Rebecca Hall
Rebecca Maria Hall (* 3. Mai 1982 in London) ist eine britische Schauspielerin.
Leben
Hall, Tochter des Regisseurs Peter Hall und der Opernsängerin Maria Ewing, studierte Anglistik an der University of Cambridge. Sie brach ihr Studium nach zwei Jahren ab.[1] Die Schauspielerin trat bereits als Kind auf, darunter an der Seite von Tara Fitzgerald in der Miniserie The Camomile Lawn aus dem Jahr 1992, die unter Regie ihres Vaters gedreht wurde. 2003 erhielt sie für ihre Rolle im Theaterstück Mrs Warren’s Profession den Ian Charleson Award.[2] 2004 wurde sie für ihre Rolle im Theaterstück As You Like It ebenfalls für den Ian Charleson Award nominiert. Beide Theaterstücke wurden unter Regie ihres Vaters aufgeführt.[1]
Ihre erste Filmrolle als Erwachsene spielte Hall in der Komödie Starter for 10 (2006). Im Thriller Prestige – Die Meister der Magie (2006) spielte Hall neben Hugh Jackman, Christian Bale, Piper Perabo und Scarlett Johansson eine der größeren Rollen. Für diese Rolle wurde sie im Jahr 2007 für den Empire Award und für den London Critics’ Circle Film Award nominiert. In der Komödie Vicky Cristina Barcelona (2008) von Woody Allen spielte sie gemeinsam mit Johansson eine der beiden Titelheldinnen und wurde 2009 für den Part der Vicky für den Golden Globe Award in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie oder Musical nominiert. 2013 spielte sie an der Seite von Robert Downey junior im Action- und Science-Fiction-Film Iron Man 3 mit.
2017 wurde Hall in die Wettbewerbsjury der 74. Internationalen Filmfestspiele von Venedig berufen.
Filmografie (Auswahl)
- 1992: The Camomile Lawn (Miniserie, 4 Folgen)
- 1993: Don’t Leave Me This Way (Fernsehfilm)
- 2006: Starter for 10
- 2006: Prestige – Die Meister der Magie (The Prestige)
- 2006: Sargasso Sea – Im Meer der Leidenschaft (Wide Sargasso Sea, Fernsehfilm)
- 2007: Joe’s Palace
- 2007: Rubberheart (Kurzfilm)
- 2008: Official Selection (Kurzfilm)
- 2008: Einstein and Eddington
- 2008: Vicky Cristina Barcelona
- 2008: Frost/Nixon
- 2009: Das Bildnis des Dorian Gray (Dorian Gray)
- 2009: Yorkshire Killer
- 2010: Please Give
- 2010: The Town – Stadt ohne Gnade (The Town)
- 2010: Alles muss raus (Everything Must Go)
- 2011: The Awakening
- 2012: Lady Vegas (Lay the Favorite)
- 2012: Parade’s End – Der letzte Gentleman (Parade’s End, Miniserie)
- 2013: Iron Man 3
- 2013: Ein Versprechen (A Promise)
- 2013: Unter Beobachtung (Closed Circuit)
- 2014: Transcendence
- 2015: Tumbledown
- 2015: The Gift
- 2016: BFG – Big Friendly Giant (The BFG)
- 2016: Christine
- 2017: The Dinner
- 2017: Permission
- 2017: Professor Marston & The Wonder Women
- 2018: Holmes & Watson
- 2019: A Rainy Day in New York
- 2020: The Night House
- 2020: Tales from the Loop (Fernsehserie, 6 Episoden)
Auszeichnungen und Nominierungen für Filmpreise
- The Prestige: Nominiert für den Empire Award als bester weiblicher Newcomer
- The Prestige: Nominiert für den London Film Critics Circle Award bester britischer Newcomer des Jahres
- Vicky Cristina Barcelona: Gotham Award für das beste Ensemble
- Vicky Cristina Barcelona: Nominiert für den Golden Globe Award Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie oder Musical
- Vicky Cristina Barcelona: Nominiert für den Gotham Award Best Breakthrough Performance
- Vicky Cristina Barcelona: Nominiert für den London Film Critics Circle Award beste britische Schauspielerin des Jahres
- Frost/Nixon: Screen Actors Guild Award für das beste Ensemble
- Please Give: Robert Altman Award
- Please Give: Special Award für das Gesamtwerk (auch für Yorkshire Killer und The Town – Stadt ohne Gnade)
- Please Give: Nominiert für den Chlotrudis Award bestes Ensemble
- Please Give: Nominiert für den Evening Standard British Film Award for Best Actress
- Please Give: Nominiert für den Gotham Award bestes Ensemble
- The Town: National Board of Review Award bestes Ensemble
- The Town: Nominiert für den Broadcast Film Critics Association Award bestes Ensemble
- The Town: Nominiert für den Washington D.C. Area Film Critics Association Award bestes Ensemble
- The Awakening: Nominiert für den British Independent Film Award beste Schauspielerin
Weblinks
- Rebecca Hall bei IMDb
- Rebecca Hall in der Internet Broadway Database (englisch)
- Rebecca Hall in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
- ↑ a b Biografie in der IMDb, abgerufen am 18. März 2010
- ↑ Dateline: 20th April, 2003. In: The British Theatre Guide. Archiviert vom am 1. Juni 2009; abgerufen am 23. Februar 2019 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Hall, Rebecca |
ALTERNATIVNAMEN | Hall, Rebecca Maria (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | britische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 3. Mai 1982 |
GEBURTSORT | London, England, Vereinigtes Königreich |