nicht zugelassen wurden. ... weiter
Übersicht über alle exzellenten Artikel im Bereich der Chemie
Hier finden sich Informative Listen im Bereich der Chemie Hier finden sich Informative Listen im Bereich der Chemie
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